[SK] Reise zu einer Sonderf. im Südosten d. Slowakei ERGÄNZT
Verfasst: Fr 20. Mai 2011, 22:48
Hallo zusammen!
Hier ein Bildbericht über eine Sonderfahrt durch den Osten der Slowakei. Mit der "Finsterdreinblickenden" ging diese "Grumpy-Tour" ab und bis Kosice über zahlreiche Nebenbahnen.
Doch zunächst stand die Anreise auf dem Programm, eben der Prolog.
Los ging es via Cheb. Die Strecke nach Plzen wollte ich nach dem erfolgten Um-/Aus-/Neubau gerne mal wieder unter die Räder nehmen. Über die Grenze ging es dabei "weltmeisterlich". Anläßlich der Frauen Fußball-WM ist der Zug der Vogtlandbahn ja gerade wieder "in".
Am zweiten Tag sollte es dann von Plzen nach Brno auf der Schiene gehen.
In Ceske Budejovice steht beim Fahrtrichtungswechsel der Os nach Nove Udoli (wegen Bauarbeiten im SEV ab Cesky Krumlov) neben uns.
Apropos SEV, den hatten wir dann auch zu bieten, ab Namest nad Oslavou bis nach Brno wurde auch unser R auf die Straße verlegt. Der Gegenlauf wartet hier schon auf die Busse.
Hier haben wir noch nicht die Slowakei erreicht, auch wenn die Traktion diesen Anschein vermitteln könnte. Links geht es ab Brno hl.n. mit dem EC 171 weiter via Bratislava nach Budapest, der rechte Rychlik 811 wird die Strecke nach Olomouc unter die Räder nehmen.
Der Streckensammler freut sich aber auf den Os 4954, welcher hier im Bahnhof Hrusovany u Brna nach Tisnov startet. Er umfährt dabei den Hauptbahnhof und legt den Weg zwischen Modrice und Brno-Zidenice über Brno dolni nadrazi zurück.
Vor der Abfahrt rauscht aber noch 380 005 mit dem IC 571 nach Breclav durch den Bahnhof.
Soviel zur Anreise, im Hauptteil geht es nun weiter nach Kosice und der Grumpy-Tour.
Kommen wir also zum eigentlichen Anlass des Berichtes, der Sonderfahrt Grumpy-Tour 2011 rund um Kosice. Aufgrund der Anzahl der Bilder erfolgt eine Aufteilung in die jeweiligen Fahrttage.
Zunächst setzt sich Hektor 721 022 hinter den Sonderzug. Grund für dieses Vorgehen ist der Umstand, dass wir den Bahnhof von Kosice nicht auf dem für Reisezüge üblichen Weg gen Süden verlassen, sondern dieses über die Güterzuggleise tun werden. Also hieß es zunächst einmal zurückziehen bis zur Güterzugeinfahrt.
Die Ausfahrt aus dem Güterzugteil nach Haniska pri Kosiciach übernimmt dann 751 072, unsere heutige Stammlok.
Hier, unweit des Stahlwerkes und der Breitspurstrecke in die Ukraine, heißt es zum ersten Mal Umsetzen. Positiv fallen einige gut gefüllte Güterzuggleise auf.
Apropos Breitspurstrecke: Auf unserer Fahrt nach Velke Kapusany ist diese Magistrale ein ständiger Begleiter. Unterwegs gelingt zumindest ein Schnappschuss eines nach Westen verkehrenden Erzzuges.
Im Personenverkehr endeten die Züge in Velke Kapusany. Die Regelspur führt jedoch noch einige Kilometer weiter über Matovce und hinein in die Ukraine. Im Gegensatz zur Breitspur ist sie jedoch nicht in Benutzung. Etwa einen Kilometer vor der Grenze verschwindet das Gleis im Bewuchs.
Vor der Weiterfahrt besteht die Gelegenheit, sich noch ein wenig im Breitspur-Bw umzusehen und ein paar zumindest nicht alltägliche Fahrzeuge abzulichten.
Unter Nutzung der Umfahrung von Banovce nad Ondavou haben wir nun Humenne erreicht. Hier erfolgt ein Austausch der Bardotkas. Bei 751 114 handelt es sich eben um eine ortskundige Maschine.
Via Medzilaborce haben wir nun Polen, nämlich den Bahnhof von Lupkow erreicht. Nach der zwischenzeitlichen Blüte des Güterverkehrs ist nun wieder Ruhe und Rost auf den Schienen eingekehrt.
In einem Tunnel verläuft die Grenzlinie zwischen Polen und der Slowakei. In südlicher Richtung vor dem Tunnel verläuft an diesem Nachmittag die Fotolinie der Teilnehmer. Denen schenkt heute sogar die Finsterdreinblickende ein Lächeln.
Kurz vor dem erneuten Lokwechsel in Hummenne gibt es nochmals Gelegenheit für einen Fotohalt mit Scheindurchfahrt.
Zum Abschluss des ersten Tages steht dann eine Bereisung der seit 2003 im Personenverkehr stillgelegten Strecke zwischen Vranov nad Toplou und Trebisov an.
Besonders für die vielen Kinder in Vojcice ist der Halt eines Reisezuges mit Speisewagen in ihrem Dorf ein ganz besonderer Höhepunkt.
Für uns geht es zurück nach Kosice, diesmal quasi mitten durchs Betriebswerk und nach einem rasanten Rangiermanöver einmal quer durchs Bahnhofsareal zum Gleis 1a.
Und von dort starten wir auch in den zweiten Tag der Sonderfahrt zu den Stichstrecken westlich von Kosice.
Bis dann!
Herbert
Hier ein Bildbericht über eine Sonderfahrt durch den Osten der Slowakei. Mit der "Finsterdreinblickenden" ging diese "Grumpy-Tour" ab und bis Kosice über zahlreiche Nebenbahnen.
Doch zunächst stand die Anreise auf dem Programm, eben der Prolog.
Los ging es via Cheb. Die Strecke nach Plzen wollte ich nach dem erfolgten Um-/Aus-/Neubau gerne mal wieder unter die Räder nehmen. Über die Grenze ging es dabei "weltmeisterlich". Anläßlich der Frauen Fußball-WM ist der Zug der Vogtlandbahn ja gerade wieder "in".
Am zweiten Tag sollte es dann von Plzen nach Brno auf der Schiene gehen.
In Ceske Budejovice steht beim Fahrtrichtungswechsel der Os nach Nove Udoli (wegen Bauarbeiten im SEV ab Cesky Krumlov) neben uns.
Apropos SEV, den hatten wir dann auch zu bieten, ab Namest nad Oslavou bis nach Brno wurde auch unser R auf die Straße verlegt. Der Gegenlauf wartet hier schon auf die Busse.
Hier haben wir noch nicht die Slowakei erreicht, auch wenn die Traktion diesen Anschein vermitteln könnte. Links geht es ab Brno hl.n. mit dem EC 171 weiter via Bratislava nach Budapest, der rechte Rychlik 811 wird die Strecke nach Olomouc unter die Räder nehmen.
Der Streckensammler freut sich aber auf den Os 4954, welcher hier im Bahnhof Hrusovany u Brna nach Tisnov startet. Er umfährt dabei den Hauptbahnhof und legt den Weg zwischen Modrice und Brno-Zidenice über Brno dolni nadrazi zurück.
Vor der Abfahrt rauscht aber noch 380 005 mit dem IC 571 nach Breclav durch den Bahnhof.
Soviel zur Anreise, im Hauptteil geht es nun weiter nach Kosice und der Grumpy-Tour.
Kommen wir also zum eigentlichen Anlass des Berichtes, der Sonderfahrt Grumpy-Tour 2011 rund um Kosice. Aufgrund der Anzahl der Bilder erfolgt eine Aufteilung in die jeweiligen Fahrttage.
Zunächst setzt sich Hektor 721 022 hinter den Sonderzug. Grund für dieses Vorgehen ist der Umstand, dass wir den Bahnhof von Kosice nicht auf dem für Reisezüge üblichen Weg gen Süden verlassen, sondern dieses über die Güterzuggleise tun werden. Also hieß es zunächst einmal zurückziehen bis zur Güterzugeinfahrt.
Die Ausfahrt aus dem Güterzugteil nach Haniska pri Kosiciach übernimmt dann 751 072, unsere heutige Stammlok.
Hier, unweit des Stahlwerkes und der Breitspurstrecke in die Ukraine, heißt es zum ersten Mal Umsetzen. Positiv fallen einige gut gefüllte Güterzuggleise auf.
Apropos Breitspurstrecke: Auf unserer Fahrt nach Velke Kapusany ist diese Magistrale ein ständiger Begleiter. Unterwegs gelingt zumindest ein Schnappschuss eines nach Westen verkehrenden Erzzuges.
Im Personenverkehr endeten die Züge in Velke Kapusany. Die Regelspur führt jedoch noch einige Kilometer weiter über Matovce und hinein in die Ukraine. Im Gegensatz zur Breitspur ist sie jedoch nicht in Benutzung. Etwa einen Kilometer vor der Grenze verschwindet das Gleis im Bewuchs.
Vor der Weiterfahrt besteht die Gelegenheit, sich noch ein wenig im Breitspur-Bw umzusehen und ein paar zumindest nicht alltägliche Fahrzeuge abzulichten.
Unter Nutzung der Umfahrung von Banovce nad Ondavou haben wir nun Humenne erreicht. Hier erfolgt ein Austausch der Bardotkas. Bei 751 114 handelt es sich eben um eine ortskundige Maschine.
Via Medzilaborce haben wir nun Polen, nämlich den Bahnhof von Lupkow erreicht. Nach der zwischenzeitlichen Blüte des Güterverkehrs ist nun wieder Ruhe und Rost auf den Schienen eingekehrt.
In einem Tunnel verläuft die Grenzlinie zwischen Polen und der Slowakei. In südlicher Richtung vor dem Tunnel verläuft an diesem Nachmittag die Fotolinie der Teilnehmer. Denen schenkt heute sogar die Finsterdreinblickende ein Lächeln.
Kurz vor dem erneuten Lokwechsel in Hummenne gibt es nochmals Gelegenheit für einen Fotohalt mit Scheindurchfahrt.
Zum Abschluss des ersten Tages steht dann eine Bereisung der seit 2003 im Personenverkehr stillgelegten Strecke zwischen Vranov nad Toplou und Trebisov an.
Besonders für die vielen Kinder in Vojcice ist der Halt eines Reisezuges mit Speisewagen in ihrem Dorf ein ganz besonderer Höhepunkt.
Für uns geht es zurück nach Kosice, diesmal quasi mitten durchs Betriebswerk und nach einem rasanten Rangiermanöver einmal quer durchs Bahnhofsareal zum Gleis 1a.
Und von dort starten wir auch in den zweiten Tag der Sonderfahrt zu den Stichstrecken westlich von Kosice.
Bis dann!
Herbert