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Wilsenroth: Weichensperrung verhindert Zugkreuzungen

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 14:15
von eta176
Die vectus Verkehrsgesellschaft informiert wie folgt:

... aufgrund technischer Probleme der DB-Netz AG, kann der Bahnbetrieb im Bahnhofsbereich Wilsenroth
derzeit nur eingleisig erfolgen, eine Zugkreuzung ist nicht möglich; dies führt ab sofort zu folgenden Fahr-
planabweichungen:

vec 84484 Limburg ab 16:34 Uhr
verspätete Abfahrt ab Niederzeuzheim +ca. 20 Min.
Ankunft Westerburg (Soll: 17:16 Uhr) Ist ca. 17:36 Uhr.
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vec 84488 Limburg ab 17:38 Uhr
verspätete Abfahrt ab Niederzeuzheim +ca. 20 Min.
Ankunft Westerburg (Soll: 17:57 Uhr) Ist ca. 18:17 Uhr.
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vec 84494 Limburg ab 19:08 Uhr
verkehrt ab Wilsenroth ca. 9 Min. früher!!
Abfahrt: (Soll 19:47 Uhr) Ist: 19:38 Uhr
dies betrifft auch die Abfahrtzeiten in Berzhahn und Willmenrod.
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vec 84495 Westerburg (Soll: ab 19:35 Uhr)
verkehrt ab Westerburg ca. +16 Min - Ist: 19:51 Uhr
Ankunft Limburg ca. 20:30 Uhr
die Anschlussverbindung in Richtung Frankfurt wird nicht erreicht!!
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Ab Samstag den 06. Juni kann der Bahnbetrieb voraussichtlich wieder fahrplanmäßig erfolgen.

http://www.oberlahn.de/extern/firmennew ... cccc&font=

Soweit ich bislang in Erfahrung bringen konnte, hat das EBA bei einer Kontrolle Sicherheitsmängel
an der erst vor einem halben Jahr erneuerten Weiche festgestellt, die daraufhin in gerader Richtung
festgelegt wurde und nur noch mit 50 km/h befahren werden darf.

Die Weichenerneuerung war am 11.10.2008 abgeschlossen:
http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?f=4&t=20262

Re: Wilsenroth: Weichensperrung verhindert Zugkreuzungen

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 19:25
von 202269
Das sieht danach aus, dass die Zunge nicht richtig anliegt. Da die meisten Weichen heute aus dem Baukasten kommen und zum erstenmal auf der Baustelle monitert werden kommt es manchmal zu Fehlern beim Anlegen der Zunge. Es reicht auch schon eine sehr geringe Verschiebung oder Verwinkelung der Schwellenlage um die Differenzen über das zulässige Maß zu bringen. Abhlife: Schleifen, Richten der Schwellen und Stopfen....je nach Messergebnis.

Gruß
Klaus

Re: Wilsenroth: Weichensperrung verhindert Zugkreuzungen

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 20:44
von eta176
Hallo Klaus,
wenn man offenbar aus "Kostengründen" auf den Einbau einer zusätzlich notwendigen Verriegelung
der Weiche verzichtet, deren Zungen jetzt mit gleich drei Handverschlüssen in gerader Stellung fest-
gelegt werden mussten, wird "Schleifen, Richten der Schwellen und Stopfen" nicht ausreichen ...

DB-Pressesprecher Hartmut Lange führte „Unklarheiten zwischen DB Netz und EBA“ über die not-
wendige Ausrüstung der Weiche an, die jedoch mit der Nachrüstung der erforderlichen Teile bis
Samstag behoben werden könnten ... :roll:

Gruß Hans-Peter

Re: Wilsenroth: Weichensperrung verhindert Zugkreuzungen

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 22:31
von Bahnminister
Also wenn ich mich Recht erinnere, wird jede Weiche als Einzelstück angefertigt [O-Ton Weichenwerk Witten].

Und welche notwenidige Verriegelung meinst du?
Den Spitzenverschluss?

fragt sich
der Bahnminister

Re: Wilsenroth: Weichensperrung verhindert Zugkreuzungen

Verfasst: Do 4. Jun 2009, 23:56
von 202269
Also ich kenne das so, dass die Weichen seit einige Jahren als Bausatz in den Werken liegen. Beim Einbau einer Weiche in Trier Ehrang ist das bei uns auch passiert. Ich kenne die Differenzen noch von weiteren Weichen. Richtig ist dass früher aller Weichen in den Werken als Einzelstücke gebaut wurden. Richtig ist das aber auch, dass die für die Regelweichenformen seit ein paar Jahren so nicht mehr ist. Bezüglich der Verriegelung ist das etwas komisch als Begründung weil üblicherweise ,alles vor den Bauarbeiten genehmigt wird. Auch die Verriegelungen.....Kann ja sein dass man was vergessen hat...

Gruß
Klaus

Re: Wilsenroth: Weichensperrung verhindert Zugkreuzungen

Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 07:57
von Der Mogendorfer
Das man etwas " vergessen" hat möchte ich ja bei dieser Thematik nicht hoffen.....