Baureihe 624 auf Leerfahrt am Mittelrhein
Verfasst: So 13. Nov 2011, 23:07
Hallo Modellbahnfreunde,
nachdem ich unter "Damals" vieles dank Eurer Hilfe über Fahrten des 624 am Rhein erfahren habe, hier das Modell mit einigen Infos zum Vorbild und Einsatz am Rhein. Der Text steht so 1 zu 1 auf meiner Internetseite.
Dieseltriebwagen
Baureihe 624
In den 50er Jahren begannen die Planungen für einen neuen Dieseltriebwagen bei der DB. Der neue Dieseltriebzug wurde dreiteilig konzipiert. 1960 und 1961 kamen je zwei Erprobungstriebwagen der Baureihe VT 23.5 und VT 24.5 auf die Schienen. Die Serienfertigung begann 1964 und endete 1966. 40 Stück des als VT 24.6 bezeichnete Triebzuges wurden gebaut. Anfänglich hatten die Fahrzeuge noch Fronttüren. 1968 kamen noch zusätzliche 15 Mittelwagen zur DB, denn es war auch möglich, mit zwei Zwischenwagen zu fahren.
Beide Endwagen mit Führerstand sind motorisiert. Der Triebzug darf 120 km/h schnell sein. Um die Geschwindigkeit zu erreichen, steht eine Leistung von 664 kW (pro Endwagen 332 kW) zur Verfügung. Der gesamte Zug wiegt dreiteilig 118 Tonnen und hat eine Länge über Puffer von 79.460 mm. Seine Sitzplatzkapazität beträgt 228 Personen. 1969 wurden einige inszwischen als Baureihe 624 bezeichnete Triebzüge auf gleisbogenabhängige Wagenkastensteuerung umgebaut. Sie wurden als Baureihe 634 geführt.
Das Modell entspricht der Serie, die ab 1964 gebaut wurde. Der Modell-Triebzug gehört zur BD Hannover und wird ins AW Kassel bei größeren Reparaturen geschickt. Im Bw Osnabrück ist der Triebzug beheimatet. Der Endwagen mit der Nummer 624 624-3 (ABDyls) trägt das Untersuchungsdatum 16.2.81. Der zweite Endwagen mit der Nummer 624 668-0 trägt das Untersuchungsdatum 5.9.82. Vervollständigt wird der Triebzug durch einen Mittelwagen mit der Nummer 924 423-7, der das Untersuchungsdatum 5.9.82 trägt.
Planmäßig kam der Triebzug der Baureihe 624 wohl nicht auf der linken Rheinstrecke zwischen Bingerbrück und Koblenz zum Einsatz. Er kam allerdings von den Zulaufstrecken an den Rhein. So von Trier nach Koblenz und auch durch das Lahntal bis Bingerbrück. Zwischen Koblenz und Köln/Düsseldorf ist er sogar für kurze Zeit planmäßig als D-Zug unterwegs gewesen. Der D 600/601 "Saarland" fuhr dabei von Saarbrücken über Koblenz Richtung Köln/Düsseldorf. So auch im Sommer 1969 der D 312 von Köln (ab 17.37 Uhr) nach Saarbrücken (an 20.49 Uhr) mit Halt in Bonn, Koblenz und Trier.
Belegt sind Gesellschafts-Sonderzüge auf der rechten und linken Rheinstrecke. Bilddokumente belegen eine Fahrt im Jahre 1988 zwischen Bingerbrück und Koblenz. Auf der rechten Rheinstrecke haben wohl häufiger Sonderfahrten z. B. bis Rüdesheim stattgefunden. Dabei kamen die Triebzüge sogar aus Ostwestfalen (z. B. am 11. Oktober 1981) und aus dem Münsterland.
An dieser Stelle vielen Dank für die vielen Informationen, die ich von den Experten im "Forum für die Region Mittelrhein, Hunsrück und Westerwald" immer wieder bekomme.
Modell BEMO Nr. 1 620 810
nachdem ich unter "Damals" vieles dank Eurer Hilfe über Fahrten des 624 am Rhein erfahren habe, hier das Modell mit einigen Infos zum Vorbild und Einsatz am Rhein. Der Text steht so 1 zu 1 auf meiner Internetseite.
Dieseltriebwagen
Baureihe 624
In den 50er Jahren begannen die Planungen für einen neuen Dieseltriebwagen bei der DB. Der neue Dieseltriebzug wurde dreiteilig konzipiert. 1960 und 1961 kamen je zwei Erprobungstriebwagen der Baureihe VT 23.5 und VT 24.5 auf die Schienen. Die Serienfertigung begann 1964 und endete 1966. 40 Stück des als VT 24.6 bezeichnete Triebzuges wurden gebaut. Anfänglich hatten die Fahrzeuge noch Fronttüren. 1968 kamen noch zusätzliche 15 Mittelwagen zur DB, denn es war auch möglich, mit zwei Zwischenwagen zu fahren.
Beide Endwagen mit Führerstand sind motorisiert. Der Triebzug darf 120 km/h schnell sein. Um die Geschwindigkeit zu erreichen, steht eine Leistung von 664 kW (pro Endwagen 332 kW) zur Verfügung. Der gesamte Zug wiegt dreiteilig 118 Tonnen und hat eine Länge über Puffer von 79.460 mm. Seine Sitzplatzkapazität beträgt 228 Personen. 1969 wurden einige inszwischen als Baureihe 624 bezeichnete Triebzüge auf gleisbogenabhängige Wagenkastensteuerung umgebaut. Sie wurden als Baureihe 634 geführt.
Das Modell entspricht der Serie, die ab 1964 gebaut wurde. Der Modell-Triebzug gehört zur BD Hannover und wird ins AW Kassel bei größeren Reparaturen geschickt. Im Bw Osnabrück ist der Triebzug beheimatet. Der Endwagen mit der Nummer 624 624-3 (ABDyls) trägt das Untersuchungsdatum 16.2.81. Der zweite Endwagen mit der Nummer 624 668-0 trägt das Untersuchungsdatum 5.9.82. Vervollständigt wird der Triebzug durch einen Mittelwagen mit der Nummer 924 423-7, der das Untersuchungsdatum 5.9.82 trägt.
Planmäßig kam der Triebzug der Baureihe 624 wohl nicht auf der linken Rheinstrecke zwischen Bingerbrück und Koblenz zum Einsatz. Er kam allerdings von den Zulaufstrecken an den Rhein. So von Trier nach Koblenz und auch durch das Lahntal bis Bingerbrück. Zwischen Koblenz und Köln/Düsseldorf ist er sogar für kurze Zeit planmäßig als D-Zug unterwegs gewesen. Der D 600/601 "Saarland" fuhr dabei von Saarbrücken über Koblenz Richtung Köln/Düsseldorf. So auch im Sommer 1969 der D 312 von Köln (ab 17.37 Uhr) nach Saarbrücken (an 20.49 Uhr) mit Halt in Bonn, Koblenz und Trier.
Belegt sind Gesellschafts-Sonderzüge auf der rechten und linken Rheinstrecke. Bilddokumente belegen eine Fahrt im Jahre 1988 zwischen Bingerbrück und Koblenz. Auf der rechten Rheinstrecke haben wohl häufiger Sonderfahrten z. B. bis Rüdesheim stattgefunden. Dabei kamen die Triebzüge sogar aus Ostwestfalen (z. B. am 11. Oktober 1981) und aus dem Münsterland.
An dieser Stelle vielen Dank für die vielen Informationen, die ich von den Experten im "Forum für die Region Mittelrhein, Hunsrück und Westerwald" immer wieder bekomme.
Modell BEMO Nr. 1 620 810