Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Im Hinblick auf die gute Nachricht von der bevorstehenden Reaktivierung der Brexbachtalbahn und das 125 jährige Streckenjubiläum der Unterwesterwaldbahnen beginne ich mit meiner V100 Serie:
BR 211, 212 und 213 auf der KBS 423 von Sayn nach Höhr-Grenzhausen

Bendorf-Sayn 211.066 rot und 360.294 mit dem Nahgüterzug nach Neuwied (1990)


Vatertag 1988: Der Vatertags-Sonderzug mit 212.163 und 213.334 in Bendorf-Sayn


Üg 67463 mit 213.333 Bergwärts vor Grenzau (1989)


212.050 mit einem Gag unterhalb Ruine Grenzau (1989) gleiche Stelle wie oben


Einfahrt in Grenzau 212.132 (1986)


Mit 2 Loks ins Rheintal 212.120 und 212.132 in Grenzau (1986)


213.334 mit einer damals langen Übergabe aus Höhr-Grenzhausen mit Railship-Waggons (1986)


Links Ng nach Siershahn mit 212.118 und rechts Gag mit 212.121 nach Neuwied (1987)


Links 213.338 mit Üg aus Höhr-Grenzhausen, rechts Ng mit 212.118 aus Neuwied (1987)


Übergabe mit 212.163 nach Höhr-Grenzhausen (1990)


Übergabe mit 213.336 aus Höhr-Grenzhausen (1986)


Übergabe mit 213.336 im ex Bahnhof Höhr-Grenzhausen (1986)


Fortsetzung folgt

.

Ein sehr schöner Rückblick auf den umfangreichen Güterverkehr im Brexbachtal.
Unter den - damaligen Gegebenheiten - wäre vielleicht eher ein Verständnis gegen eine Reaktivierung
nachzuvollziehen gewesen, aber alleine von den eingesetzten Wagen ist heute kaum noch etwas im Ein-
satz, viele Be- und Entladepunkte, zwischen denen diese Wagen unterwegs waren, gibt es nicht mehr.

Als Beispiel mag nur dieses Bild stehen:

Der Wirgeser hat geschrieben:213.334 mit einer damals langen Übergabe aus Höhr-Grenzhausen mit Railship-Waggons nach England (1986)

Wagen aus Höhr-Grenzhausen?!? Technisch aus und vorbei!

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass diese großen Schiebewandwagen nach England gefahren sein sollten,
da sie aufgrund des UIC-Maßes im ersten Tunnel oder der ersten Wegeüberführung in England stecken geblieben
wären. Die im England-Verkehr eingesetzten Ferry-Waggons waren deutlich schmäler und niedriger.
(Der Eurotunnel wurde erst 1994 in Betrieb genommen.)

eta176 hat geschrieben: Wagen aus Höhr-Grenzhausen?!? Technisch aus und vorbei!

Warum vorbei, technisch machbar wäre noch Steuler!

Damals habe ich mich erkundigt, wohin die Railship gingen, als Antwort bekam ich ENGLAND

Ab hier hab ich als Moderator dieses Forums eingegriffen. Bitte den Ton wahren und Meinungsverschiedenheiten außerhalb der Öffentlichkeit per PN klären!!!

gt (Moderator dieses Forums)


Ulrich

Warum sind hier in unserem schönen Forum momentan alle so aggressiv?
Sorry, aber das muss doch nicht sein.

Wieso aggressiv?
Ich habe lediglich einen Kritiker kritisiert!

Meines Wissens werden Railship-Wagen nicht nach GB eingesetzt, sondern in Richtung Finnland, wo man wegen der ohnehin vorhandenen Breitspur mit Sicherheit keine Probleme mit diesem Lichtraumprofil hatte und hat.
Korrekt ist, daß Ferrywagon (Damals eine VTG-Tochter) Fährbootwagen einer modernen Habfis-Sonderbauart einsetzte, welche wesentlich schmäler waren (...und noch werden? Hab lange keinen mehr gesehen), und von der Form eher an eine Class 66 erinnern.

Und auch hier noch kurz nachgereicht: Danke für die wunderbare alte Bundesbahn-Pracht!

Railship:
Dann bleibt mir nichts anderes übrig, als geschätzte 3 Meter Archivordner durch zu sehen, ob der Bestimmungsort dieser Wagen eingetragen ist...

Nööööö,
lassen wir das, lieber verbrate ich meine rare Freizeit, um die "Frau Hundert" Serie fort zu setzen.

Sorry HP (knirsch) du hast mich irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt.
Tut mir leid, das gt einschreiten mußte.

Und nun stimmen wir alle das Lied von Gildo Horn an: Piep, piep, piep usw

Ulrich

Na dann reich ich nur noch mal kurz was nach, und freu mich auf die Fortsetzung des Berichtes über die formschöne Lok in der wunderbaren Gegend:

Die Railship-Wagen, die ich kenne, sind allemale viel zu breit für GB. Die Holzwagen (2x2-Achser Bauart Laas), die wir teilweise in Scheuerfeld beladen haben, ebenso, wie die riesengroßen Schiebewandwagen, die ich regelmäßig in Köln-Niehl im Zug hatte, oder auch die (Teleskophauben-) Shimms-Wagen, die aber offenbar inzwischen in den Railion-... pardon Schenker-Bestand (Ist Schenker noch aktuell, oder schon wieder was anderes? ) eingereiht wurden, erkennbar an den umspurbaren Drehgestellen mit eigenem REV-Datum und den überlackierten oder entfernten (Schweißpunkte noch zu sehen) "Railship"-Tafeln an den Hauben und dem abweichenden Austauschcode in der Wagennummer (Ich glaube 81 80...).
Aber die können ja durchaus auch im Binnenverkehr eingesetzt werden, oder als Lastlauf von einer Entladung zum nächsten Kunden, wenns auf dem Weg liegt. Waggonumlauf von P-Wagen ist eine echte Herausforderung für Disponenten. Denn hier kostet auch jede Leerüberführung richtig Geld! Leere P-Wagen werden auch mit Frachtbrief oder Begleitschein befördert. War zumindest mal so....

Hallo Ulrich!

Hab ich dir gegenüber mal erwähnt wie schön die ozeanblau/beige Farbvariante ist??
*schnellweghier*
P.S.: Aber ich steh dazu!

Besten Gruß!

Der Mogendorfer hat geschrieben:Hallo Ulrich!

Hab ich dir gegenüber mal erwähnt wie schön die ozeanblau/beige Farbvariante ist??
*schnellweghier*
P.S.: Aber ich steh dazu!

Besten Gruß!

Da muß ich auch noch mal zustimmen - gerade der Frau Hundert stand das schicke (im Gegensatz zum heutigen Verkehrsrot oder dem grausigen orientrot/-rosa meist gut gepflegte) blau/beige sehr gut.
Insgesamt waren bis auf wenige Ausnahmen (Altbauelloks oder V200 - wobei mir selbst die gut gefielen) alle Loks recht nett in blau/beige anzusehen, weshalb diese Farbe auch ein Schwerpunkt meiner aktuellen Wohnzimmervitrine ist...inklusive 144 021, einem der wenigen Exemplare im damals modernen Design.

Diese Farbe...
Was war ich froh, als ich Anfang der 90er Jahre die 213.336 in Neurot erwischte.
In ozeanblau/beige haben mir sehr gut die ETA/ESA 515+815 gefallen, mit dem Lätzchen vorne, ganz große Klasse

Grüße
Ulrich