Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Am 22. Januar stellte DB Schenker in Toton (GB) ihre erste Lok der Class 59 vor:
13 Bilder (mit viel Feinstaub ) http://todaysrailways.fotopic.net/c1641955.html

Aber offenbar gibt es so was ja auch schon auf dem Kontinent (z.B. im Opel-Verkehr)
http://class66.railfan.nl/photo/20058725-001i.jpg

Wie wird Railion Chef Klaus Kremper denn jetzt reagieren, der noch bis vor kurzem bei
Vorträgen vehement gegen die "stinkenden Uralt-Dieselloks" im Rheintal Stimmung ge-
macht hat ...

.

Alles ne Frage der Auslegung und der eigenen Interessen....man ist da ja sehr flexibel bei dem Verein!

Doof nur, wenn man durch Konzernbeteiligungen mit einem Mal auch etliche der "stinkenden Uralt-Dieselloks", die im Übrigen den gängigen Emissionsnormen entsprechen, im Bestand hat.

Wobei die Class 59 mit ihrem 645er Motor auch nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entspricht, aber dafür geiler klingt, als die Class 66 mit dem 710er...

(Siehe Rauchwolke, die aber den kalten Zweitaktern schon mal ganz gern "entkommt"!)

Wobei die Class 59 mit ihrem 645er Motor auch nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entspricht, aber dafür geiler klingt, als die Class 66 mit dem 710er...

Das ist subjektiv und vermutlich von Schalldämpfern und co abhängig.

In der Basis ist der 710 ein aufgebohrter 645, der seinerseits ein aufgebohrter 567 ist. Hörst du die beiden unter gleichen Bedingungen hörst du primär den fast gleich wummernden Zweitakter bei beiden.

Bezüglich Feinstaub habe ich meine eigenen Prinzipien die von Motorentechnikern unter der Hand geteilt werden. Je moderner der Motor desto feiner wird der Kraftstoff eingespritzt, desto mehr Feinstaub in Form von feinstem Ruß, gegen den Druckertoner Gartenkies ist, entsteht.

War mir einleuchtend, aber hab sie offenbar nur immer in verschiedenen Verwendungszwecken erlebt. Schön wummern kann die Class 66 ja auch, man muß nur den sägenden Turbo ausblenden....
Muß doch mal übern Teich!

Dieselpower hat geschrieben:War mir einleuchtend, aber hab sie offenbar nur immer in verschiedenen Verwendungszwecken erlebt. Schön wummern kann die Class 66 ja auch, man muß nur den sägenden Turbo ausblenden....
Muß doch mal übern Teich!

Powder River Basin in Wyoming, Täglich verlassen das so rund 70 (SIEBZIG) Kohlezüge mit je etwa 12.000 Tonnen Zuggewicht. Die Strecke dort von Gilette im Norden bis Orin im Süden ist die am dichtesten befahrene Hauptstrecke der USA, teilweise viergleisig!
Betrieben von BNSF und UP gemeinsam.
Wenn du einen solchen Zug mit etwa 90 -100 km/h erlebst, z.B. etwas östlich in der dreigleisigen Kearny Sub der UP, östlich des riesigen rangierbahnhofes North Platte.
Diese Züge pendeln zu Kraftwerken bis hinunter nach Texas z.B.

Die ganz modernen von EMD haben die 16 Zylinder Variante des 710 mit derzeit 4300 hp oder rund 4.700 PS.
GE hat einen 12 Zylinder dessen Urkonstruktion von MWM-DEUTZ stammt und der 4.400 hp oder 4.800 PS liefert.

EMD hatte mit dem, 265 einen Viertakter, der aber nur in den mittlerweile schon wieder komplett ausgemusterten SD90MAC-H und -II Loks der UP Verwendung fand. 16 Zylinder und 6.000 hp, einen ähnlichen Motor hatte GE mit der 16 Zylinder Version des MWM-DEUTZ.

bigboy4015 hat geschrieben:EMD hatte mit dem, 265 auf einen Viertakter, der aber nur in den mittlerweile schon wieder komplett ausgemusterten SD90MAC-H und -II Loks der UP Verwendung fand. 16 Zylinder und 6.000 hp, einen ähnlichen Motor hatte GE mit der 16 Zylinder Version des MWM-DEUTZ.

Ach was, die mit vielen Vorschußlorbeeren bedachten BigMacs sind schon wieder alle ausgemustert? So alt sind die doch noch gar nicht?! Hat sich doch die SD70MAC durchgesetzt?
Bin nur literarisch halbwegs fit jenseits des Atlantiks. Muß doch mal meine Kontakte zu EMD ein wenig auffrischen bzw. vertiefen....
Gibts nicht sowas wie die InnoTrans auch in USA? Dann muß unser Vater Staat wenigstens nen Teil des Tickets blechen! Fortbildungsreise! Der kassiert ja auch mit beiden Händen...Wird Zeit, daß ich mir mal was zurück hole...

Die 6.000 hp Loks braucht keiner, genauer, sie ersetzen nichts.

Zwei 6000er an der Spitze eine Kohlezuges sind zu viel, die dritte am Ende als funkgesteuerte Schiebelok erst Recht.
Den Zug schaffen problemlos drei der 4.300 bzw. 4.400 hp starken SD70MAC oder AC4400.
Und ganz gravierend wird es bei der Rückführung des Leerzuges. Füpr was 18.000 hp?

Die 80 GE 6.000er AC6000CW sind bei der UP noch im EInsatz, in Texas, sie schleppen Steinzüge.