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Zur Diskussion: Fotostellen-Führer Steilstrecke ????

Verfasst: Sa 27. Jun 2009, 12:35
von Andreas T
Hallo,

eben habe ich unter
http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?f=22&t=24580
folgende Frage gestellt:

als Diskussionsanstoß: Was haltet Ihr eigentlich davon, mal einen Fotostellen-Führer (also mit Lage- und Wegbeschreibung) für Fotostellen von der Untermosel in das Netz einzustellen? Oder wenigstens in den Bildbeiträgen bei Fotostellen, die sich örtlich nicht selbst erklären, Längen- und Breitengrad des Fotostandortes anzugeben, damit man ihn z.B. über Google Earth finden kann?
Ich hatte jedenfalls bereits mehr als eine Anfrage, die ich beantwortete habe ....


Die Frage stellt sich doch sinngemäß auch für die Steilstrecke, gerade für die wenigen (2?) Motive von der anderen Hangseite und - wenn die Triebwagen fahren - die (3?) Motive aus dem Bereich der südöstlich des Viadukts gelegenen Schutzhütte? ?!?

Eine solche Fotstellen-Anfrage hatte ich schon einmal wie folgt beantwortet:

Hallo (......),

selbstverständlich komme ich Deinem Wunsch nach und gebe Dir eine Wegbeschreibung zu den beiden (!) Fotostellen vom Hubertusviadukt:

(Bild, hier nicht dargestellt)

Zur Erläuterung: Das X beschreibt den jeweiligen Foto-Standort, die roten Punkte den Fußweg und die blauen Punkte die Blickrichtung zum Viadukt.

X ist die "Hochsitz"-Fotostelle. Der Hochsitz selbst ist als Standort ungeeignet, beschreibt aber gut den Ort. "Parkplatz": Abzweig des befestigten Waldwegs.

X2 ist die "Lichtungs"-Fotostelle. Auf der Lichtung befindet sich am unteren westlichen Rand eine kleine von Holzlatten eingezäunte Schonung. Von dort sieht man das Viadukt. "Parkplatz": Talseitiger Seitenstreifen.

Aber Vorsicht: Ohne maximale Brennweite (digital 200mm, analog 300mm) und vor ca. 17.00 Uhr ist das alles ziemlich zwecklos, und die Fotostellen sind massiv zugewachsen. Die Blätter in meinem ersten Bild ("Hochsitz") sind kein Stilmittel, sondern Ausdruck meiner Verzweifelung ....
Also nicht enttäuscht sein, wenn der erste Eindruck vor Ort eher katastrophal ist. Dass es "irgendwie" doch geht, habe ich ja bewiesen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg. Vielleicht kann ich Dir die Stelle ja mal selbst zeigen.





Es grüßt herzlich

Andreas T

Fotostellen-Führer Steilstrecke !!!

Verfasst: Sa 27. Jun 2009, 13:27
von eta176
Hallo Andreas,

ich denke, Dein Vorschlag für die Hunsrückbahn wird beim zukünftigen Betreiber und ggf.
der Stadt Boppard http://www.boppard-tourismus.de/cms/26- ... kbahn.html auf frucht-
baren Boden fallen, zumal man sich ja auch für den großräumigen Freischnitt eingesetzt
hatte.
Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit zur Ausweisung eines "Steilstrecken-Wanderwegs",
vergleichbar dem Konzept zum "Kanonenbahnweg" an der Mosel?
(Es sei denn, "der harte Kern der Eisenbahn-Fotografen" kann sich das Nebeneinander mit
"Normalo-Touristen" nicht vorstellen ... :? )


Aber auch in vereinfachter Form - als Hinweisblatt mit Koordinaten - (z.B. für die immer zahl-
reicher werdenden GPS-Nutzer) könnte es als Download-Angebot bei Stadt und Rhenus V.
für eine Tourenplanung zur Verfügung gestellt werden.

(Vielleicht mit dem Hinweis, dass keine Haftung übernommen wird und man das zum Teil sehr
abschüssige Gelände besser im Auge behalten solle, als den angezeigten Wert auf dem GPS-
Empfänger :lol: )


Viele Grüße
Hans-Peter

Zur Praxis an die Steilstrecke

Verfasst: Mo 29. Jun 2009, 08:21
von Joachim Jakubowski
Hallo, Freunde der Steilstrecken,

warum nicht gleich ein Treffen der Interessierten an der Steilstrecke?
Ein Praxistest vor Ort ... und man sieht sich mal wieder.

Beste Grüße von Joachim

Re: Zur Diskussion: Fotostellen-Führer Steilstrecke ????

Verfasst: Mo 29. Jun 2009, 16:57
von Gregor Schaab
ortenau-s-bahner hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere, ist der Webmaster der genannten Seite auch hier im Forum aktiv.
Als Webmaster fungiere ich da nicht mehr, ich habe die Seite nur vor vielen Jahren ins Leben gerufen, da genau diese Problematik mir schon damals aufgefallen ist und ich fand, dass man mit einer zentralen Datenbank viel mehr umfassen könnte.

Im Zuge der GPS-Geräte und Google Earth macht so eine Datenbank noch mehr Sinn! Aber wie überall, lebt diese Datenbank nur vom mitmachen!

Re: Zur Praxis an die Steilstrecke

Verfasst: Mo 29. Jun 2009, 17:26
von Horst Heinrich
Joachim Jakubowski hat geschrieben:Hallo, Freunde der Steilstrecken,

warum nicht gleich ein Treffen der Interessierten an der Steilstrecke?
Ein Praxistest vor Ort ... und man sieht sich mal wieder.

Beste Grüße von Joachim
Liebe Eisenbahnliebhaberfreundekollegenfreaks, als Waldbesitzer (allerdings nicht an der Steilstrecke) möchte ich mal etwas zu der Diskussion beitragen: Bitte bedenkt bei all dem Tun auch immer, daß ihr in der Regel fremdes Eigentum betretet, es sich gerade bei Mittelgebirgswäldern um komplizierte ökologische und waldbauliche Einheiten handelt und daß die meisten pkw-tauglichen Zuwegungen über Feld und Wald für Fahrzeuge, die nicht dem land- und forstwirtschaftlichen Verkehr dienen (aus gutem Grund) gesperrt sind. Ein guter Grund z.B. ist die Ausbübung der Jagd und die Verhinderung von Jagdunfällen oder ein weiterer ist Fällen, Rücken und Abtransport von Holz mit zum Teil 20 und mehr Tonnen schweren Fahrzeugen - wer da bei einer Konfrontation im Wald auf der Strecke bleibt, könnt ihr euch ja ausmalen. Gerade Harvester fahren manchmal unvermittelt aus einem Waldbestand (rückwärts!) auf einen befestigten Weg und stehen plötzlich auf oder in einem Pkw :shock: Oft werden auch wertvolle Pflanzengesellschaften und Jungpflanzen zerstört, die noch in 150 Jahren Nutzen und Freude bringen, nur um das 2785. Foto vom Standort X auf eine Fahrzeugeinheit Y zu schießen. Apropos Schießen. "Es knallt die Büchse, es prasselt der Schrot, so fand der Fotofreund seinen plötzlichen Tod " (in Abwandlung von Reinhard Mey) - soweit soll es denn auch nicht kommen, in der "Hubertus" :? -Schlucht...

Re: Zur Praxis an die Steilstrecke

Verfasst: Mo 29. Jun 2009, 17:49
von Carsten Frank
Horst Heinrich hat geschrieben:Ein guter Grund z.B. ... Fällen, Rücken und Abtransport von Holz mit zum Teil 20 und mehr Tonnen schweren Fahrzeugen - wer da bei einer Konfrontation im Wald auf der Strecke bleibt, könnt ihr euch ja ausmalen.
Hallo Horst,

sag das aber nicht zu laut - sonst fordert irgendwann noch jemand Schranken an jeder Baumlücke durch die ein Harvester in den Waldweg einfahren kann, die durch Radarsensoren als Gefahrraumüberwachung geschlossen werden sobald Wanderer auf dem Weg sind... :shock:

Sicher gute Hinweise - und ich denke auch hier gilt halt wieder das übliche wie bei den Bü's: Man sollte halt mit einer gewissen Vorsicht durchs Leben gehen und wenn irgendwo die Kettensägen knattern oder Rückezug-Motoren brummen klugerweise einfach als Schwächerer in die Defensive gehen.

Ok, wer keinen Sinn für die Geräusche des Waldes hat sondern sich vom MP3-Player zu dröhnen lässt hat da halt das selbe Problem als wenn er damit auf der Bahnsteigkante sitzt... :wink:

Gruß
Carsten