Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Auch im Westerwald heul(t)en Kettensägen, Groß-Häcksler, Mulcher und anderes schweres Gerät, um die Biotope mit Gleisanschluß wieder in den Zustand einer verkehrssicheren Bahnanlage zu verwandeln. Hinzu kommen Fakten, die manchen von uns große Augen machen lassen:

- Der Bahnhof Nistertal/Bad Marienberg wurde weitestgehend von Bewuchs befreit, ein GAF war mit Schwellentausch an Weichen zu Gange
- Auch in Ingelbach (Seit Jahren faktisch nur noch ein Hp) trafen Weichenschwellen und Ersatzteile ein, um Gleis 3 wieder flott zu machen
- Pflegestufe D erweitert nun schon fast auf der gesamten Streckenlänge das Sichtfeld des Tf weit in den nächsten Gleisbogen hinein enorm
- In Altenkirchen wurde nicht wie erwartet die DKW am Stellwerk Aw zurückgebaut, sondern es wurden Backenschienen und Zungen getauscht
- Fast täglich erreichen neue Signalflügel, -tafeln und große Kartons mit Ersatzteilen das Stellwerk Wf in Westerburg. Empfänger: LST FWBG

Ist das alles dem neuen Netzbezirksleiter Herrn Schüler zu verdanken? Herr Schüler ist übrigens auch für die andere Rheinseite verantwortlich, wo Ralf ja auch schon von drastischen Maßnahmen berichtet hat. Er tritt ein schweres Erbe an, denn sein Vorgänger hatte ja hier fast nur verbrannte Erde hinterlassen.
Wir schauen sehr gespannt auf die Ereignisse im Jubiläumsjahr 2010! Weiter so, Herr Schüler, hier schon einmal herzlichen Dank!

Bilddokumentationen folgen in Kürze!

Klasse! Das lässt ja hoffen

Das sind doch mal Nachrichten die man gerne liest!!
Hoffentlich kann der Gütertransport auch ein wenig belebt werden,gut,das hängt natürlich auch an anderen,aber wenn die Voraussetzungen dafür verbessert werden.....

Ein Funke Hoffnung?......

Andreas

Hallo Andreas

Eine Belebung des Güterverkehrs wird es auf der Uww-Bahn auf jeden Fall geben,
vielleicht sogar mehr, als an Anwohnern / Streckennutzern lieb ist. Wenn die Aus-
hubtransporte vom NKWT (Neuen Kaiser-Wilhelm-Tunnel) wie geplant laufen, dürfte
die nächtliche Betriebsruhe wohl ausfallen. Betriebspersonal wird dann in Staffel (2x),
Montabaur (ESTW) und Siershahn (1x) benötigt (... hab ich einen Dienstposten ver-
gessen??) Was bei der Lahntalbahn vielleicht noch während der Tagschichten funktio-
niert, wird aufgrund der fehlenden Kreuzungsmöglichkeiten (z.B. am ehem. Bahnhof
von Niedererbach, die ja schon vor Jahren gebaut werden sollte) und der Zugteilung
in Limburg (damit bis zu 16 Einzelzügen in den Ww und ggf. acht lange Leerzüge zu-
rück), nicht ohne die nächtlichen Fahrten machbar sein.

Warten wir's ab... Es gäbe ja noch eine Alternative, vor allem für die Leerzüge..

Das sind doch mal Super Nachrichten...

Wie man so hört sollen in Nistertal Gütterwagen abgestellt werden, gibt es da was genaueres zu?
Wenn ja, wird der Laufweg dann über die SZB Strecke Au-Altenkirchen laufen?

Gruß,
der Bahnminister

Bahnminister hat geschrieben:Wie man so hört sollen in Nistertal Güterwagen abgestellt werden, ...

"Erkunder" von DB SRD waren doch vor nicht allzu langer Zeit im Westerwald
unterwegs und haben nach Gleiskapazitäten zur Wagenabstellung Ausschau gehalten.
Während Herr V. keinerlei Interesse an Mieteinnahmen für "sein Regionalnetz" hatte,
da diese Vermietungen ja den (persönlich lukrativen) Rückbau weiterer Weichen ver-
hindert hätten, sieht das sein Nachfolger glücklicherweise anders. Nach den zwischen-
zeitlich erfolgten Gleis- und Weichen-Instandsetzungen und Freischneideaktionen würde
es mich schon sehr wundern, wenn daraus keine Einnahmen generiert werden sollten.
(Schließlich müssen sich die Investitionen auch amortisieren.)
Gruß HP

(Ich freu mich schon auf "volle Bahnhöfe", egal ob Erbach/Ww oder Langenhahn )

Nicht nur im Westerwald tut sich was. Auch die Taunusstrecke und der Streckenabschnitt Kelsterbach->Mainz-Bischofsheim werden freigeschnibbelt.

Schüler for (Bahn)President, Yes we can

Wenn doch bloß alle in "führender Position" so Denken und Handel würden, ginge es doch schon viel besser...

@ Brex,

ich hoffe auch das die "Keine-Brex-Leute" bald einsehen, dass es keinen Sinn hat die Bahn weiterhin zu blockieren.


Gruß Klaus

. . .und bestimmt auch im Tal der rauschenden Brex !
Die Aktiven von der Brextalbahn rollen und rollen immer weiter talauf durch das Brextal in Richtung Bf. Grenzau !
Ein Lob für ihre fachmännische Arbeit und den großen Fleiß ist an dieser Stelle mal angebracht
Die Fotos von Ende September d.J. zeigen das:

Am Bü oberhalb der Abtei Sayn (ca. km 4,2) , Blick in Richtung Bf Sayn.


Und die Blickrichtung nach Grenzau....
An diesem schönen Sonntag war in dem hangaufwärts gelegenen "Kletterwald Sayn" mächtig was los in den zahlreichen riesigen Kletterbäumen



Bei km 5,0 war der ehem. offizielle Bundesbahn-Hp "Pfadfinderlager" von den Brexfans schon hergerichtet und sah sehr einladend aus. Tolle Arbeit!
Etwa 10 Minuten Gehweg von hier quert u.a. der berühmte Rheinsteig das Brextal.
Blick Richtung Grenzau... und hinten auf eines der hohen Viadukte ...


Blick zurück Richtung Sayn:


Links im Bild sieht man das Geländer der Beton-Treppe, die hinab zur Straße am Pfadfinderlager (größtes in D) führt.

Auch im Winter bei schönem sonnigen Wetter ist ein Spaziergang ab Großparkplatz vor der Abtei Sayn talaufwärts bis zur Lagerkapelle mit dem hohen Kreuz und zurück über die geteerte Talstraße durch den Auenwald empfehlenswert. Die offene Lagerkapelle ist gegenüber der Treppe und vor dem Viadukt.

Wer bei den Arbeiten mithelfen möchte, folgendes:
Es gibt noch viel zu tun! Der Verein freut sich über alle Fans der Brex, die ihn auch bei der Arbeit vor Ort unterstützen möchten.
Treffpunkt: Samstags 08:15 h , Abfahrt 08:30 h in Bendorf-Sayn , Bahnübergang „Horchemsweg“.

Wo ist der Horchemsweg:
Man fährt in der Innenstad in Bendorf durch den Kreisel am "Kaufland" Richtung Sayn, nach ca. 100 m queren die Schienen der Brextalbahn die (Haupt)Straße. Nächste Straße rechts in den Horchemsweg reinfahren. Der Bü liegt dann ein paar Meter weiter vor einem. Hier gibt es genügend Abstellmöglichkeiten für Kfz.

Brextalbahn - fahr bald voran!

Rottenmeister K.

Moin Rottenmeister!

Ich möchte der ganzen Truppe, die für die Auferstehung der Brex kämpft, mal ein fettes Kompliment aussprechen! Was ihr hier auf die Beine stellt, ist außergewöhnlich und zeigt seitens der Bahnbefürworter, wohin der Weg führt.

Ich halte seit 2006 selbst einen 32km langen Teilabschnitt einer Strecke von Bewuchs frei (versuche es zumindest) und weiß wie schwer das manchmal ist.

Also immer weiter so und nie den Kampf gegen die Natur aufgeben!

Apropos: Ich weiß ja nicht, wie weit der Regionalbezirksleiter da seine Finger im Spiel hat, aber selbst auf der Ländchesbahn Niedernhausen->Wiesbaden wurden Einschnitte in einer beispiellosen Vernichtungsaktion wieder freigelegt. So konnte ich es heute in Wiesbaden-Igstadt sehen.
Des weiteren ist die komplette Strecke rechts und links jeweils 3-4m frei!

Gruß

Bad Camberger