Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Hallo,

im DSO-HiFo gibt's mal wieder was Interessantes aus dem Hunsrück zu sehen:

http://drehscheibe-online.ist-im-web.de ... 17,4100455

Ja, hab mich am Dienstag mal anfang der Woche mal kurz im Hunsrück herum getrieben.
Muß mir da allerdings demnächt noch mal mehr Zeit für nehmen - vielleicht wenn die Tage wieder länger sind und in der Gegend wieder ein Chinabus rum brummt

Hat jemand weitere Infos, vielleicht sogar Zeichnungen, zu dem Türmen (hallo Chef?) ?
Pfalzfeld dürfte vermutlich bei ca. 150m³ liegen, in Sohren hört die Anzeige bei 107m³ auf.
Waren das alle Wassertürme an der Strecke? Immerhin schon interessant das noch so viele übrig sind.

Wo stehen eigentlich sonst noch erhaltene Wassertürme in Intze-Bauart? Würde da gerne mal noch einiges besuchen und dokumentieren. Spontan fallen mir Idstein und Korbach ein. Und in Polen steht noch in jedem 2. Bahnhof einer, so der Eindruck bei einer Reise im vergangenen Jahr...

Um zu zeigen wie so ein Wasserturm aufgebaut ist mal 2 (leider die beiden einzigen uns vorliegenden) Zeichnungen zum Siegener Wasserturm, der seinen Behälter leider nicht mehr trägt. Aber was nicht ist kann ja wieder werden - ein optisch wichtiger Baustein für das Bw wäre er auf jeden Fall.
Als Bw-Wasserturm war er natürlich größer (300m³) als die Bahnhofs-Wasserstationen in Pfalzfeld und Sohren.





Gruß
Carsten

Der bekennende Wasserturm-Fan kann natürlich, wenn er in einem Antiquariat den folgenden Buchtitel findet, nicht wiederstehen:


Darin finden sich dann neben sämtlichen Berechnungsunterlagen für die gängigen Wasserturm-Bauarten (Barkhausen, Intze,...) interessante Maßtabellen für Normgrößen sowie eine detaillierte Musterzeichnung für einen Wasserturm mit 250³-Behälter.





Die Zeichnung der Größe wegen als Vorschaubild mit Link:


Gebaut wurden die Wasserbehälter wohl zum großen Teil durch die Firma Neumann in Eschweiler http://www.neuman-eschweiler.de , die dazu im Besitz des Patents von Prof. Intze war. Die Behälter wurden in Großserie das ganze Jahr über vorgefertigt (dadurch konnte man auch im Winter für gute Auslastung sorgen) und dann im ganzen damaligen Reichsgebiet aufgebaut.

Gruß
Carsten