Stopp dem Bock
Verfasst: Mo 22. Dez 2008, 13:32
Hallo zusammen,habe folgenden Artikel gefunden.
http://www.ahrtalbahnfreunde.de/index.p ... _name=&ts=
Grüße von Kalle
Preisträger 2008: Andreas Kurth
Am 22.12.2008 wird die Eisenbahnstrecke Gerolstein – Prüm stolze 125 Jahre alt. Und just einen Tag vorher erhielt Andreas Kurth, der sich mit seinen Eisenbahnfreunden für den Erhalt dieser historischen Bahnverbindung einsetzt, in Gerolstein den Ehrenpreis: “Stop dem Bock“. Diesen Preis verleihen die „Freunde der Ahrtalbahn“ einmal im Jahr an Personen, die sich um den Erhalt von Schienenstrecken verdient gemacht haben. Gemeint ist damit ein Prellbock, der im Eisenbahnwesen bekanntlich ein Gleisende anzeigt und somit auch Ende eines Zugverkehrs bedeutet.
Standesgemäße Anreise der Ahrtalbahnfreunde mit RE von Euskirchen, Doppeltraktion V 218
Der diesjährige Preisträger ist Andreas Kurth, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft (Arge) Eifel-Nebenbahnen e.V., wohnhaft in Köln. Zur Preisverleihung reiste vor wenigen Tagen eine Abordnung der Ahrtalbahnfreunde nach Gerolstein. Wolfgang Groß, der Sprecher der Eisenbahnfreunde aus dem benachbarten Ahrkreis, begründete in einer kleinen Laudatio die Ehrung.
Andreas Kurth gehört zu den Menschen, die sich um den Erhalt von historischen Bahnlinien verdient gemacht haben. Sein Wirkungsfeld liegt in der Westeifel, einem Gebiet, in dem sich bekanntlich früher viele landschaftlich reizvolle Eisenbahnstrecken befanden. Die meisten Nebenbahnen sind leider schon lange abgebaut, aber es gibt immerhin noch einigen Strecken, die nicht der Baggerschaufel zum Opfer gefallen sind.
Andreas Kurth hat sich erfolgreich für die Wiederaufnahme von Zugverkehren auf stilllegungsgefährdeten Strecken in der Eifel eingesetzt, mit großem Engagement Netzwerke geknüpft und Zugverkehre organisiert.
Preisverleihung Stopp den Bock 2008
Die Vorläufer der heutigen Arge war eine Initiative, dies sich 2005 in Gondelsheim an der stillgelegten Westeifelbahn Gerolstein – Prüm gründete. Nachdem bereits im Herbst 2004 die grenzüberschreitende Strecke Jünkerath – Losheimergraben abgebaut worden war, drohte der Prümerstrecke das gleiche Schicksal. Die Eisenbahnfreunde setzten sich zum Ziel, sich für den Erhalt der Strecke einzusetzen und wieder Zugverkehre möglich zu machen. Eine wesentliche Voraussetzung nahmen die Aktiven selbst in die Hand, indem sie die Strecke freischnitten und das Profil für Zugfahrten herrichteten. Parallel ergriff Andreas Kurth 2006 an der stilllegungsgefährdeten Oleftalbahn (Kall – Hellenthal) die Initiative und organisierte Zugverkehre mit der Hochwaldbahn. Ein Schienenbus kam zu Einsatz und somit wurde ein wichtiges Zeichen für Bevölkerung und Kommunen gesetzt, das die Eisenbahn nicht nur störendes sondern im Gegenteil belebendes Element sein kann und durchaus erhaltenswert ist. Diese Aktivitäten führten dazu, dass heute der Betrieb der „Oleftalbahn“ für 50 Jahre gesichert ist und wieder regelmäßige Zugfahrten an Wochenenden stattfinden.
Auf Grund dieser Erfolge schlossen sich immer mehr Interessierte den zwei Gruppen an. Im Februar 2007 schlossen sich die zwei Gruppen zusammen, gründeten die Arge „Eifel Nebenbahnen“ und wählten Andreas Kurth zum Vorsitzenden. Mittlerweile wurden auf einer weiteren Nebenbahn, der Strecke von Erdorf nach Bitburg, wieder Fahrten organisiert.
Andreas Kurth ist nach dem Bürgermeister der Gemeinde Ahrbrück und dem Geschäftsführer der Rhein-Sieg-Eisenbahn aus Bonn, Rainer Bohnet, der dritte Preisträger der Auszeichnung, die von den Ahrtalbahnfreunden jährlich einmal vergeben wird.
Die „Freunde der Ahrtalbahn“ um den Vorsitzenden Wolfgang Groß sagten den Eisenbahnfreunden in Gerolstein Unterstützung in dem Bemühen zu, die Entwidmung der Bahnlinie nach Prüm zu verhindern und wieder Zugverkehre möglich zu machen. Denn die Eisenbahn ist und bleibt ein sinnvolles ökologisches Verkehrsmittel, dieses haben viele andere Kommunalpolitiker in Deutschland schon erkannt.
http://www.ahrtalbahnfreunde.de/index.p ... _name=&ts=
Grüße von Kalle
Preisträger 2008: Andreas Kurth
Am 22.12.2008 wird die Eisenbahnstrecke Gerolstein – Prüm stolze 125 Jahre alt. Und just einen Tag vorher erhielt Andreas Kurth, der sich mit seinen Eisenbahnfreunden für den Erhalt dieser historischen Bahnverbindung einsetzt, in Gerolstein den Ehrenpreis: “Stop dem Bock“. Diesen Preis verleihen die „Freunde der Ahrtalbahn“ einmal im Jahr an Personen, die sich um den Erhalt von Schienenstrecken verdient gemacht haben. Gemeint ist damit ein Prellbock, der im Eisenbahnwesen bekanntlich ein Gleisende anzeigt und somit auch Ende eines Zugverkehrs bedeutet.
Standesgemäße Anreise der Ahrtalbahnfreunde mit RE von Euskirchen, Doppeltraktion V 218
Der diesjährige Preisträger ist Andreas Kurth, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft (Arge) Eifel-Nebenbahnen e.V., wohnhaft in Köln. Zur Preisverleihung reiste vor wenigen Tagen eine Abordnung der Ahrtalbahnfreunde nach Gerolstein. Wolfgang Groß, der Sprecher der Eisenbahnfreunde aus dem benachbarten Ahrkreis, begründete in einer kleinen Laudatio die Ehrung.
Andreas Kurth gehört zu den Menschen, die sich um den Erhalt von historischen Bahnlinien verdient gemacht haben. Sein Wirkungsfeld liegt in der Westeifel, einem Gebiet, in dem sich bekanntlich früher viele landschaftlich reizvolle Eisenbahnstrecken befanden. Die meisten Nebenbahnen sind leider schon lange abgebaut, aber es gibt immerhin noch einigen Strecken, die nicht der Baggerschaufel zum Opfer gefallen sind.
Andreas Kurth hat sich erfolgreich für die Wiederaufnahme von Zugverkehren auf stilllegungsgefährdeten Strecken in der Eifel eingesetzt, mit großem Engagement Netzwerke geknüpft und Zugverkehre organisiert.
Preisverleihung Stopp den Bock 2008
Die Vorläufer der heutigen Arge war eine Initiative, dies sich 2005 in Gondelsheim an der stillgelegten Westeifelbahn Gerolstein – Prüm gründete. Nachdem bereits im Herbst 2004 die grenzüberschreitende Strecke Jünkerath – Losheimergraben abgebaut worden war, drohte der Prümerstrecke das gleiche Schicksal. Die Eisenbahnfreunde setzten sich zum Ziel, sich für den Erhalt der Strecke einzusetzen und wieder Zugverkehre möglich zu machen. Eine wesentliche Voraussetzung nahmen die Aktiven selbst in die Hand, indem sie die Strecke freischnitten und das Profil für Zugfahrten herrichteten. Parallel ergriff Andreas Kurth 2006 an der stilllegungsgefährdeten Oleftalbahn (Kall – Hellenthal) die Initiative und organisierte Zugverkehre mit der Hochwaldbahn. Ein Schienenbus kam zu Einsatz und somit wurde ein wichtiges Zeichen für Bevölkerung und Kommunen gesetzt, das die Eisenbahn nicht nur störendes sondern im Gegenteil belebendes Element sein kann und durchaus erhaltenswert ist. Diese Aktivitäten führten dazu, dass heute der Betrieb der „Oleftalbahn“ für 50 Jahre gesichert ist und wieder regelmäßige Zugfahrten an Wochenenden stattfinden.
Auf Grund dieser Erfolge schlossen sich immer mehr Interessierte den zwei Gruppen an. Im Februar 2007 schlossen sich die zwei Gruppen zusammen, gründeten die Arge „Eifel Nebenbahnen“ und wählten Andreas Kurth zum Vorsitzenden. Mittlerweile wurden auf einer weiteren Nebenbahn, der Strecke von Erdorf nach Bitburg, wieder Fahrten organisiert.
Andreas Kurth ist nach dem Bürgermeister der Gemeinde Ahrbrück und dem Geschäftsführer der Rhein-Sieg-Eisenbahn aus Bonn, Rainer Bohnet, der dritte Preisträger der Auszeichnung, die von den Ahrtalbahnfreunden jährlich einmal vergeben wird.
Die „Freunde der Ahrtalbahn“ um den Vorsitzenden Wolfgang Groß sagten den Eisenbahnfreunden in Gerolstein Unterstützung in dem Bemühen zu, die Entwidmung der Bahnlinie nach Prüm zu verhindern und wieder Zugverkehre möglich zu machen. Denn die Eisenbahn ist und bleibt ein sinnvolles ökologisches Verkehrsmittel, dieses haben viele andere Kommunalpolitiker in Deutschland schon erkannt.