Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

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Hallo,

vielen Dank für das Zeigen der tollen Bilder! Bild Nr. 5 gefällt mir besonders.

Gruß
Patrick

Hallo Maare-Mosel-Bahn Fan,

schöne Motive hast du gefunden.

Zum Fotografischen zwei kleine Hinweise: für fahrende Züge ist eine Belichtungszeit von 1/200s viel zu lang. Als Ergebnis erhält immer (bewegungs-)unscharfe Bilder. Mindestens 1/1000s sollte es schon sein. Außerdem stören die unbeabsichtigt ins Bild ragenden Teile, z. B. die Oberleitungsmasten oder die Brüstungen der "Fuzzy-Bühnen". Daher entweder die Bilder beschneiden oder das Problem gleich bei der Aufnahme vermeiden (am besten immer ein Stativ benutzen).

Habe mir erlaubt, eines deiner Bilder zu beschneiden und zu entzerren:



Gruß Timo

Hallo Ralf,

du hast natürlich recht.

Ich wollte allerdings einen grundsätzlichen Ratschlag geben und diesen nicht durch hundert mögliche Einflussfaktoren verkomplizieren. Das wäre für jemanden in der Übungsphase wenig hilfreich. Dass der relativ langsam dahinfahrende 628 aus großer Entfernung auch mit längerer Verschlusszeit scharf ist und 1/1000s evtl. bei einer vom Bahnsteig aufgenommenen ICE 3-Durchfahrt in Montabaur nicht reicht, ist mir auch klar.

Mein Ziel war ein einfacher Tipp: fotografiert Maare-Mosel-Bahn Fan Züge der Moselstrecke mit 1/1000s, so wird er scharfe Bilder erhalten. Das ist eine Basis, wovon ausgehend man dann experimentieren kann. Ich hoffe, damit bist du einverstanden.

Ich persönlich widme mich einfach anderen Dingen als der Eisenbahnfotografie, falls das Licht für 1/1000s nicht reicht

Gruß Timo

Koblenz Süd hat geschrieben:Hallo Ralf,

du hast natürlich recht.

Ich wollte allerdings einen grundsätzlichen Ratschlag geben und diesen nicht durch hundert mögliche Einflussfaktoren verkomplizieren. Das wäre für jemanden in der Übungsphase wenig hilfreich. Dass der relativ langsam dahinfahrende 628 aus großer Entfernung auch mit längerer Verschlusszeit scharf ist und 1/1000s evtl. bei einer vom Bahnsteig aufgenommenen ICE 3-Durchfahrt in Montabaur nicht reicht, ist mir auch klar.

Mein Ziel war ein einfacher Tipp: fotografiert Maare-Mosel-Bahn Fan Züge der Moselstrecke mit 1/1000s, so wird er scharfe Bilder erhalten. Das ist eine Basis, wovon ausgehend man dann experimentieren kann. Ich hoffe, damit bist du einverstanden.

Ich persönlich widme mich einfach anderen Dingen als der Eisenbahnfotografie, falls das Licht für 1/1000s nicht reicht

Gruß Timo

Hallo Timo,

ist leider auch ein Trugschluss, denn du bekommst nur dann scharfe Bilder, wenn du bei 1/1000 sek. nicht mit Offenblende arbeiten musst. Hier stoßen viele Objektive an ihre Grenzen.

Meine Faustregel ist bei Sonnenschein schräg von vorne 1/500 - 1/800 und möglichst Blende 6.3 bis 8. Bei sehr schnellen Zügen dann ev. 1/1000. Bei weniger Licht komme ich bei meinem 50er Objektiv schon mit 1/320 sek. hin, wenn die Züge nicht ganz so schnell fahren. 1/800 sek und Blende 2.8 ist aber sicherlich auch nicht immer das Gelbe vom Ei, da muss das Objektiv gut mitspielen.

Also bleibt als Fazit das, was Ralf schon geschrieben hat: ausprobieren. Dazu eignen sich ja die Quietschies ganz gut, da schmerzt der Verlust der Bilder nicht so sehr.

Hallo Wolfgang,

Nochmal: ich wollte keine akademische Diskussion zum Thema eröffnen, sondern dem User Maare-Mosel-Bahn Fan nur ans Herz legen, kürzer zu belichten. Ich habe mich dazu hinreißen lassen, eine konkrete Zahl zu nennen, da mir das als Anfänger geholfen hätte.

Was Ralf und du schreiben stimmt ja alles, ist aber für jemanden der bisher wenig Erfahrung hat wahrscheinlich etwas viel Input auf einmal.

Gruß Timo

Koblenz Süd hat geschrieben:Hallo Wolfgang,

Nochmal: ich wollte keine akademische Diskussion zum Thema eröffnen, sondern dem User Maare-Mosel-Bahn Fan nur ans Herz legen, kürzer zu belichten. Ich habe mich dazu hinreißen lassen, eine konkrete Zahl zu nennen, da mir das als Anfänger geholfen hätte.

Was Ralf und du schreiben stimmt ja alles, ist aber für jemanden der bisher wenig Erfahrung hat wahrscheinlich etwas viel Input auf einmal.

Gruß Timo

Hallo Timo,

bitte nicht falsch verstehen, es geht nicht um ene akademische Diskussion, sondern nur um eine Hilfestellung.

Als ich angefangen habe zu fotografieren, gab mir mein Vater als Faustregel 1/250 Sek. bei gewegten Objekten mit auf den Weg. Daran habe ich mich auch sehr stark gehalten. Ging halt schief, als ich im Juli 1973 ins Emsland gefahren bin. 2 Dia- und 2 SW-Filme zeigten mehr als deutliche Bewegungsunschärfen.

Bei der heutigen Technik spielt zwar der Speicherplatz keine Rolle mehr, trotzdem kann es schade sein, wenn das Objekt der Begierde dann unscharf ist. (Habe ich auch heute noch zur Genüge, also wirklich kein Beinbruch). Sowohl Ralf als auch ich wollten nur anmerken, dass so eine feste Faustgröße u.U. auch falsch sein kann, wenn das Objektiv nicht leistungsstark ist.

Herzliche Grüße

Koblenz Süd hat geschrieben:Was Ralf und du schreiben stimmt ja alles, ist aber für jemanden der bisher
wenig Erfahrung hat wahrscheinlich etwas viel Input auf einmal.

Hallo Timo
Da es aber hier schriftlich festgehalten wird, kann es gar nicht "zu viel Input" sein.

Schließlich kann Markus jetzt probieren und auch noch mal nachlesen, wenn's noch
nicht auf Anhieb ganz optimal wird. In der Hinsicht kann es eigentlich kein "zu viel"
an Informationen geben

... und auch für die "Fortgeschrittenen" ist immer noch mal was dabei

Gruß HP

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Hallo Maare-Mosel-Bahn Fan,

schön, dass wir dir mit unserer Diskussion dann doch ein Stück weiterhelfen konnten. Keine Sorge, das wird schon.

Wolfgang, als ich anfing (1989) lautete die Faustformel noch "Die Sonne lacht - zweifünfzig acht". Die meisten Bilder wurden damit auch scharf, allerdings habe ich damals auch überwiegend V100 und VT98 gejagt, die waren ja nicht so schnell...

Gruß Timo