Hallo ihr Leut',
bei Eurail press habe ich etwas - wie ich meine - Interessantes gefunden.
Zitat:
Bitburg hält an Strecke fest – auch ohne Verkehr
Die Stadt Bitburg will die Strecke zwischen Bitburg und Erdorf erhalten, obwohl derzeit dort kein Verkehr, von gelegentlichen Sonderfahrten abgesehen, stattfindet.
Alle Fraktionen der Stadt haben sich trotz eines jährlichen Aufwandes von rund 150.000 EUR dafür ausgesprochen. Hintergrund ist der geplante Ausbau des ehemaligen Militärflugplatzes bei Erdorf zu einem Frachtflughafen. Zudem hat die RWE in eine Verladestation für Trafos investiert. Die Stadt hat die gut 6,5 km lange Strecke 2002 für 1,2 Mio. EUR gekauft, bis 2006 lief noch planmäßig Güterverkehr auf der Strecke.
Zitat Ende - Quelle: Eurail press Meldung vom 26.10.2010
Was meint ihr denn - geht da noch was?
Freundlich grüßt der
InterCargo
[PM] Bitburg hält an Strecke fest ...
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- Registriert: Di 20. Mai 2008, 20:41
Re: [PM] Bitburg hält an Strecke fest ...
Hallo,
ein ausführlicher Artikel stand zu dem Thema im "Trierischen Volksfreund".
Erstmal sollen die (Stadtväter und -mütter) nicht so "gönnerhaft" tun, denn schließlich hat die Stadt einen Vertrag mit dem RWE abgeschlossen (für alle 10 Jahre mal einen Trafo mit Bestimmungsort UA Niederstedem zu transportieren). Was aus dem "geplanten" Frachtflughafen Bitburg wird, wage ich zu bezweifeln. Entsprechendes gilt für die marode Verbindung zur ehem. Airbase Bitburg, die dann evtl. wieder wie ein Phönix aus der Asche ... Vordergründig war der Stadt vor allem wichtig, eine Straße in Verlängerung der Güterstraße über die Gleise im Bahnhofsbereich hinweg pflastern zu können - meine Meinung. Durch den Kauf der Strecke wurde das Ganze vereinfacht.
In diesem Jahr fand eine Sonderfahrt mit Schienenbus http://www.eifel-nebenbahnen.de sowie der Pendelverkehr anlässlich "Kylltal aktiv" http://www.kylltalaktiv.de statt. Dass war alles an Sonderfahrten mit Personenbeförderung. M. W. nach ist ansonsten bislang nur eine Fuhre CFL-Flachwagen, die nicht gebraucht wurden, im August für ca. 2 Wochen hochgekarrt und abgestellt worden.
Das war dann schon ein Jahr mit viel Verkehr. Natürlich würde hier "mehr gehen", wenn alleine eine bekannte Bitburger Brauerei ihren Gütertransport zumindest z. T. nicht zu 100 % per Lkw bewerkstelligen würde. Aber nein, in der Werbung einen auf Natur machen und dann die Brummer über die mit Steuerzahlergeld subentionierten Bundesstraßen donnern lassen...
Und wie es mit Projekten wie der http://www.teufelslinie.de weitergeht, weiss allein der Wind ...
Schade, aber Tatsache.
Ciao
M.
ein ausführlicher Artikel stand zu dem Thema im "Trierischen Volksfreund".
Erstmal sollen die (Stadtväter und -mütter) nicht so "gönnerhaft" tun, denn schließlich hat die Stadt einen Vertrag mit dem RWE abgeschlossen (für alle 10 Jahre mal einen Trafo mit Bestimmungsort UA Niederstedem zu transportieren). Was aus dem "geplanten" Frachtflughafen Bitburg wird, wage ich zu bezweifeln. Entsprechendes gilt für die marode Verbindung zur ehem. Airbase Bitburg, die dann evtl. wieder wie ein Phönix aus der Asche ... Vordergründig war der Stadt vor allem wichtig, eine Straße in Verlängerung der Güterstraße über die Gleise im Bahnhofsbereich hinweg pflastern zu können - meine Meinung. Durch den Kauf der Strecke wurde das Ganze vereinfacht.
In diesem Jahr fand eine Sonderfahrt mit Schienenbus http://www.eifel-nebenbahnen.de sowie der Pendelverkehr anlässlich "Kylltal aktiv" http://www.kylltalaktiv.de statt. Dass war alles an Sonderfahrten mit Personenbeförderung. M. W. nach ist ansonsten bislang nur eine Fuhre CFL-Flachwagen, die nicht gebraucht wurden, im August für ca. 2 Wochen hochgekarrt und abgestellt worden.
Das war dann schon ein Jahr mit viel Verkehr. Natürlich würde hier "mehr gehen", wenn alleine eine bekannte Bitburger Brauerei ihren Gütertransport zumindest z. T. nicht zu 100 % per Lkw bewerkstelligen würde. Aber nein, in der Werbung einen auf Natur machen und dann die Brummer über die mit Steuerzahlergeld subentionierten Bundesstraßen donnern lassen...
Und wie es mit Projekten wie der http://www.teufelslinie.de weitergeht, weiss allein der Wind ...
Schade, aber Tatsache.
Ciao
M.
Re: [PM] Bitburg hält an Strecke fest ...
Vor einigen Jahren gab es doch noch deb Malzzug für Bitburger. Gibt es keinerlei Hoffnung, dass die Brauerei doch noch irgendwann wieder auf die Bahn setzt?
Re: [PM] Bitburg hält an Strecke fest ...
Wo ein Wille wäre, wäre auch ein Schienenweg ...
Wenn BIT unbedingt Rohstoffe, Fertigprodukte etc. mit der Bahn transportieren wollte, wäre dies natürlich möglich.
Eigentlich ein Unding, andererseits gibt es mittlerweile leider viele - auch größere - Industrieunternehmen, die trotz Gleisanschluß - falls noch vorhanden - alles per LKW abwickeln.
Zumindest das war in der "guten, alten" DDR bahnfreundlich geregelt: Alle Güterbeförderungen ab 50 km grundsätzlich per DR!
In diesem Sinne ...
Wenn BIT unbedingt Rohstoffe, Fertigprodukte etc. mit der Bahn transportieren wollte, wäre dies natürlich möglich.
Eigentlich ein Unding, andererseits gibt es mittlerweile leider viele - auch größere - Industrieunternehmen, die trotz Gleisanschluß - falls noch vorhanden - alles per LKW abwickeln.
Zumindest das war in der "guten, alten" DDR bahnfreundlich geregelt: Alle Güterbeförderungen ab 50 km grundsätzlich per DR!
In diesem Sinne ...