SPNV in Hessen
Verfasst: Di 29. Dez 2009, 23:09
Wenigstens konnte die endgültige Stillegung auf 2010 verschoben werden.
140 Jahre lang ist das Rad gerollt und am Ende wird man niederschreiben können, dass ein Mensch ganz allein das Schicksal der Strecke besiegelte.
Hessen liegt wohl in Sachen "Unterstützung von schienengebundenen Projekten" auf den letzten Plätzen. Traurig aber wahr. Es ist nicht mal mehr Geld da, um eine 10m lange Brücke so zu unterhalten/zu schützen, dass man in Zukunft auch Verkehr über sie abwickeln kann. Und ein Verkehrsbedürfnis besteht ja offensichtlich.
Rheinland-Pfalz macht's vor. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Wenn man will, geht so vieles.
Um nur einige Projekte zu nennen, die der Erschließung des Gebietes mit der Bahn dienen:
-Eifelquerbahn
-Aartalbahn (Diez-Zollhaus)
-Heimbach-Baumholder
-Moselweinbahn
-Hunsrückbahn zum Hahner Airport
-Trierer Weststrecke
-Zweibrücken-Homburg
Währenddessen verschläft man in Hessen die Chancen.
-Rückbau in der Wetterau
-Rückbau im Vogelsberg
-Rückbau in Nordhessen
- Kein Wille beim Projekt "Korbach-Frankenberg"
- angeblich kein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis auf der Aartalbahn zwischen Zollhaus und Wiesbaden ( mehr als 230 000 Leute im Einzugesgebiet), dagegen wohnen im nördlichen Abschnitt der Aartalbahn nur ein Zehntel der Leute. Komischerweise wurde ein Faktor größer eins erreicht. Wie kommt das nur? Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
- Kein Geld für 4. beliebtestes Kulturdenkmal in Hessen
- kein Geld & kein Wille in Sachen Lumdatalbahn. Es hätte so leicht sein können.
Der teuerste Verkerhsverbund Deutschlands lässt auch noch grüßen (RMV)
Dafür bekommt man dann 2-h-Takt auf Hauptstrecken geboten.
Das System "Schiene" ist zu Ende. In Hessen sehe ich diesbezüglich keine große Zukunft mehr.
Da ist es doch klar, dass (sogar ich als ehemaliger eingefleischter Bahnfahrer) aufs Auto umsteige.
Es ist billiger, schneller und man kommt noch nach 20.30Uhr nach Hause.
Die Umwelt zerstören tut's auch noch. Also ganz nach dem Willen der Politik.
Warum stellt man nicht den Betrieb aller Bahnstrecken ein? Sind doch eh nur unrentabel! Man hat keine Nebenkosten wie Schallschutzwände, Untertunnelungen etc. und man hat mehr Baufläche. Fernbuslinien sind ja schonmal ein erster Schritt in die Richtung! Bravo Politik! Man planiert einfach die Eisenbahnstrecken und setzt 100 Busse ein, die dann einen 5min-Takt realisieren.
Wie kann Politik in Form von Politikern nur so kurzsichtig denken? Die rauchen doch irgend ein Kraut.
ES MUSS WAS PASSIEREN! UND ZWAR JETZT! In Sachen Verkehrspolitik,Umweltpolitik, Energiepolitik und Bildung!
Die Generationen, die heute die Zukunft Deutschlands steuern, tun dies aus Eigeninteresse am Verdienst. So frei nach dem Motto: "Hinter uns die Sinnflut"!
Bad Camberger
PS: Vielleicht denkt ihr jetzt, dass der Bad Camberger Winterdepressionen etc. hat. Nein, habe ich nicht, das versichere ich euch. Ich versuche nur das gesamte Umfeld mal wachzurütteln, damit was passiert.
![Neutral :|](./images/smilies/icon_neutral.gif)
![Crying or Very sad :cry:](./images/smilies/icon_cry.gif)
140 Jahre lang ist das Rad gerollt und am Ende wird man niederschreiben können, dass ein Mensch ganz allein das Schicksal der Strecke besiegelte.
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
Hessen liegt wohl in Sachen "Unterstützung von schienengebundenen Projekten" auf den letzten Plätzen. Traurig aber wahr. Es ist nicht mal mehr Geld da, um eine 10m lange Brücke so zu unterhalten/zu schützen, dass man in Zukunft auch Verkehr über sie abwickeln kann. Und ein Verkehrsbedürfnis besteht ja offensichtlich.
Rheinland-Pfalz macht's vor. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Wenn man will, geht so vieles.
Um nur einige Projekte zu nennen, die der Erschließung des Gebietes mit der Bahn dienen:
-Eifelquerbahn
-Aartalbahn (Diez-Zollhaus)
-Heimbach-Baumholder
-Moselweinbahn
-Hunsrückbahn zum Hahner Airport
-Trierer Weststrecke
-Zweibrücken-Homburg
Währenddessen verschläft man in Hessen die Chancen.
-Rückbau in der Wetterau
-Rückbau im Vogelsberg
-Rückbau in Nordhessen
- Kein Wille beim Projekt "Korbach-Frankenberg"
- angeblich kein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis auf der Aartalbahn zwischen Zollhaus und Wiesbaden ( mehr als 230 000 Leute im Einzugesgebiet), dagegen wohnen im nördlichen Abschnitt der Aartalbahn nur ein Zehntel der Leute. Komischerweise wurde ein Faktor größer eins erreicht. Wie kommt das nur? Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
- Kein Geld für 4. beliebtestes Kulturdenkmal in Hessen
- kein Geld & kein Wille in Sachen Lumdatalbahn. Es hätte so leicht sein können.
Der teuerste Verkerhsverbund Deutschlands lässt auch noch grüßen (RMV)
Dafür bekommt man dann 2-h-Takt auf Hauptstrecken geboten.
Das System "Schiene" ist zu Ende. In Hessen sehe ich diesbezüglich keine große Zukunft mehr.
Da ist es doch klar, dass (sogar ich als ehemaliger eingefleischter Bahnfahrer) aufs Auto umsteige.
Es ist billiger, schneller und man kommt noch nach 20.30Uhr nach Hause.
Die Umwelt zerstören tut's auch noch. Also ganz nach dem Willen der Politik.
Warum stellt man nicht den Betrieb aller Bahnstrecken ein? Sind doch eh nur unrentabel! Man hat keine Nebenkosten wie Schallschutzwände, Untertunnelungen etc. und man hat mehr Baufläche. Fernbuslinien sind ja schonmal ein erster Schritt in die Richtung! Bravo Politik! Man planiert einfach die Eisenbahnstrecken und setzt 100 Busse ein, die dann einen 5min-Takt realisieren.
Wie kann Politik in Form von Politikern nur so kurzsichtig denken? Die rauchen doch irgend ein Kraut.
ES MUSS WAS PASSIEREN! UND ZWAR JETZT! In Sachen Verkehrspolitik,Umweltpolitik, Energiepolitik und Bildung!
Die Generationen, die heute die Zukunft Deutschlands steuern, tun dies aus Eigeninteresse am Verdienst. So frei nach dem Motto: "Hinter uns die Sinnflut"!
Bad Camberger
PS: Vielleicht denkt ihr jetzt, dass der Bad Camberger Winterdepressionen etc. hat. Nein, habe ich nicht, das versichere ich euch. Ich versuche nur das gesamte Umfeld mal wachzurütteln, damit was passiert.
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