Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

218 im Siegerland 3.B vom 26.07.09
Die Bilder wurden gegen Abend gemacht ich hoffe die Bilder gefallen auch.

Lok 218 200-4 fotografiert im Bahnhof Erndtebrück-Schameder


und als Schlusslok war die Lok 218 387-9


Lok 218 387-9 fotografiert kurz vor der Einfahrt Bahnhof Erndtebrück- Leimstruth

erstmal Danke für die 3 Porträts,
frage ich mich allerdings: ist von der versammelten Fotographengemeinde, die draußen in den Feldern herumstanden, nur einer hier aktiv?
Und...hat denn mal jemand -außer den Loks und 628- auch die 1000 + X Fahräder (im Zug) abgelichtet ?
Wer es nicht weiss: die Züge waren "de Bersch nuff" randvoll !

Basaltlunkerschotter hat geschrieben:Wer es nicht weiss: die Züge waren "de Bersch nuff" randvoll !

Bergab wär ja auch ziemlich doof, oder?
Hab ich aber auch schon erlebt....

Die 387 ist schon ne edle Schönheit. Jetzt müßte man nur noch ne grün-silberne Garnitur dazu haben - in meinem Traum-Zp CR (Zugbildungsplan Nahverkehrs- und Eilzüge/Reihungsplan) stände drin:

MDyg
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ABn
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John hat geschrieben: (gab es eigentlich einen Zug der mit weniger als +60 in Erndtebrück bzw. Feudingen ankam) und die deshalb befürchteten Mengen an Radfahren haben mich dann doch irgendwie abgehalten ...

AW: auch wenn jeder Zug mit deutlicher Verspätung durchs Lahntal bretterte, war dann denoch halbwegs ein Taktgefüge gegeben.
Mehr als + 90 Min. gab es aber nicht. Der Fahradtransport hat halt seine eigenen Gesetze, insbesondere bei großen Mengen.

Dieselpower hat geschrieben: Die 387 .....und
MDyg
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ABn
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Deine Zugkomposition mag zwar für Deine Kamera ganz nett sein, dürfte aber in der Realität der zur Beförderung anstehenden Personengruppe am 26.07. im Lahntal völlig am Bedarf vorbeigehen.
Die Ultimo Ratio wäre: 4 lokbespannte Wagenzüge mit ausschließlich Fahradwagen + Steuerwagen. Pro Fahradwagen 2 Serviceleute.

Basaltlunkerschotter hat geschrieben:Und...hat denn mal jemand -außer den Loks und 628- auch die 1000 + X Fahräder (im Zug) abgelichtet ?

Von den Rädern im Zug selbst kein Bild .

Zwischen 08:45 h und 14:15 h rauschten bei Eckelshausen folgende Parks an mir vorbei:

DT 628 250 und 235, leider ohne Bild....


Die beiden Loks der Kurhessenbahn (218 200 und 387) liefen im Sandwich mit dieser Augenkrebs auslösenden Garnitur


218 442 mit dem Wendezug aus den Verstärker RB Gießen - Marburg. Der in der Garnitur laufende ABn wurde gegen einen Dduu aus Ulm getauscht.


Zu Gast war auch eine Doppeltraktion aus zum Fahrradtransport ertüchtigten 628er von der Westfrankenbahn. 628 229 und 224. Der 224 war übrigens auf Heimatbesuch. Bevor er zur Westfrankenbahn kam, stand er im Dienst der Kurhessenbahn und davor war er in Limburg zu Hause.


Das zweite 628-Doppel bestand aus den eigenen zum Fahrradtransport ertüchtigten 628er der Kurhessenbahn. 628 250 und 252.


Edit fragte noch, wo der dritte Fahrrad-628 der Kurhessenbahn (628 255) war. Dieser knutschte vor ein paar Wochen bei Niederlaasphe einen Traktor und verweilt zur Zeit zur Unfallausbesserung im AW Kassel. Er wurde leider nicht mehr rechtzeitg zu Lahntal Total fertig gestellt und wird erst im laufe der kommenden Woche zurückkehren.

Edit2:

Basaltlunkerschotter hat geschrieben:Die Ultimo Ratio wäre: 4 lokbespannte Wagenzüge mit ausschließlich Fahradwagen + Steuerwagen. Pro Fahradwagen 2 Serviceleute.

Tja, wenn es denn nicht so extrem schwierig geworden wäre überhaupt ein paar Dduu an Land zu ziehen.... Die Fahrrad-628 sind jedenfalls schon eine große Hilfe.

Na das ist doch mal ne wirklich schöne Bild Ausbeute.

Und die "Augenkrebs auslösende Wagengarnitur" konnte vermutlich die meisten Räder bunkern. Denn in den beiden Kölner BDms waren wirklich viele Räder abgestellt. So dicht, dass es eben an den Zwischenstationen bei Ausladewünschen zu Verzögerungen kommen mußte.

Die, im Vergleich zum Vorjahr, deutlich erhöhte Fahradtransportkapazität wurde durch die erneut deutlich erhöhte Nachfrage übertrumpft.....-aber auf der Strasse gab es auch Fahradstaus. Macht euch nicht verrückt wegen den + Minuten, es war Freizeitverkehr.

Und auch der Dduu aus Ulm, der ja auch ein Fahrrad-Vollgepäckwagen war, war Gold wert! Besser als die Halbgepäckwagen! Man stelle sich mal vor, wenn es 2007 nicht so geschifft hätte.... Damals waren gar keine Dduu oder BDm verfügbar und so liefen in den beiden Lokbespannten Zügen jeweils zwei Steuerwagen, die für die Aufnahme der Fahrräder her halten mussten . Zum Fahrradtransport ertüchtigte 628 waren damals auch noch ein Fremdwort....

Insgesamt muss man die Kurhessenbahn wieder loben, da sie wirklich alles in ihrer Macht stehende unternommen hat, um die Veranstaltung zum Erfolg werden zu lassen. Wenn da nicht die Schwierigkeit wäre an Fahrradtransport taugliche Wagen zu kommen und die eingeschränkte Kapazität der oberen Lahntalbahn, besonders auf dem Abschnitt von Bad Laasphe nach Erndtebrück. Aber da kann die Kurhessenbahn nichts für, die Rückbauten stammen noch aus den Zeiten, bevor sie aus der Taufe gehoben wurde.

Hallo Horlofftalbahner,
stimme Dir voll zu!
"Unten" gab es auch noch das Problem in Cölbe nicht kreuzen zu können, weil dort gerade Bauarbeiten am Bahnsteig stattfinden.
Insgesamt gesehen sind in der Vorbereitungphase dieser Veranstaltung getroffenen Maßnahmen sehr umfangreich gewesen. Großes Lob an die Verantwortlichen der Kurhessenbahn.
"Oben" (zwischen Laasphe und Erndtebrück) fanden dennoch binnen des letzten Jahres etliche Modernisierungen zur Erhöhung der Geschwindigkeit statt. Im Bereich der Stadtmitte von Bad Laasphe soll auch noch ein Haltepunkt Laasphe/Kurpark erbaut werden. Rückblickend betrachtet hat sich seit Regieführung durch die Kurhessenbahn hier vieles zu besseren verändert.

Wer sich mal im Internet umsieht wird feststellen, dass diese autofreien Sonntag inzwischen vielerorts angeboten werden. Insoweit dürfte sich vermutlich inzwischen ein Kontingent BDm- oder Dm-Wagen im "bundesweiten Wochenend-Umlauf" zwar nicht betriebswirtschaftlich lohnen, aber andererseits genug Nachfrage dafür vorhanden sein.

In einen Dm oder BDm gehen dann immer aber noch mehr dieser sperriger und zum Teil teurer Fahrräder hinein als in die speziellen Fahradwagen mit Halteösen.

Basaltlunkerschotter hat geschrieben: Der Fahradtransport hat halt seine eigenen Gesetze, insbesondere bei großen Mengen.

Wozu eigentlich der ganze Aufwand wegen dieser Radfahrer??? Im Lahntal ist es doch schon flach - sollen sie doch auch mit dem Rad fahren !!!

westerwald-schlumpf hat geschrieben:Wozu eigentlich der ganze Aufwand wegen dieser Radfahrer? Im Lahntal ist es doch schön flach - sollen sie doch auch mit dem Rad fahren

Alles werde ich nicht kommentieren, -aber es sollen laut Polizeiangaben deutlich über 110.000 Radfahrer auf der Strasse unterwegs gewesen sein. (mal sehen ob ich irgendwo einen Presseartikel finde) Topographisch ist es zwar im oberen Lahntal ähnlich wie im unteren Lahntal, speziell der Raum oberhalb von Bad Laasphe nennt sich dann aber auch schon Rothhaarsteig. Das Lahntal, ist eine traumhafte Gegend. Man kann nur jedem empfehlen mal die Lahn von der Mündung bis zur Quelle (bei Feudingen) per Bahn abzufahren. Am besten die Tour bis über Erndtebrück planen. Es sind 3 verschiedene Verkehrsverbünde in 3 beieinanderliegenden Bundesländern, -keine Herausforderung für Bahnfreaks. Und die Sprachakzente der Anlieger sind auch beachtlich unterschiedlich.

westerwald-schlumpf hat geschrieben: Wozu eigentlich der ganze Aufwand wegen dieser Radfahrer??? Im Lahntal ist es doch schon flach - sollen sie doch auch mit dem Rad fahren !!!

Auch bei mir im Lumdatal gibt es einen autofreien Sonntag, der allerdings von der Wegstrecke her nicht so lang ist, wie im oberen Lahntal. Es gab mal vor Jahren den Versuch eines Pendelverkehrs auf dem befahrbaren Abschnitt der Strecke Lollar - Londorf, der allerdings nur gut 4 km lang ist. Dieser Pendelverkehr wurde seitens der radelnen Zunft trotz guten Wetters so gut wie gar nicht angenommen.

Im oberen Lahntal ist die Strecke gut doppelt so lang und es gibt eine Bahnlinie, die die komplett gesperrte Strecke auch abfährt. Was liegt also näher als mit dem Rad den Zug zu besteigen ein Stück mitzufahren und anschließend die Strecke mit dem Rad zurück zum Ausgangsort zu gelangen.