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historisches zum Eisenbahnbau im Westerwald
Verfasst: Sa 18. Apr 2009, 15:10
von The Brain
"Die Eisenbahn durch das Innere des Herzogthums Nassau von Wiesbaden über Idstein, Kamberg, Selters, Limburg, Hadamar, Hachenburg u. in gerader Linie nach Deuz zum Anschluß an die Köln-Mindener Bahn, nebst Beleuchtung der aufgetauchten anderen Projekte, mit beigefügten Transportlisten und einer Tabelle sämmtlicher Eisenbahnen Europa's, woraus ersichtlich wie hoch sich die Kosten derselben der Meile bei ihrem Bau herausgestellt haben; sowie zwei lithographische Karten "
Das Buch von 1845 gibt es unter
http://www.digitalis.uni-koeln.de/Borns ... index.html . Entdeckt jemand in diesem Archiv noch mehr für den Westerwald interessantes?
Re: historisches zum Eisenbahnbau im Westerwald
Verfasst: Sa 18. Apr 2009, 21:20
von Ulrich Neumann
Hallo Jonathan,
das ist seit Jahren meine Lieblingsuni.
Von den Westerwaldbahnen ist weiter nichts drinne - für Sieg und Lenne, Deuz-Gießener-Bahn schon eher.
Über das Bornschein-Projekt hat schon mal jemand aus Bad Camberg einen Beitrag verfasst. Irgendein Heimatjahrbuch aus dem Taunus. Hans-Peter weis davon bestimmt näheres.
So einem Medien-Fachmann entgeht sowas bestimmt nicht.
In meinem Archiv habe ich viele Unterlagen (einige Denkschriften) zu vielen Eisenbahnprojekten im Ww. Vielleicht kommt mal was im Vereinsmagazin.
Grüße
Ulrich
Re: historisches zum Eisenbahnbau im Westerwald
Verfasst: So 19. Apr 2009, 01:05
von eta176
Der Wirgeser hat geschrieben:Über das Bornschein-Projekt hat schon mal jemand aus Bad Camberg einen Beitrag verfasst.
Irgendein Heimatjahrbuch aus dem Taunus. Hans-Peter weis davon bestimmt näheres.
So einem Medien-Fachmann entgeht sowas bestimmt nicht.
Hallo Jonathan, hallo Ulrich,
sorry, da muss ich momentan passen ...
Friedrich Schiemenz erwähnt Bornschein zwar in seinem sehr interessanten Büchlein:
"Die Eisenbahngeschichte des Goldenen Grundes", Camberger Verlag, U. Lange, 1978
Auch bei Ludwig Brake; "Die ersten Eisenbahnen in Hessen", Hist. Kommission für Nas-
sau, 1991 findet Bornschein Erwähnung, aber über einen Beitrag in "irgendeinem Jahr-
buch" weiß ich aktuell nichts.
Gruß Hans-Peter
Re: historisches zum Eisenbahnbau im Westerwald
Verfasst: So 19. Apr 2009, 09:42
von Dieselpower
Über diese projektierte Linie hab ich auch schon mal was gehört, ein weiteres Forenmitglied gab mir mal den Tip, daß irgendwo im Wald zwischen Unnau und Hachenburg nahe der existierenden Bahnlinie auch eine angefangene aber später aufgegebene Tunnelbaustelle mit einem fertigen Portal zu finden sein soll. Mal die Wanderschuhe (oder doch besser gleich die Bundeswehrstiefel?
Steiles Gelände da...) anziehen, und beim Sonntagsspaziergang in dieser Richtung orientieren.
Re: historisches zum Eisenbahnbau im Westerwald
Verfasst: So 19. Apr 2009, 14:51
von Ulrich Neumann
Dieselpower hat geschrieben:Über diese projektierte Linie hab ich auch schon mal was gehört, ein weiteres Forenmitglied gab mir mal den Tip, daß irgendwo im Wald zwischen Unnau und Hachenburg nahe der existierenden Bahnlinie auch eine angefangene aber später aufgegebene Tunnelbaustelle mit einem fertigen Portal zu finden sein soll. Mal die Wanderschuhe (oder doch besser gleich die Bundeswehrstiefel?
Steiles Gelände da...) anziehen, und beim Sonntagsspaziergang in dieser Richtung orientieren.
Das war das Projekt der HLB von 1869, 1873 Konzessionserteilung, im gleichen Jahr auch die Brex, Bornschein war 1845. Danach gab es weitere Projekte, die nur zum Teil realisiert worden sind.
Zur HLB, ein Markierungsstein befindet sich im LSM in Hachenburg, dafür brauchst du keine Wanderstiefel. Die Koordinaten der Steine im Wald bei Hachenburg habe ich von einem freundlichen Herrn Namens Trautmann erhalten - es gibt nicht nur böse Buben in meiner ehemaligen Wirkungsstätte!
Die Tunnelbaustelle war bei Hergenroth, ebenso Dämme bei Westerburg und Gemünden. Must du auf meine Webseite gucken, da ist auch ein Plan von Hergenroth drinne und ein Teil der unendlichen Geschichte bis der Ww seine Nord-Süd-Verbindung erhalten hat.
Übrigens, ein Tunnel der HLB war schon durchbrochen aber noch nicht fertig, er wurde wieder zugeschüttet. Heute ist davon nichts mehr zu finden, davon gab es nur eine mündliche Überlieferung.
Hans Peter schreib ich mal ne Mail, wenn ich den Namen von dem Manne wiedergefunden habe.
Schönen Sonntag noch
ulrich