Die Hersfelder Eisenbahn 1988 (mB)
Verfasst: So 22. Feb 2009, 15:04
Hallo liebe Damals-Freunde,
im August 1988 hatte ich Gelegenheit, die Hersfelder Eisenbahn GmbH (frühere Hersfelder Kreisbahn) zu besuchen. Es war sozusagen "fünf vor zwölf" um noch die alten Großdieselloks V 30 und V 31 (die früheren Deutsche-Bundesbahn-Loks 232 001 und 216 004) zu sehen, denn im Oktober 1988 erhielt die HEG zwei fabrikneue Dieselloks des Typs DE 1002 der Maschinenbau Kiel (MaK). Zum Glück waren beide Maschinen an diesem Tag im Einsatz und auch das Wetter war perfekt für eine Fototour.
Leider hatte ich mich damals nur auf diese beiden Dieselloks konzentriert, da zum damaligen Zzeitpunkt nicht absehbar war, dass die HEG nur wenige Jahre später stillgelegt werden würde. So habe ich es leider versäumt, die diversen Schienenbusse und auch die V 32 (G 1300 BB der Mak) zu fotografieren.
Los geht es im DB-Bahnhof Heimboldshausen, der der "Sammelbahnhof" für die diversen Schächte und Gruben der Kali+Salz in der Region war und auch heute noch ist. Von hier aus gab es zwei Möglichkeiten: Entweder über Gerstungen und damit im Korridorverkehr durch die DDR oder über die Hersfelder Eisenbahn mit Ihrer 1:50-Rampe in Lastrichtung. Die Mehrzahl der Züge nahm aus Gründen der einfacheren Trassierung den Weg über Gerstungen. Da es jedoch zu insgesamt drei mehrmonatigen Totalsperrungen der Strecke über Gerstungen durch die DDR in der Nachkriegszeit kam, wurde die Hersfelder Eisenbahn als Umleitungsstrecke vorgehalten und sowohl vom Oberbau als auch von den zur Verfügung stehenden Loks her für diese Verkehre fit gemacht.
Damit der Aufwand sich auch in krisenfreien Zeiten für die HEG lohnte, wurde immer ein gewisser Anteil des Verkehrs über die HEG geführt.

Das Flaggschiff der HEG: Die V 30 mit ihren 4000 PS

In der 1:50-Steigung zwischen Ransbach und Wehrshausen - der Zug mit seinen 15 Zweiachsern war hier übrigens Grenzlast für die V 30!


Nach Ankunft im Betriebsmittelpunkt Schenklengsfeld wurde der Zug von der V 30 abgestellt. Nach der Mittagspause wird die V 30 nach Heimboldshausen zurückfahren und den zweiten Teil des Zuges holen. Doch zuerst war Mittagspause angesagt:



Ab Schenklengsfeld wird der Gesamtzug mit der V 31 (ex 216 004) nach Bad Hersfeld gefahren, da es hier nur noch bergab geht. Doch zuerst musste die V 31 aus Bad Hersfeld zurückkehren:

Der Bahnhof der HEG in Bad Hersfeld in der Übersicht:

Hier kommt V 31 durch Malkomes gebrummt:


Damit war leider damals mein "Zeitfenster" ausgeschöpft und ich musste die Heimreise antreten. Leider blieb es mein einziger Besuch bei der HEG.
Gruß
Marcus
im August 1988 hatte ich Gelegenheit, die Hersfelder Eisenbahn GmbH (frühere Hersfelder Kreisbahn) zu besuchen. Es war sozusagen "fünf vor zwölf" um noch die alten Großdieselloks V 30 und V 31 (die früheren Deutsche-Bundesbahn-Loks 232 001 und 216 004) zu sehen, denn im Oktober 1988 erhielt die HEG zwei fabrikneue Dieselloks des Typs DE 1002 der Maschinenbau Kiel (MaK). Zum Glück waren beide Maschinen an diesem Tag im Einsatz und auch das Wetter war perfekt für eine Fototour.
Leider hatte ich mich damals nur auf diese beiden Dieselloks konzentriert, da zum damaligen Zzeitpunkt nicht absehbar war, dass die HEG nur wenige Jahre später stillgelegt werden würde. So habe ich es leider versäumt, die diversen Schienenbusse und auch die V 32 (G 1300 BB der Mak) zu fotografieren.
Los geht es im DB-Bahnhof Heimboldshausen, der der "Sammelbahnhof" für die diversen Schächte und Gruben der Kali+Salz in der Region war und auch heute noch ist. Von hier aus gab es zwei Möglichkeiten: Entweder über Gerstungen und damit im Korridorverkehr durch die DDR oder über die Hersfelder Eisenbahn mit Ihrer 1:50-Rampe in Lastrichtung. Die Mehrzahl der Züge nahm aus Gründen der einfacheren Trassierung den Weg über Gerstungen. Da es jedoch zu insgesamt drei mehrmonatigen Totalsperrungen der Strecke über Gerstungen durch die DDR in der Nachkriegszeit kam, wurde die Hersfelder Eisenbahn als Umleitungsstrecke vorgehalten und sowohl vom Oberbau als auch von den zur Verfügung stehenden Loks her für diese Verkehre fit gemacht.
Damit der Aufwand sich auch in krisenfreien Zeiten für die HEG lohnte, wurde immer ein gewisser Anteil des Verkehrs über die HEG geführt.

Das Flaggschiff der HEG: Die V 30 mit ihren 4000 PS

In der 1:50-Steigung zwischen Ransbach und Wehrshausen - der Zug mit seinen 15 Zweiachsern war hier übrigens Grenzlast für die V 30!


Nach Ankunft im Betriebsmittelpunkt Schenklengsfeld wurde der Zug von der V 30 abgestellt. Nach der Mittagspause wird die V 30 nach Heimboldshausen zurückfahren und den zweiten Teil des Zuges holen. Doch zuerst war Mittagspause angesagt:



Ab Schenklengsfeld wird der Gesamtzug mit der V 31 (ex 216 004) nach Bad Hersfeld gefahren, da es hier nur noch bergab geht. Doch zuerst musste die V 31 aus Bad Hersfeld zurückkehren:

Der Bahnhof der HEG in Bad Hersfeld in der Übersicht:

Hier kommt V 31 durch Malkomes gebrummt:


Damit war leider damals mein "Zeitfenster" ausgeschöpft und ich musste die Heimreise antreten. Leider blieb es mein einziger Besuch bei der HEG.
Gruß
Marcus