Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Wie wir erst am letzen Sonntag erfahren haben, ist am 08. August unser Gesellschafter Klaus Stohr aus Hirschfeld verstorben. Er hatte sich seit 2008 bis kurz vor seinem Tod maßgeblich für die Wiederinbetriebnahme der Hunsrückbahn von Büchenbeuren bis Hermeskeil eingesetzt und in jeder Form Hilfe geleistet.

Sein Tod ist für alle - die Gesellschafter der Hunsrück Eisenbahninfrastruktur GmbH, die Mitglieder des Fördervereins Hunsrückbahn und für die HWB - ein schmerzlicher Verlust. Es ist zugleich jedoch der Ansporn, den gemeinsam beschrittenen Weg entschlossen weiter zu gehen und auch auf diesem Wege sein Andenken zu bewahren.

Seiner Familie und seiner Frau gilt unser Mitgefühl. Wir wünschen ihnen in dieser schwierigen Zeit viel Kraft.

Gerne erinnere ich mich an die Arbeit mit Klaus Storr. Es war immer wieder beeindruckend, wie er sich trotz seiner gesundheitlicher Beeinträchtigungen für keine Arbeit zu Schade war und auch neuen Herausforderungen entgegen nahm. Sein fundiertes Fachwissen im Bereich Landwirtschaft sowie seine Fingerfertigkeit im Umgang mit Maschienen jeder Art waren für uns alle eine große Hilfe, wir haben alle von Ihm gelernt. Unmittelbarer Fahrgastkontakt war nicht sein Ding, hier hielt er sich eher im Hintergrund. Als Schrankenposten in Hinzerath während unserer Pfingst-Feste ist er aber sicher dem ein oder anderen Fahrgast in Erinnerung geblieben. Auch nach seiner aktiven Zeit war er für technische Probleme, kleine Reperaturen, fachliche Tips oder ein kühles Feierabendbier immer ein verlässlicher Anlaufpunkt. Wir werden sein Wirken vermissen.

Unter völligem Entsetzen lese ich gerade diese Meldung. Ein absolut liebenswerter Mensch ist leider viel zu früh von uns gegangen.