Neulich am Bahnhof Linz
Verfasst: Mi 20. Jul 2011, 12:04
Moin,
da ich mich entschlossen habe, diesen Bahnhof als Vorlage für meine in H0-Anlage frei nachzubauen, werde ich künftig ein paar Bilder des Originals von heute machen. Der dargestellte Zustand soll zwar etwa von etwa Mitte der 70er Jahre sein, aber trotzdem dürften Bilder vom heutigen Original stellenweise hilfreich sein (die Bildunterschriften sind vorrangig für Ortsfremde gedacht). Hier meine Bilder von gestern:
Blick in Fahrtrichtung Bonn: Rechts oben ist die Burg Ockenfels. Links davon in der Bildmitte ist die Erpeler Ley. Davor stand bis 1945 die Ludendorffbrücke (eherbekannt als Brücke von Remagen).
Blick in Fahrtrichtung Wiesbaden: Mittig im Hintergrund liegt die Stadt Linz am Rhein. Das Empfangsgebäude liegt hinter der Kurve auf der rechten Seite.
Leider stand ich recht ungünstig, als eine 140er um die Ecke kam!
Diese 140er war gar nicht das Hauptmotiv des Bildes. Noch viel seltener als eine 140 heute ist dieser Pwgs 041 – ein Güterzugbegleitwagen umgebaut als Vorstellwagen für Steilstrecken (mit Dreilichtspitzensignal). Während die Lok ja auf Steilstrecken immer an der Talseite fahren muss, ist der Vorstellwagen am bergseitigen Ende des Zuges. Leider konnte ich kein Bild von dem Wagen ohne Mast im Sichtfeld machen.
Der andere Pwgs 041 unterscheidet sich bei genauem Hinsehen von dem darüber gezeigten Exemplar: Das Fenster ist in Fahrtrichtung rechts angebracht. Grade fällt mir auf, dass dahinter wohl noch ein Pwghs 054 steht, der wohl ebenfalls für Steilstrecken umgebaut ist. Zu DB-Zeiten war letztgenannter Typ meines Wissens nicht, oder nicht regelmäßig auf der Strecke Linz - Kalenborn im Einsatz.
Wieder eine reale Szene aus Linz, bei der jeder Modellbahner mit der Aussage "Weniger ist oft mehr!" konfrontiert werden würde!
Mit etwas weniger Motivreichtum wirkt die Szene tatsächlich nicht so überladen!
Auch hier wieder eine Szene, die hervorragend als Vorlage für eine Modellbahn wirkt!
Die kleine Köf mit ein paar besonderen Waggons auf einem Abstellgleis.
Hinter dem kleinen Schuppen ist noch allerlei Gerät angesammelt: Rottenwagen, Zweiwegebagger, Turmtriebwagen usw. – fast wie ein Abenteuerspielplatz für Eisenbahnfans!
Ersatzteillieferant oder Aufbauprojekt – das ist hier die Frage? Da mir im weiteren Verlauf der Exkursion ein Mitarbeiter der Werkstatt über den Weg gelaufen ist, weiß ich, dass der Wagen eigentlich aufgebaut werden soll. Erfahren habe ich ebenfalls, dass die 213 im Moment verliehen ist.
Im Vordergrund ist ein aufgearbeiteter Rottenwagen zu sehen. Dahinter steht VT58 der Hochwaldbahn.
So, das war er erst mal für heute. Da ich ja sowieso zu älteren und oder skurrilen Fahrzeugen tendiere, fühle ich mich hier fast wie im Paradies!
Leider hatte ich vor lauter Begeisterung die heranziehende Schlechtwetterfront wohl übersehen. Jedenfalls weiß ich seit gestern, dass es nur bedingt spaßig ist, bei Starkregen ohne Jacke und Schirm einen Kilometer zum Auto zu laufen!
Viele Grüße,
Thorsten
da ich mich entschlossen habe, diesen Bahnhof als Vorlage für meine in H0-Anlage frei nachzubauen, werde ich künftig ein paar Bilder des Originals von heute machen. Der dargestellte Zustand soll zwar etwa von etwa Mitte der 70er Jahre sein, aber trotzdem dürften Bilder vom heutigen Original stellenweise hilfreich sein (die Bildunterschriften sind vorrangig für Ortsfremde gedacht). Hier meine Bilder von gestern:
Blick in Fahrtrichtung Bonn: Rechts oben ist die Burg Ockenfels. Links davon in der Bildmitte ist die Erpeler Ley. Davor stand bis 1945 die Ludendorffbrücke (eherbekannt als Brücke von Remagen).
Blick in Fahrtrichtung Wiesbaden: Mittig im Hintergrund liegt die Stadt Linz am Rhein. Das Empfangsgebäude liegt hinter der Kurve auf der rechten Seite.
Leider stand ich recht ungünstig, als eine 140er um die Ecke kam!
Diese 140er war gar nicht das Hauptmotiv des Bildes. Noch viel seltener als eine 140 heute ist dieser Pwgs 041 – ein Güterzugbegleitwagen umgebaut als Vorstellwagen für Steilstrecken (mit Dreilichtspitzensignal). Während die Lok ja auf Steilstrecken immer an der Talseite fahren muss, ist der Vorstellwagen am bergseitigen Ende des Zuges. Leider konnte ich kein Bild von dem Wagen ohne Mast im Sichtfeld machen.
Der andere Pwgs 041 unterscheidet sich bei genauem Hinsehen von dem darüber gezeigten Exemplar: Das Fenster ist in Fahrtrichtung rechts angebracht. Grade fällt mir auf, dass dahinter wohl noch ein Pwghs 054 steht, der wohl ebenfalls für Steilstrecken umgebaut ist. Zu DB-Zeiten war letztgenannter Typ meines Wissens nicht, oder nicht regelmäßig auf der Strecke Linz - Kalenborn im Einsatz.
Wieder eine reale Szene aus Linz, bei der jeder Modellbahner mit der Aussage "Weniger ist oft mehr!" konfrontiert werden würde!
Mit etwas weniger Motivreichtum wirkt die Szene tatsächlich nicht so überladen!
Auch hier wieder eine Szene, die hervorragend als Vorlage für eine Modellbahn wirkt!
Die kleine Köf mit ein paar besonderen Waggons auf einem Abstellgleis.
Hinter dem kleinen Schuppen ist noch allerlei Gerät angesammelt: Rottenwagen, Zweiwegebagger, Turmtriebwagen usw. – fast wie ein Abenteuerspielplatz für Eisenbahnfans!
Ersatzteillieferant oder Aufbauprojekt – das ist hier die Frage? Da mir im weiteren Verlauf der Exkursion ein Mitarbeiter der Werkstatt über den Weg gelaufen ist, weiß ich, dass der Wagen eigentlich aufgebaut werden soll. Erfahren habe ich ebenfalls, dass die 213 im Moment verliehen ist.
Im Vordergrund ist ein aufgearbeiteter Rottenwagen zu sehen. Dahinter steht VT58 der Hochwaldbahn.
So, das war er erst mal für heute. Da ich ja sowieso zu älteren und oder skurrilen Fahrzeugen tendiere, fühle ich mich hier fast wie im Paradies!
Leider hatte ich vor lauter Begeisterung die heranziehende Schlechtwetterfront wohl übersehen. Jedenfalls weiß ich seit gestern, dass es nur bedingt spaßig ist, bei Starkregen ohne Jacke und Schirm einen Kilometer zum Auto zu laufen!
Viele Grüße,
Thorsten