Skandinavien-Tour Teil 1: Køf & Co
Verfasst: Do 5. Mär 2009, 01:58
Die WLANs werden immer verbreiteter, die Rechner immer kleiner und trotzdem billiger, abends wird es noch recht früh dunkel und man sieht eh die Landschaft nicht mehr - da bietet es sich einfach an ein paar Reiseeindrücke schon mal unterwegs im Zug aufzuschreiben, bevor man es eh nie mehr macht (und sich beim Betrachten der Bilder dann ärgert wenn man die Aufnahmeorte nicht mehr kennt…) Und um sie, wenn sich ein WLAN anbietet, ins Forum zu stellen. Ich hoffe mal ich langweile Euch nicht damit...
Eine “Warnung” gleich vorab: da ich komplett mit dem Zug unterwegs bin werden sich tolle Streckenaufnahmen naturgemäß stark in Grenzen halten…
Begonnen habe ich die Reise am gestrigen Dienstagabend mit dem CNL Köln - Kopenhagen, der mit etwa +10 in der Abfahrt und Ankunft recht pünktlich war.
Netterweise gab es allerdings morgens um 6 in Padborg eine Passontrolle…
Nach einem guten Frühstück im WRmz131.1 mit Sternenenhimmel-Innendesign habe ich dann dank der öffnungsfähigen Liegewagen-Fenster schon mal ein paar Notschüsse aus dem fahrenden Zug gewagt.
In Ringsted zeigte sich als erstes Motiv einer der (noch bis zur Lieferung der nächsten Doppelstöcker fahrenden?) n-Wagen-Wendezüge. Die Wagen sind eigentlich rot, wurden aber wie die damit zusammen eingesetzten ME und EA-Loks mit blauer Folie beklebt, die teils stark am abblättern und/oder untererrosten ist. Dabei wurden bei den Wagen interessanterweise sämtliche betrieblichen Anschriften und die UIC-Nummer überklebt und nur eine kurze Wagennummer und die Gattung neu angebracht.
Bei der Einfahrt Kopenhagen entdeckte ich im Bereich des Wagenwerks eine vor sich hin brummende Køf, an der gerade Wartungsarbeiten durchgeführt wurden. Die unscheinbaren kleinen Helfer leben also wirklich noch!
Den nicht mit mit Gumminasen oder S-Bahn-Triebwagen gefahrenen Teil des Vorortverkehrs teilen sich die beeindruckenden ME-Dieselloks (Henschel-Serienbauten auf Basis der 202er-Versuchsloks) mit Doppelstock- oder n-Wagen-Zügen
mit den E-Loks der Reihe EA, die ihre n-Wagen kaum noch überleben werden
Dann tauchte noch eine (scheinbar nicht an DB Schenker gegangene?) MK auf um den CNL ins Wagenwerk zu ziehen.
Ein Foto wert ist auch immer die beeindruckende, quer über den Gleisen liegende, Empfangshalle - ebenso wie die Bahnsteighallen eine tolle Holzkonstruktion.
Danach sollte es endlich rüber nach Schweden gehen. Es fahren im 20 Minuten-Takt Oeresundzüge von verschiedenen Startbahnhöfen über Kopenhagen und Malmö zu verschiedenen Zielen in Südschweden (z.B. stündlich weiter nach Göteborg).
Wegen Bauarbeiten war allerdings heute alles “etwas” durcheinander.
So wurde meine gewählte Verbindung bis eine Minute vor der Planzeit pünktlich auf Gleis 5 angekündigt. Dann kam der Hinweis mit +15 auf Gleis 5.
16 Minuten nach der Planzeit erschien auf den Monitoren dann dass er auf Gleis 7 verkehrt, wo er in dem Moment auch schon einfuhr. Da kam auf einmal Leben auf dem Bahnteig auf J
Im Malmö wurde dann noch einer der von der DSB-Tochter DSB First betriebenen Oeresundzüge
Einer der von Arriva für den Aufgabenträger Skanetraffik betriebenen lila SJ-Triebwagen
Und bei der Ausfahrt nach Göteborg wurde noch als Beweis-Notschuß eine DB-185 verhaftet.
Von Göteborg ging es dann mit einem NSB-Triebwagen weiter nach Oslo, wo ich nun übernachte. Diese Fahrt wurde noch durch eine aus 4-5 Personen (ansehnliche Mädels dabei…) + Spürhund bestehende zivile Zollkontrolle aufgelockert die es sehr genau wissen wollten. Ausweis, wieso, weshalb, woher, wohin, Hotelbuchung usw…
In meinen bisher 4 je 3-wöchigen Skandinavienurlauben hatte ich noch nie was von den Grenzen bemerkt…
Der nächste Teil folgt bestimmt - allerdings verbringe ich die beiden folgnden Nächte im Nachtzug Bergen - Oslo und Trondheim-Bodoe, so dass erst Samstag auf Sonntag im Hotel in Trondheim wieder ein WLAN zu Verfügung stehen soll…
Viele Grüße (und lasst Euch das Arbeiten nicht leid werden
Carsten
Eine “Warnung” gleich vorab: da ich komplett mit dem Zug unterwegs bin werden sich tolle Streckenaufnahmen naturgemäß stark in Grenzen halten…
Begonnen habe ich die Reise am gestrigen Dienstagabend mit dem CNL Köln - Kopenhagen, der mit etwa +10 in der Abfahrt und Ankunft recht pünktlich war.
Netterweise gab es allerdings morgens um 6 in Padborg eine Passontrolle…
Nach einem guten Frühstück im WRmz131.1 mit Sternenenhimmel-Innendesign habe ich dann dank der öffnungsfähigen Liegewagen-Fenster schon mal ein paar Notschüsse aus dem fahrenden Zug gewagt.
In Ringsted zeigte sich als erstes Motiv einer der (noch bis zur Lieferung der nächsten Doppelstöcker fahrenden?) n-Wagen-Wendezüge. Die Wagen sind eigentlich rot, wurden aber wie die damit zusammen eingesetzten ME und EA-Loks mit blauer Folie beklebt, die teils stark am abblättern und/oder untererrosten ist. Dabei wurden bei den Wagen interessanterweise sämtliche betrieblichen Anschriften und die UIC-Nummer überklebt und nur eine kurze Wagennummer und die Gattung neu angebracht.
Bei der Einfahrt Kopenhagen entdeckte ich im Bereich des Wagenwerks eine vor sich hin brummende Køf, an der gerade Wartungsarbeiten durchgeführt wurden. Die unscheinbaren kleinen Helfer leben also wirklich noch!
Den nicht mit mit Gumminasen oder S-Bahn-Triebwagen gefahrenen Teil des Vorortverkehrs teilen sich die beeindruckenden ME-Dieselloks (Henschel-Serienbauten auf Basis der 202er-Versuchsloks) mit Doppelstock- oder n-Wagen-Zügen
mit den E-Loks der Reihe EA, die ihre n-Wagen kaum noch überleben werden
Dann tauchte noch eine (scheinbar nicht an DB Schenker gegangene?) MK auf um den CNL ins Wagenwerk zu ziehen.
Ein Foto wert ist auch immer die beeindruckende, quer über den Gleisen liegende, Empfangshalle - ebenso wie die Bahnsteighallen eine tolle Holzkonstruktion.
Danach sollte es endlich rüber nach Schweden gehen. Es fahren im 20 Minuten-Takt Oeresundzüge von verschiedenen Startbahnhöfen über Kopenhagen und Malmö zu verschiedenen Zielen in Südschweden (z.B. stündlich weiter nach Göteborg).
Wegen Bauarbeiten war allerdings heute alles “etwas” durcheinander.
So wurde meine gewählte Verbindung bis eine Minute vor der Planzeit pünktlich auf Gleis 5 angekündigt. Dann kam der Hinweis mit +15 auf Gleis 5.
16 Minuten nach der Planzeit erschien auf den Monitoren dann dass er auf Gleis 7 verkehrt, wo er in dem Moment auch schon einfuhr. Da kam auf einmal Leben auf dem Bahnteig auf J
Im Malmö wurde dann noch einer der von der DSB-Tochter DSB First betriebenen Oeresundzüge
Einer der von Arriva für den Aufgabenträger Skanetraffik betriebenen lila SJ-Triebwagen
Und bei der Ausfahrt nach Göteborg wurde noch als Beweis-Notschuß eine DB-185 verhaftet.
Von Göteborg ging es dann mit einem NSB-Triebwagen weiter nach Oslo, wo ich nun übernachte. Diese Fahrt wurde noch durch eine aus 4-5 Personen (ansehnliche Mädels dabei…) + Spürhund bestehende zivile Zollkontrolle aufgelockert die es sehr genau wissen wollten. Ausweis, wieso, weshalb, woher, wohin, Hotelbuchung usw…
In meinen bisher 4 je 3-wöchigen Skandinavienurlauben hatte ich noch nie was von den Grenzen bemerkt…
Der nächste Teil folgt bestimmt - allerdings verbringe ich die beiden folgnden Nächte im Nachtzug Bergen - Oslo und Trondheim-Bodoe, so dass erst Samstag auf Sonntag im Hotel in Trondheim wieder ein WLAN zu Verfügung stehen soll…
Viele Grüße (und lasst Euch das Arbeiten nicht leid werden
Carsten