211 und 798 auf der Eifelquerbahn - Teil 3 (MayenWest -Daun)
Verfasst: So 4. Jan 2009, 19:46
Hallo zusammen,
doch schneller als gedacht konnte ich eben den Teil 3 der "Serie" fertig stellen
Beginnen wir mit einem der zugegebenermaßen malerischsten Orte an der Eifelquerbahn: Monreal.
Monreal verfügt über eine ganze Menge "klassischer" Fotomotive. Altmeister Bellingrodt konnte dem auch nicht wiederstehen, hatte jedoch das Glück, das der Bahndamm rund um den Ort noch nicht so stark zugewuchert war wie es seit Einstellung des planmäßigen Dampfzugbetriebes dann der Fall war. Aber es gibt natürlich noch eine Menge gut umsetzbarer Motive....
Beginnen wir mit dem 1. Tunnel zwischen Mayen West und Monreal: Der Geisbüschhof-Tunnel. Nach 368 m Dunkelheit brummt der VT 798 wieder ans Tageslicht. Die lange 1:35 Steigung hinter Mayen West ist überwunden - der Scheitelpunkt liegt mitten im Tunnel - und es geht im Gefälle abwärts Richtung Monreal.
Aus Richtung Monreal schlängelt sich die Strecke in Richtung Geisbüschhoftunnel die Steigung hinauf
Die Löwenburg thront über dem in einer engen Kurve liegenden und 185m langen Monreal - Tunnel
Hat man erst einmal den hohen Bergfried der Löwenburg erklommen, so ergibt sich folgende Aussicht auf die Philippsburg und die aus Richtung Bahnhof kommende 3 teilige Schienenbus-Einheit
Und nun noch ein Blick aus dem sehr malerischen Ortskern mit dem Elzbach in Richtung des hoch über dem Ort verlaufenden Bahndamms
Krabbeln wir nochmal hoch an den Bahndamm: Bei Kilometer 33 bekommt man beide Burgen mit aufs Bild. Heute sind übrigens beide Ruinen vollständig von Bäumen und Strauchwerk befreit und stehen wieder frei auf ihren jeweiligen Kuppen.
Etwas außerhalb des Ortskerns liegt der Bahnhof Monreal. Damals machte das Bahnhofsgebäude einen heruntergekommenend Eindruck, heute ist es wieder -wie viele Bahnhöfe an der Eifelquerbahn- ein wahres Schmuckstück und beherbergt das Restaurant "Stellwerk".
Nein, ich bekomme da jetzt nicht dass Essen billiger - leider
Im schmalen Tal des Thürelzbaches säumen etliche Feldwegübergänge die Strecke und daher bahnt sich der Schienenbus laut pfeifend seinen Weg Richtung Kaisersesch
In Kaisersesch angekommen änderten beide Schienenbuseinheiten in den letzten Fahrplanperioden vor Einstellung des Personenverkehrs die Fahrtrichtung. Wer über Kaisersesch hinaus weiter wollte mußte daher umsteigen. Der aus Richtung Gerolstein kommende Trebwagen fuhr nach längerem Aufenthalt wieder nach Gerolstein zurück, der aus Richtung Mayen kommende wieder nach Mayen.
Der Sinn dieser Aktion erschließt sich mir bis heute nicht....
Aus diesem Grund stecken beide Zugführer die Schlußscheiben an Ihren Einheiten wieder um.
Nächster Halt ist dann der Bahnhof von Laubach-Müllenbach, früher ein bedeutender Umschlagplatz für Produkte aus den nahen Schiefergruben sowie Holz und daher bis 1991 noch mit langen Ladegleisen ausgestattet.
Als nächsten Bahnhof erreicht die Strecke den Bahnhof Uersfeld.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme bestand hier noch Kreuzungsmöglichkeit mit einem (rechts noch leicht sichtbaren) SKL und auch mein 1. Auto, ein Golf 1 wollte wohl noch mit aufs Bild
Im Bahnhof Ulmen wartet ein Schienenbus auf die Weiterfahrt in Richtung Kaisersesch. Dieses Motiv ist auch heute noch so umsetzbar (wenn dann mal Schnee liegen würde), da der Bahnhof Ulmen seine Gleisanlagen annähernd noch in vollem Umfang bis heute beibehalten hat.
Der Bahnhof Utzerath liegt recht einsam ca. 2 km vom zugehörigen Dorf entfernt. Die Gleisanlagen sind zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits bis auf das rechts sichtbare Anschlußgleis zum Flüssigaslager zurückgebaut.
Nächster und letzter Bahnhof in Richtung Daun ist dann Darscheid. Auf dem Durchfahrgleis ist gerade eine 211 mit ihrem aus 3 Silberlingen bestehenden Zug eingefahren.
Nach kurzer Fahrt durch dichten Wald erreichen wir dann das Ziel unserer heutigen Foto-Reise: Daun.
Früher ein recht bedeutender Eisenbahn-Knotenpunkt mit der abzweigenden Strecke nach Wittlich.
Die Schienenbuseinheit hat gerade den Bahnhof verlassen und brummt auf Höhe des ehemaligen Einfahsignals nun in Richtung Darscheid.
Bis 1991 gab es in Daun auch die Möglichkeit zum Tanken. Der Triebfahrzeugführer des Vt 798 nutzt die Gelegenheit des längeren Aufenthalts in Daun und zieht zur Tankstelle vor.
Mit einem letzten Blick den Bahnhof und die 211 beenden wir dann mal Teil 3.
Demnächst dann die Fortsetzung mit dem Teilstück Daun-Gerolstein.
Viele Grüße
Knipser 1 / Guido
doch schneller als gedacht konnte ich eben den Teil 3 der "Serie" fertig stellen
Beginnen wir mit einem der zugegebenermaßen malerischsten Orte an der Eifelquerbahn: Monreal.
Monreal verfügt über eine ganze Menge "klassischer" Fotomotive. Altmeister Bellingrodt konnte dem auch nicht wiederstehen, hatte jedoch das Glück, das der Bahndamm rund um den Ort noch nicht so stark zugewuchert war wie es seit Einstellung des planmäßigen Dampfzugbetriebes dann der Fall war. Aber es gibt natürlich noch eine Menge gut umsetzbarer Motive....
Beginnen wir mit dem 1. Tunnel zwischen Mayen West und Monreal: Der Geisbüschhof-Tunnel. Nach 368 m Dunkelheit brummt der VT 798 wieder ans Tageslicht. Die lange 1:35 Steigung hinter Mayen West ist überwunden - der Scheitelpunkt liegt mitten im Tunnel - und es geht im Gefälle abwärts Richtung Monreal.
Aus Richtung Monreal schlängelt sich die Strecke in Richtung Geisbüschhoftunnel die Steigung hinauf
Die Löwenburg thront über dem in einer engen Kurve liegenden und 185m langen Monreal - Tunnel
Hat man erst einmal den hohen Bergfried der Löwenburg erklommen, so ergibt sich folgende Aussicht auf die Philippsburg und die aus Richtung Bahnhof kommende 3 teilige Schienenbus-Einheit
Und nun noch ein Blick aus dem sehr malerischen Ortskern mit dem Elzbach in Richtung des hoch über dem Ort verlaufenden Bahndamms
Krabbeln wir nochmal hoch an den Bahndamm: Bei Kilometer 33 bekommt man beide Burgen mit aufs Bild. Heute sind übrigens beide Ruinen vollständig von Bäumen und Strauchwerk befreit und stehen wieder frei auf ihren jeweiligen Kuppen.
Etwas außerhalb des Ortskerns liegt der Bahnhof Monreal. Damals machte das Bahnhofsgebäude einen heruntergekommenend Eindruck, heute ist es wieder -wie viele Bahnhöfe an der Eifelquerbahn- ein wahres Schmuckstück und beherbergt das Restaurant "Stellwerk".
Nein, ich bekomme da jetzt nicht dass Essen billiger - leider
Im schmalen Tal des Thürelzbaches säumen etliche Feldwegübergänge die Strecke und daher bahnt sich der Schienenbus laut pfeifend seinen Weg Richtung Kaisersesch
In Kaisersesch angekommen änderten beide Schienenbuseinheiten in den letzten Fahrplanperioden vor Einstellung des Personenverkehrs die Fahrtrichtung. Wer über Kaisersesch hinaus weiter wollte mußte daher umsteigen. Der aus Richtung Gerolstein kommende Trebwagen fuhr nach längerem Aufenthalt wieder nach Gerolstein zurück, der aus Richtung Mayen kommende wieder nach Mayen.
Der Sinn dieser Aktion erschließt sich mir bis heute nicht....
Aus diesem Grund stecken beide Zugführer die Schlußscheiben an Ihren Einheiten wieder um.
Nächster Halt ist dann der Bahnhof von Laubach-Müllenbach, früher ein bedeutender Umschlagplatz für Produkte aus den nahen Schiefergruben sowie Holz und daher bis 1991 noch mit langen Ladegleisen ausgestattet.
Als nächsten Bahnhof erreicht die Strecke den Bahnhof Uersfeld.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme bestand hier noch Kreuzungsmöglichkeit mit einem (rechts noch leicht sichtbaren) SKL und auch mein 1. Auto, ein Golf 1 wollte wohl noch mit aufs Bild
Im Bahnhof Ulmen wartet ein Schienenbus auf die Weiterfahrt in Richtung Kaisersesch. Dieses Motiv ist auch heute noch so umsetzbar (wenn dann mal Schnee liegen würde), da der Bahnhof Ulmen seine Gleisanlagen annähernd noch in vollem Umfang bis heute beibehalten hat.
Der Bahnhof Utzerath liegt recht einsam ca. 2 km vom zugehörigen Dorf entfernt. Die Gleisanlagen sind zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits bis auf das rechts sichtbare Anschlußgleis zum Flüssigaslager zurückgebaut.
Nächster und letzter Bahnhof in Richtung Daun ist dann Darscheid. Auf dem Durchfahrgleis ist gerade eine 211 mit ihrem aus 3 Silberlingen bestehenden Zug eingefahren.
Nach kurzer Fahrt durch dichten Wald erreichen wir dann das Ziel unserer heutigen Foto-Reise: Daun.
Früher ein recht bedeutender Eisenbahn-Knotenpunkt mit der abzweigenden Strecke nach Wittlich.
Die Schienenbuseinheit hat gerade den Bahnhof verlassen und brummt auf Höhe des ehemaligen Einfahsignals nun in Richtung Darscheid.
Bis 1991 gab es in Daun auch die Möglichkeit zum Tanken. Der Triebfahrzeugführer des Vt 798 nutzt die Gelegenheit des längeren Aufenthalts in Daun und zieht zur Tankstelle vor.
Mit einem letzten Blick den Bahnhof und die 211 beenden wir dann mal Teil 3.
Demnächst dann die Fortsetzung mit dem Teilstück Daun-Gerolstein.
Viele Grüße
Knipser 1 / Guido