Brex: Presse-Reaktionen
Verfasst: Di 2. Jun 2009, 19:17
Die Pressemeldung des Verkehrsministeriums vom 30.05.2009:
Brexbachtalbahn Siershahn - Grenzau - Engers
Hering: Brexbachtalbahn fördert den Tourismus im Westerwald
Gleich zwei gute Gründe gab es, um zu feiern: Zum einen 125 Jahre Brexbachtalbahn, zum anderen die Reaktivierung
der Strecke in dem oberen Abschnitt zwischen Siershahn und Grenzau. „Der Tourismus hat einen hohen Stellenwert
in Rheinland-Pfalz“, betonte Wirtschaftsminister Hendrik Hering bei den Feiern zur Reaktivierung der Brexbachtalbahn.
„Diese Bahn führt durch eines der landschaftlich schönsten Täler des Westerwaldes, dessen einzigartiger Charakter
gerade durch die Strecke mit geprägt wird. Dank der Initiative vieler engagierter Bürger sowie der Eifelbahngesellschaft
als neue Betreiberin kann dieses Juwel wenigstens in einem Teilabschnitt wieder von der Schiene aus erlebt werden.“
Mit der Eröffnung der Brexbachtalstrecke am 30. Mai 1884 wurde der Westerwald an die verkehrswichtige rechte Rhein-
talstrecke angebunden. Damit verbunden war ein positiver Impuls für die wirtschaftliche Entwicklung im Westerwald.
Die Teilstrecke Sayn-Grenzau war seinerzeit sogar die teuerste Strecke im gesamten Rheinland. Immerhin wies dieser
Abschnitt sechs Tunnelbauten sowie 23 größere und kleinere Viadukte auf. In den folgenden Jahrzehnten hat die Brex-
bachtalstrecke eine wechselvolle Geschichte erfahren. Trotz des Engagements des Landes, das sich gerade auch wegen
der Tontransporte aus dem Westerwald, die über die Brexbachtalstrecke in das Rheintal hätten gehen können, gegen
eine Stilllegung ausgesprochen und vorübergehend verhindert hatte, war diese im Jahre 1999 nicht mehr zu umgehen.
Hierfür war letztlich maßgebend, dass die DB AG für den Schienentransport des Tons über Limburg entschieden hatte.
Dies bedeutete aber nicht das endgültige Aus der Brexbachtalstrecke, vielmehr entfaltete sich hier bald privates Bahn-
engagement, um gerade auch den Bedürfnissen im Westerwaldraum Rechnung zu tragen. „Dass dies auch wirtschaftlich
erfolgen kann, belegt die Brex“, sagte Hering. So sei die Kosten-Nutzen-Situation der reaktivierten Brex und ihrer Be-
treiberschaft nicht mehr mit früheren Zeiten zu vergleichen. „Auch weisen die Bauwerke noch einen vergleichsweise
guten Zustand auf und sind grundsätzlich für eine Reihe von Jahren nutzbar.“ Hering: „Die Brexbachtalbahn wird - so
wie in vergleichbaren Fällen in Rheinland-Pfalz - einen spürbaren Beitrag zur Förderung des Tourismus leisten.“
Datum: 30.05.2009
http://www.mwvlw.rlp.de/internet/nav/1a ... agesize=10
Brexbachtalbahn Siershahn - Grenzau - Engers
Hering: Brexbachtalbahn fördert den Tourismus im Westerwald
Gleich zwei gute Gründe gab es, um zu feiern: Zum einen 125 Jahre Brexbachtalbahn, zum anderen die Reaktivierung
der Strecke in dem oberen Abschnitt zwischen Siershahn und Grenzau. „Der Tourismus hat einen hohen Stellenwert
in Rheinland-Pfalz“, betonte Wirtschaftsminister Hendrik Hering bei den Feiern zur Reaktivierung der Brexbachtalbahn.
„Diese Bahn führt durch eines der landschaftlich schönsten Täler des Westerwaldes, dessen einzigartiger Charakter
gerade durch die Strecke mit geprägt wird. Dank der Initiative vieler engagierter Bürger sowie der Eifelbahngesellschaft
als neue Betreiberin kann dieses Juwel wenigstens in einem Teilabschnitt wieder von der Schiene aus erlebt werden.“
Mit der Eröffnung der Brexbachtalstrecke am 30. Mai 1884 wurde der Westerwald an die verkehrswichtige rechte Rhein-
talstrecke angebunden. Damit verbunden war ein positiver Impuls für die wirtschaftliche Entwicklung im Westerwald.
Die Teilstrecke Sayn-Grenzau war seinerzeit sogar die teuerste Strecke im gesamten Rheinland. Immerhin wies dieser
Abschnitt sechs Tunnelbauten sowie 23 größere und kleinere Viadukte auf. In den folgenden Jahrzehnten hat die Brex-
bachtalstrecke eine wechselvolle Geschichte erfahren. Trotz des Engagements des Landes, das sich gerade auch wegen
der Tontransporte aus dem Westerwald, die über die Brexbachtalstrecke in das Rheintal hätten gehen können, gegen
eine Stilllegung ausgesprochen und vorübergehend verhindert hatte, war diese im Jahre 1999 nicht mehr zu umgehen.
Hierfür war letztlich maßgebend, dass die DB AG für den Schienentransport des Tons über Limburg entschieden hatte.
Dies bedeutete aber nicht das endgültige Aus der Brexbachtalstrecke, vielmehr entfaltete sich hier bald privates Bahn-
engagement, um gerade auch den Bedürfnissen im Westerwaldraum Rechnung zu tragen. „Dass dies auch wirtschaftlich
erfolgen kann, belegt die Brex“, sagte Hering. So sei die Kosten-Nutzen-Situation der reaktivierten Brex und ihrer Be-
treiberschaft nicht mehr mit früheren Zeiten zu vergleichen. „Auch weisen die Bauwerke noch einen vergleichsweise
guten Zustand auf und sind grundsätzlich für eine Reihe von Jahren nutzbar.“ Hering: „Die Brexbachtalbahn wird - so
wie in vergleichbaren Fällen in Rheinland-Pfalz - einen spürbaren Beitrag zur Förderung des Tourismus leisten.“
Datum: 30.05.2009
http://www.mwvlw.rlp.de/internet/nav/1a ... agesize=10