Stellwerke Bk Obernhof und Bf Balduinstein
Verfasst: Mo 9. Mär 2009, 00:00
Zum Abschluss (weiter bin ich nicht gefahren, und Fachingen ist ja bereits Drs2, bzw. Ferngestellt) noch Obernhof und Balduinstein.
Das Stellwerk in Laurenburg hat ja bereits Kollege Wilsenröther sehr gut dokumentiert.
Als erstes sehen wir die ehemalige Befehlstellwerksanlage der Blockstelle (ehemals Bahnhof) Obernhof, die sich heute mit 2 Signalhebeln begnügt. Gut sichtbar ist an den Löchern am Boden und Befestigungen der Hebelbank, das hier einmal mehr los war als heute. Die Asigs D und E, sowie Weichenhebel und den zweiten Hebel fürs Esig F gibt es nicht mehr, dafür wurde aus dem Esig F das Bksig B, und das ehemalige Esig A (früher Wärterbedient) wurde ebenso zum Bksig und etwas versetzt, des Stellweges der Seilzüge wegen.
Das Stellwerk mit Hebelbank und Blockwerk
Die Signalhebel
Der Blockuntersatz
Kommen wir nun zur interessanten Stellwerksanlage des Bahnhofs Balduinstein.
Es handelt sich hier um ein Einheitsstellwerk als sonst auf der Lahnstrecke üblich.
Hier gibt es gleich mehrere Besonderheiten nach dem Wegfall von Stellwerk Bo. Es gibt nur noch eine Weiche, die praktisch nur zum überleiten auf den eingleisigen Abschnitt Richtung Fachingen dient. Diese wird von einem kleinen Drs2-angelehnten Stellpult elektrisch betätigt, und, wie in Dausenau auch, noch mechanisch verriegelt. Des weiteren wurde hier allerdings auch eine Gleisfreimeldeanlage installiert, wegen der Übersicht und des Wegfalls des Weichenwärters. Dr Fdl muss hier soweit ich es richtig interpretiert habe die Fahrstraße über eine 'Mitwirktaste' selber auflösen, auch das wäre, sagte man mir, des Zusammenlegens des Ww ins Fdl-stw wegen so installiert worden. Auch wird hier das Esig A zwar noch mechanisch per Hebel bewegt, aber elektrisch angesteuert über Kontakte, ähnlich wie in Nievern. Der noch handgekurbelte Bü steht in Schlüsselabhängigkeit mit einem Hebelbankschloss. Schlüssel kann erst entnommen werden wenn zuvor alles richtig eingestellt wurde.
Das erste Bild zeigt die Gesamtansicht der Anlage
Der Blockuntersatz und Fahrstraßenhebel (man beachte den mit historischer Schrift angehauchten Hinweis am Rand des Blockkastens!)
Das Stellpult für die Weiche mit Gleisfreimeldeanlage
Und zu guter letzt die Winde für den Bü
Das Stellwerk in Laurenburg hat ja bereits Kollege Wilsenröther sehr gut dokumentiert.
Als erstes sehen wir die ehemalige Befehlstellwerksanlage der Blockstelle (ehemals Bahnhof) Obernhof, die sich heute mit 2 Signalhebeln begnügt. Gut sichtbar ist an den Löchern am Boden und Befestigungen der Hebelbank, das hier einmal mehr los war als heute. Die Asigs D und E, sowie Weichenhebel und den zweiten Hebel fürs Esig F gibt es nicht mehr, dafür wurde aus dem Esig F das Bksig B, und das ehemalige Esig A (früher Wärterbedient) wurde ebenso zum Bksig und etwas versetzt, des Stellweges der Seilzüge wegen.
Das Stellwerk mit Hebelbank und Blockwerk
Die Signalhebel
Der Blockuntersatz
Kommen wir nun zur interessanten Stellwerksanlage des Bahnhofs Balduinstein.
Es handelt sich hier um ein Einheitsstellwerk als sonst auf der Lahnstrecke üblich.
Hier gibt es gleich mehrere Besonderheiten nach dem Wegfall von Stellwerk Bo. Es gibt nur noch eine Weiche, die praktisch nur zum überleiten auf den eingleisigen Abschnitt Richtung Fachingen dient. Diese wird von einem kleinen Drs2-angelehnten Stellpult elektrisch betätigt, und, wie in Dausenau auch, noch mechanisch verriegelt. Des weiteren wurde hier allerdings auch eine Gleisfreimeldeanlage installiert, wegen der Übersicht und des Wegfalls des Weichenwärters. Dr Fdl muss hier soweit ich es richtig interpretiert habe die Fahrstraße über eine 'Mitwirktaste' selber auflösen, auch das wäre, sagte man mir, des Zusammenlegens des Ww ins Fdl-stw wegen so installiert worden. Auch wird hier das Esig A zwar noch mechanisch per Hebel bewegt, aber elektrisch angesteuert über Kontakte, ähnlich wie in Nievern. Der noch handgekurbelte Bü steht in Schlüsselabhängigkeit mit einem Hebelbankschloss. Schlüssel kann erst entnommen werden wenn zuvor alles richtig eingestellt wurde.
Das erste Bild zeigt die Gesamtansicht der Anlage
Der Blockuntersatz und Fahrstraßenhebel (man beachte den mit historischer Schrift angehauchten Hinweis am Rand des Blockkastens!)
Das Stellpult für die Weiche mit Gleisfreimeldeanlage
Und zu guter letzt die Winde für den Bü