![Cool 8)](./images/smilies/icon_cool.gif)
Ausgebaut ist der Weg mit einer Breite von 2,5 m und einer schönen glatten Asphaltdecke, so dass man sehr gut darauf fahren kann.
Anbei mein Tourbericht von heute, an manchen Stellen habe ich noch ältere Vergleichsbilder eingefügt, die vom 25.07.2007 stammen, wo ich (während des Gleisabbaus) die Strecke schon einmal mit dem Rad abgefahren bin (was auf dem Schotter etwas beschwerlich war *rumpel*).
![Bild](http://up.picr.de/4225553.jpg)
Der Anfang in Hungen, mit Blick zurück auf den Bahnhof. An der sichtbaren Weiche enden die Gleise, der im Bild linke Schienenstrang war die Laubacher Strecke, der rechts abzweigende Ast war der Anschluss der Raiffeisen.
![Bild](http://s1.up.picr.de/4225554.jpg)
Gleiche Stelle mit Blick auf den hier beginnenden Radweg. Start ist, wie gesagt, nordwestlich des Bahnhofs Hungen beim Freibad.
![Bild](http://s2.up.picr.de/4225555.jpg)
Im Einschnitt im Ortsbereich von Hungen.
![Bild](http://s3.up.picr.de/4225559.jpg)
![Bild](http://s4.up.picr.de/4225562.jpg)
Die lange Gerade nördlich von Hungen, einmal aktuell und kurz nach dem Gleisabbau.
![Bild](http://s5.up.picr.de/4225567.jpg)
Dieser Bachdurchlass wird noch fertig restauriert, er wird noch ein richtiges Geländer bekommen.
![Bild](http://s6.up.picr.de/4225574.jpg)
Vereinzelt findet man noch Relikte aus der Bahnzeit...
![Bild](http://s7.up.picr.de/4225577.jpg)
Ehemaliger Bahnübergang eines bedeutenderen Feldwegs. Die Beschilderung ist noch provisorisch.
![Bild](http://s8.up.picr.de/4225582.jpg)
![Bild](http://s9.up.picr.de/4225583.jpg)
Der Bahnübergang der Nonnenröther Straße (Landesstraße). Zur Sicherheit der Radler wird die Straße nicht schräg wie einst die Bahn gekreuzt, sondern mit einer kleinen Verschwenkung.
![Bild](http://up.picr.de/4225857.jpg)
![Bild](http://s1.up.picr.de/4225862.jpg)
Die lange Gerade im Waldbereich hinter der Landstraßenkreuzung. Die meisten Kilometersteine stehen noch, nur mit natürlich teilweise stark verblasstem Anstrich. Lesbare Zahlen wie bei dem hier im Bild befindlichen Exemplar sind selten. Aber vielleicht werden die auch noch neu gestrichen und wieder ausgerichtet - die Positionen der Steine sind jedenfalls am Wegrand mit Farbe markiert.
![Bild](http://s2.up.picr.de/4225864.jpg)
Die ehemaligen Waldweg-Bahnübergänge sind gut ausgebaut worden. Die kurzen asphaltierten Stücke der Waldwege verhindern ein schnelles Verschmutzen des Radweges durch kreuzende Fahrzeuge.
![Bild](http://s3.up.picr.de/4225873.jpg)
Blick zurück nach Hungen, auf dem Dammabschnitt vor Villingen. Die Brücke im Hintergrund wird auch noch restauriert, die Geländer tragen bereits Rostschutzfarbe.
![Bild](http://s4.up.picr.de/4225880.jpg)
![Bild](http://s5.up.picr.de/4225881.jpg)
Bahnhof Villingen mit dem Empfangsgebäude.
![Bild](http://s6.up.picr.de/4225883.jpg)
![Bild](http://s7.up.picr.de/4225885.jpg)
Nördliche Bahnhofsausfahrt des ehemals zweigleisigen Bahnhofs Villingen. Auf dem rechts der Trasse gelegenen Gelände rund um den Bahnhof (jetzt in Privatbesitz) stehen noch einige Telegrafenmasten.
![Bild](http://s8.up.picr.de/4225890.jpg)
![Bild](http://s9.up.picr.de/4225895.jpg)
Bahnübergang im Ortsbereich Villingen. Dieser zeigte sich bei meinem Besuch 2007 noch weitgehend komplett, mit Andreaskreuzen, Gleisen und Telegrafenmast.
![Bild](http://up.picr.de/4226028.jpg)
![Bild](http://s1.up.picr.de/4226031.jpg)
Die Gerade hinter Villingen zeigte sich 2007 noch weitgehend intakt, jedoch war auch schon hier der Gleisabbau vorbereitet (rosa Markierungen für die Trennschnitte auf den Schienenköpfen). Bei dem im Bild hinten erkennbaren Waldstück...
![Bild](http://s2.up.picr.de/4226034.jpg)
... endet heute der Radweg an der Gemarkungsgrenze zwischen Hungen-Villingen und Laubach-Ruppertsburg. Vielleicht lassen sich die Verantwortlichen in Laubach noch vom Sinn des Weiterbaus überzeugen, da ein so im Nichts endender Weg auch nicht so toll ist.
Fazit: Auch wenn ich als Eisenbahnfan lieber Züge auf der Strecke fahren sehen würde, durch die Nutzung als Radweg bleibt die Trasse wenigstens als Ganzes erhalten. Und besser als eine brachliegende Wildnis ist der Weg allemal. Schienen könnte man dort dann ja notfalls irgendwann wieder verlegen, wenn der Bedarf dafür wieder da wäre. Die komplett erhaltene Trasse ist dafür eine wichtige Voraussetzung.