Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Hallo,
am 03.01.2010 zog es mich nach Frankreich.
Zunächst wurde der Bahnhof Apach mit einem Blick bedacht,
dort waren jede Menge Güterwagen abgestellt. Wahrscheinlich auch Auswirkungen der Wirtschaftskrise.

Dann ging es weiter nach Thionville. Dort hatte ich, trotz mehrmaligen Versuchen, niemanden gefunden,
bei dem ich mich anmelden konnte. Bis auf einen Lokführer, der wohl seinen Dienst angetreten hat, war
niemand zu sehen. Mit diesem Lokführer konnte ich auch ein paar Worte wechseln.
So nutzte ich dann die Gelegenheit und streifte ungestört durch das Depot und machte meine Bilder.


Beginnen wir mit einer Ansammlung 16000er, die wohl ihr Dienstende erreicht haben. Die alten RIO-Züge
wurden ja durch reich AGC abgelöst.
Hier sehen wir 516770 (rechts), 516715, 516709, 416726 und am Schluss 516661


Das Ensemble aus der Gegenrichtung mit (von links) 516643, 516703 und wieder 516661



Das Rangiergerät des Depot Thionville



ein seltener Gast war auch anwesend, ein Lok ber Baureihe BB 22200 konnte erlegt werden
Die Baureihenbezeichnung kommt zum einen von der BB 15000 (25 KV Wechselstrom)
und der BB 7200 (1,5 KV Gleichstrom) =Y ergibt für die Zweisystemlok 15000 + 7200 = 22200

hier sehen wir die 422203



dann gabs erst mal viel grun-silber, hier mit 437019 (links), 427155 und 427046



422302, 437001, 437019 und 427155



516549 im FRET-Design in der Besandungsanlage, rechts steht 427105



Diesel gabs auch: 469486 und 469422 dahinter



vor einiger Zeit bekam das Depot wohl eine neue Drehscheibe spendiert



Ein AGC Z 427557 / 558 mit 427056 und 427062



ein Unikat ist wohl die 427002, wer hier wohl mit der Beschriftung experimentiert hat



Orange/silber war auch zu sehen, eine Sybic (426196) sorgte dafür



Kleinkunst im Depot



Zum Schluss noch CFL-2201 als RE 86718 (Nancy - Luxembourg) auf dem Weg in die Heimat




Das wars von meinem Ausflug nach Frankreich,
mehr Bilder (insgesamt 31) auf meiner Homepage => http://www.trierer-bahnbilder.de/html/a ... _2010.html

Hallo Bernd,

das Bw hat sich ja seit meinem letzten Besuch mächtig verändert.

Wie funktioniert so ein Besuch eigentlich? Anmelden auf der Lokleitung wie bei uns? Warst du mit einem Begleiter im Gelände unterwegs? Und verstehen die auch etwas anderes als die französische Sprache?

Herzliche Grüße

Hallo Wolfgang...
Also in Thionville (Diedenhofen) ist es sehr wahrscheinlich, daß man auch Deutsch spricht, allerdings schätze ich, daß man dort ähnlich wie überall in der "grande nation" erwartet, daß man wenigstens die Tageszeit in der Landessprache kennt. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man am weitesten kommt, wenn man es wenigstens versucht, und dann wird aus dem abweisendsten "non" auch schon mal ein "ein Bißschen vielleischt" als Antwort auf die Frage "Parlez vous allemand?"...

Dieselpower hat geschrieben:Hallo Wolfgang...
Also in Thionville (Diedenhofen) ist es sehr wahrscheinlich, daß man auch Deutsch spricht, allerdings schätze ich, daß man dort ähnlich wie überall in der "grande nation" erwartet, daß man wenigstens die Tageszeit in der Landessprache kennt. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man am weitesten kommt, wenn man es wenigstens versucht, und dann wird aus dem abweisendsten "non" auch schon mal ein "ein Bißschen vielleischt" als Antwort auf die Frage "Parlez vous allemand?"...

Hallo Marko,

diese beiden Ausdrücke sind mir als Lateinschüler gottseidank bekannt. Leider mehr aber auch nicht, was ich mitunter bedauere. In Italien könnte ich mir inzwischen schon besser helfen. Danke für die Info

Gruß

Hallo Wolfgang,
hier mal der Text der schon in meiner "Einleitung" zu lesen ist:
Dort hatte ich, trotz mehrmaligen Versuchen, niemanden gefunden, bei dem ich mich anmelden konnte.
Bis auf einen Lokführer, der wohl seinen Dienst angetreten hat, war niemand zu sehen. Mit diesem
Lokführer konnte ich auch ein paar Worte wechseln.
So nutzte ich dann die Gelegenheit und streifte ungestört durch das Depot und machte meine Bilder.

Wenn man mit dem PKW oder anderweitig zum Depot möchte, führt einen der Weg direkt zum Verwaltungsgebäude,
wo wohl auch die Lokleitung und Aufenthaltsräume etc. untergebracht sind. Die Türen sind alle gesichert und
nicht von Fremden zu öffnen. Es gibt auch keine Klingel o. ä. Also half nur Klopfen, wobei das bei meinem Besuch
auch überflüssig war.

Zur Sprache:
ich selbst kann leider auch kein französisch, nur ein paar Worte. Wenn ich jemanden ansprechen will, mache
ich das natürlich in der Landessprache und frage dann, ob er Deutsch kann, oder wenigstens Englisch.
Manchmal funktioniert das, und ich kann mich in Deutsch mit ihm unterhalten, so wie met dem genannten
Lokführer. Ich achte aber beim Gespräch darauf, deutlich zu sprechen und keine komplizierten Fragen
oder Sachverhalte zu besprechen.

Ich hoffe, das hilft weiter

Bernhard Reifenberg hat geschrieben:
Ich hoffe, das hilft weiter

ja sehr, vielen Dank. Die Einleitung scheine ich nicht bewusst wahrgenommen zu haben, ich habe mich gleich auf die Bilder "gestürzt".

Gruß