Re: Bombenentschärfung im Bahnhof Höhr-Grenzhausen
Verfasst: Di 22. Sep 2009, 21:13
Das mit dem Eisenbahngeschütz hat mir ein Anwohner vor Jahren berichtet, Allerdings im Zusammenhang mit dem Rheinübergang der Amerikaner bei Remagen im März 1945. Angeblich sollte das Geschütz in einem Tunnel der Brex abgestellt und jeweils zum Schuss vorgezogen werden. (Ein übliches Verfahren in der damaligen Zeit). Kam aber angeblich nicht zum Tragen, da wegen der Enge des Tals und der W-O Ausrichtung der Strecke nirgendwo eine geeignete Stelle zu finden war. (Die Eisenbahngeschütze wurden durch Verfahren im Gleisbogen gerichtet oder benötigten entsprechend Platz und Zeit für den Aufbau transportabler Drehscheiben)
Richtig ist, dass vom Hillscheider Stock aus zahleiche V2 in Richtung Belgien gestartet wurden. Da gibt es auch ein Buch von einem der damals als Soldat damit befasst war. Hab ich leider verliehen und nicht wieder gesehen....
In der Gemarkung "Uhlenhorst" im Stadtteil Grenzhausen befand sich damals übrigens das Zentrallager für V1 Raketen der Westfront. Von hier aus wiurden die V1 per LKW über Koblenz zu den Rampen westlich des Rheins gefahren. Angeblich wurden die Dinger am Bahnhof angeliefert.
Von schweren Angriffen auf den Bahnhof habe ich allerdings nichts gehört. Vielmehr berichteten mir ältere Leute, dass Höhr-Grenzhausen "Glück gehabt" habe. Es gab zwar Tote, dies meist aber durch Notwürfe oder Fehlwürfe bei Angriffen auf Koblenz. Sicher auch Tieffliegerangriffe. Von gezielten größeren Angriffen habe ich nichts gehört.
Richtig ist, dass vom Hillscheider Stock aus zahleiche V2 in Richtung Belgien gestartet wurden. Da gibt es auch ein Buch von einem der damals als Soldat damit befasst war. Hab ich leider verliehen und nicht wieder gesehen....
In der Gemarkung "Uhlenhorst" im Stadtteil Grenzhausen befand sich damals übrigens das Zentrallager für V1 Raketen der Westfront. Von hier aus wiurden die V1 per LKW über Koblenz zu den Rampen westlich des Rheins gefahren. Angeblich wurden die Dinger am Bahnhof angeliefert.
Von schweren Angriffen auf den Bahnhof habe ich allerdings nichts gehört. Vielmehr berichteten mir ältere Leute, dass Höhr-Grenzhausen "Glück gehabt" habe. Es gab zwar Tote, dies meist aber durch Notwürfe oder Fehlwürfe bei Angriffen auf Koblenz. Sicher auch Tieffliegerangriffe. Von gezielten größeren Angriffen habe ich nichts gehört.