Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Hallo Modellbahnfreunde,

solch ein Zug könnte in St. Goar gehalten haben.

Der Personenzug hat die Fahrgäste schon aufgenommen und fährt Richtung Bingerbrück weiter. Der Bahnsteig ist vielleicht eine Spur zu modern. Verbundsteinpflaster und Lampen dürften später Einzug gehalten haben.



Und schon ist der Zug im Banktunnel verschwunden. Nicht einmal mehr etwas Rauch am Tunnelmund erinnert an die Abfahrt.

Hallo Gerhard,

Das sieht sehr schön aus. Ist die P8 von Lilliput?

Schöne Grüsse aus Holland,

René

Solche Züge wünsche ich mir für HEUTE wenn ich auf die Knöpfe drücke.

SCHÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖNNNNNNNNNNNNNNNNNNN

Hinweis. Das linke Signal gab es auch erst ab Mitte der 1970iger Jahre.
Aber das ist dir ja bekannt.

Gruss aus Unzenberg

Markus Göttert hat geschrieben:Solche Züge wünsche ich mir für HEUTE wenn ich auf die Knöpfe drücke.
Gruss aus Unzenberg

Wenn solche Züge wieder fahren, dann musst du Hebel ziehen...........

schimi hat geschrieben: Wenn solche Züge wieder fahren, dann musst du Hebel ziehen...........

Falsch. Dann müsste ich Hebel drehen. (E43 Stellwerk)

Hallo Gerhard,

ausgesprochen schöne Motive. Trotzdem hätte ich noch eine Frage. Werden die Bauten (Bahnsteig, Tunnel) noch etwas farblich angepasst? Wenn ich mir solche Details anschaue, stelle ich nämlich fest, dass diese so gar nicht in jene Zeit passen. Der Tunnel sieht aus, als müssten Dampfloks draussen bleiben und auch der Bahnsteig sieht so fein sauber aus, als wäre er gerade frisch gebaut. Ich kenne die Bahnsteige der Rheinstrecke aus jenen Tagen eigentlich immer nur in einem braun-schmutzigen Zustand. Auch die Bahnsteigkanten erinnern mich nicht so sehr an Ende 50er/Anfang 60er Jahre. Die habe ich noch irgendwie gemauert in Gedächtnis (wobei ich nicht genau weiss, wie die speziell in St. Goar waren).

Ansonsten Respekt vor dieser tollen Leistung und weiterhin viel Erfolg beim Gestalten.

René schrieb:

Zweite Heimat hat geschrieben:Hallo Gerhard,

Das sieht sehr schön aus. Ist die P8 von Lilliput?

Schöne Grüsse aus Holland,

René

Hallo René,

die P 8 ist von Fleischmann (Nr. 4166) aus dem Bw Hamburg-Harburg. Ist übrigens ein sehr schönes Modell mit guten Fahreigenschaften. Für 150 € eine sehr gute Dampflok. Ich habe noch eine zweite Fleischmann P 8 mt der Nummer 38 3440 (Nr. 4165), die einen Langlauftender hat.

Wolfgang schrieb:

KoLü Ksf hat geschrieben:Hallo Gerhard,

ausgesprochen schöne Motive. Trotzdem hätte ich noch eine Frage. Werden die Bauten (Bahnsteig, Tunnel) noch etwas farblich angepasst? Wenn ich mir solche Details anschaue, stelle ich nämlich fest, dass diese so gar nicht in jene Zeit passen. Der Tunnel sieht aus, als müssten Dampfloks draussen bleiben und auch der Bahnsteig sieht so fein sauber aus, als wäre er gerade frisch gebaut. Ich kenne die Bahnsteige der Rheinstrecke aus jenen Tagen eigentlich immer nur in einem braun-schmutzigen Zustand. Auch die Bahnsteigkanten erinnern mich nicht so sehr an Ende 50er/Anfang 60er Jahre. Die habe ich noch irgendwie gemauert in Gedächtnis (wobei ich nicht genau weiss, wie die speziell in St. Goar waren).

Ansonsten Respekt vor dieser tollen Leistung und weiterhin viel Erfolg beim Gestalten.

Hallo Wolfgang,

Du hast natürlich vollkommen recht. Alles sieht noch zu geleckt aus. Zum Patinieren bin ich noch nicht gekommen. Habe ich mir aber fest vorgenommen. So weit es mir in einem vertretbaren Rahmen möglich ist, werde ich einige Dinge epochenmäßig weiter anpassen.
Ich habe ja selbst geschrieben, dass viele bauliche Details für 1957 nicht zutreffen. Da ich einen Zeitraum von 1957 bis 1993 abbilden möchte, sind beim Anlagenbau Kompromisse nötig. Auch die Signale sind nicht stimmig. Ich habe leider aus den 50er, 60er und 70er Jahren so gut wie keine Vorbildfotos aus St. Goar gefunden. Meine Frau hat mir zu Weihnachten ein Buch geschenkt, in dem Bilder aus St. Goar von Carl Bellingrodt sind (Eisenbahnreise mit C. B.). Wenn ich denen folgen müsste, könnte ich gleich die Anlage nahezu komplett in einer zweiten Version bauen. Auf zwei Bilder ist die Situation am Nordkopf von St. Goar aus dem Jahr 1955 zu sehen. Demnach standen nur Signale in einer Fahrtrichtung. Die waren dazu noch in der überhöhte Bauform. Der Bahnsteig ist in der Grundform so vorhanden wie heute. Die Bahnsteigkanten sind niedriger und aus ganz anderen Steinen erstellt. Oberhalb der Stützmauern zum Hang hin stehen die Telegrafen-Masten noch. Die Festungsanlage ist in weit größerem Maße erhalten. Es müssen bei Bau der Häuser oberhalb der Stützmauer Teile der Stadtbefestigung entfernt worden sein. Die Gebäude in Bahnhofsnähe sehen anders aus usw. usw.

Auf einem der beiden Bilder ist der Gepäckaufzug auf dem Bahnsteig in Bau. Davon hatte ich bisher nur ein Bild aus den 70er Jahren. Jetzt kann ich das Gebäude zeitlich richtig einordnen. "Leider" ist auch das alte Transformatorhaus am Lohbach zu sehen. Sieht aus wie ein Neubau, der irgendwann durch ein kleineres Gebäude ersetzt worden ist. das Nachfolgegebäude habe ich nachgebaut. Dieser Sache wie noch vieler anderer Dinge muss ich noch auf den Grund gehen.

Wer zu St. Goar Material hat, immer her damit. Und danke für Euer Interesse an St. Goar im Modell.

Hallo Gerhard,
ich muß da meinem Namensvetter bezüglich "weathering" beipflichten.
Solche Top-Modellbauten schreien einfach danach. Wenn Du dich zu einer farblichen Veränderung durchringen willst, hier mein Tipp: "Weathering" nicht (niemals) mit künstlichen Farben machen. Suche dir die entsprechenden Naturfarben. Bremsstaub ist nicht nur rotbraun! Schiefer ist nicht grau-silber! Schon das Suchen dem richtigen Farbmaterial macht Freude. Wer´s einmal gemacht hat, verfällt dem "Rausch der Farben". Fixieren hinterher mit mattem Klarlack aus der Pistole. Dann dunkelt es noch etwas nach, was dem Auge beim betrachten des Modells entgegen kommt.

Hallo Wolfgang,

was meist Du genau mit Naturfarben. Habe es nicht so richtig verstanden.

Hallo Gerhard,

Sehr einducksvoll diese ersten Bilder vom Bahnhof. Ich plane auch den Bau des Bahnhofs von St. Goar in H0. Als Vorlage dient der Originalgleisplan von 1973, den ich erhalten habe über www.gleisplaene-archiv.de.
Ausserdem sind die Luftbilder auf Google-earth auch sehr aufschlussreich für den Gesammteindruck des Ortes. Das größte Problem ist indertat die Beschaffung von Bildern aus dieser Zeit. Ich hoffe im Stadtarchiv von St. Goar in diesem Sommer etwas zu finden.
Den Bildband von Carl Bellingrodt habe ich sofort bestellt. Danke für den Hinweis. Ich hoffe im Buch ist auch ein Bild vom EG. In den 80er Jahren ist wohl einiges u.A. an den Fenstern an der Streckenseite geändert worden.
Ich bin sehr gespannt wie dir das Empfangsgebäude gelingt. Es ist kein einfacher Bau. Im Februar werde ich es an Ort und Stelle nochmals fotografieren und jetzt auch vermessen.
Wenn ich etwas Nützliches in Erfahrung bringen kann melde ich mich.

Gruß,

Lambert
Nimwegen, Niederlande

Hallo Lambert,

das ist ja mal eine tolle Nachricht. Du baust den selben Bahnhof nach. Für mich ist die Platzfrage spannend. Wie lang darf der Bahnhof bei Dir werden. Ich habe ja nur 4 Meter zur Verfügung.

Kannst Du mir den Gleisplan zukommen lassen? Bin zwar schon mit dem Bau fertig, wäre trotzdem interessant für mich.

Im angesprochenen Buch ist kein Bild vom Bahnhofsgebäude. Ich habe in der Literatur noch kein Bild davon gesehen.

Viel Vergnügen bei der Planung und beim Bau von St. Goar.