RSE erhält Betriebsgenehmigung Oleftalbahn bis Hellenthal
Verfasst: Sa 13. Dez 2008, 19:57
PM der RSE vom 13.12.2008
Betriebsgenehmigung bis Hellenthal wurde erteilt
Mit Datum 11.12.2008 erhielt die RSE Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH vom Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen eine fünfzigjährige Betriebsgenehmigung für den Abschnitt Schleiden-Stadtgrenze bis einschließlich Hellenthal Bahnhof. „Damit stehen die Chancen auf eine baldige Reaktivierung für den Schienenverkehr sehr gut“, so der RSE-Geschäftsführer Rainer Bohnet.
Das Eigentum der Strecke liegt z.Zt. noch bei der DB Netz AG, die diese Flächen jedoch an die Stadt Hellenthal zum Bau eines Radweges vom Schoeller-Werk bis zum Bahnhof in Hellenthal verkaufen möchte. Gemäß dem geltenden Eisenbahnrecht steht der RSE trotz fehlendem Nutzungsvertrag die Betriebsgenehmigung zu, wie bereits ähnliche Umstände im Oberbergischen Kreis bewiesen haben. Ein Abbau der Gleisanlagen sowie eine Behinderung der RSE-Arbeiten an der Infrastruktur durch den Eigentümer wären somit gegen Recht und Gesetz.
Nach jahrelangen Bemühungen ist es der RSE nun gelungen, auch für dieses Teilstück eine Betriebsgenehmigung zu bekommen. Bereits zum 1.11.2008 hatte die RSE die Abschnitte von Kall bis Höddelbusch sowie Schleiden Bahnhof bis Schleiden Stadtgrenze von der Deutschen Bahn übernommen und dafür eine ebenso lange Betriebsgenehmigung erteilt bekommen. Außerdem betreibt die RSE seit 1999 den Abschnitt Höddelbusch bis Schleiden Bahnhof.
Zusammen mit der Bahn- und Businitiative Schleidener Tal e.V. als Kooperationspartner der RSE werden nach dem Jahreswechsel die Arbeiten von der Schleidener Stadtgrenze bis nach Hellenthal aufgenommen. Es handelt sich hierbei zunächst vorwiegend um Vegetationsarbeiten. Eine Wiedereröffnung für die Durchbindung der Touristikfahrten der Oleftalbahn bis nach Hellenthal ist je nach Fortgang der Arbeiten für frühestens Sommer 2009 geplant.
Der letzte Güterzug verkehrte im übrigen bis Hellenthal 1994, der letzte Personenzug bereits im Mai 1981. Im Jahr 1997 kam noch einmal ein Personensonderzug bis nach Hellenthal, seitdem ist dieser Abschnitt stillgelegt.
Mit der Wiederaufnahme des Verkehres bis Hellenthal im Jahr 2009 wird die RSE die Oleftalbahn für andere Eisenbahnverkehrsunternehmen noch attraktiver machen, die außerhalb der regelmäßig verkehrenden Touristikzüge an Sonn- und Feiertagen auf der Strecke verkehren können. Rainer Bohnet von der RSE zeigt sich optimistisch: „Am 8. März 1884 wurde die Oleftalbahn eröffnet. 125 Jahre später wird es wieder einen durchgehenden Eisenbahnverkehr bis nach Hellenthal geben.“
In diesem Zusammenhang macht der zuständige Örtliche Betriebsleiter der RSE, Herr Dipl.-Ing. Daniel Preis, darauf aufmerksam, dass in einem Abstand von jeweils 2m zur Schiene alle Einragungen in das Lichtraumprofil entlang der Bahnstrecke und in den Bahnhöfen Blumenthal und Hellenthal zu entfernen sind, damit ungehindert Baufahrzeuge die Strecke befahren können. Wenn diese nicht durch die Eigentümer entfernt werden, wird die RSE die Sachen an geeignetere Stellen umlagern.
Betriebsgenehmigung bis Hellenthal wurde erteilt
Mit Datum 11.12.2008 erhielt die RSE Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH vom Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen eine fünfzigjährige Betriebsgenehmigung für den Abschnitt Schleiden-Stadtgrenze bis einschließlich Hellenthal Bahnhof. „Damit stehen die Chancen auf eine baldige Reaktivierung für den Schienenverkehr sehr gut“, so der RSE-Geschäftsführer Rainer Bohnet.
Das Eigentum der Strecke liegt z.Zt. noch bei der DB Netz AG, die diese Flächen jedoch an die Stadt Hellenthal zum Bau eines Radweges vom Schoeller-Werk bis zum Bahnhof in Hellenthal verkaufen möchte. Gemäß dem geltenden Eisenbahnrecht steht der RSE trotz fehlendem Nutzungsvertrag die Betriebsgenehmigung zu, wie bereits ähnliche Umstände im Oberbergischen Kreis bewiesen haben. Ein Abbau der Gleisanlagen sowie eine Behinderung der RSE-Arbeiten an der Infrastruktur durch den Eigentümer wären somit gegen Recht und Gesetz.
Nach jahrelangen Bemühungen ist es der RSE nun gelungen, auch für dieses Teilstück eine Betriebsgenehmigung zu bekommen. Bereits zum 1.11.2008 hatte die RSE die Abschnitte von Kall bis Höddelbusch sowie Schleiden Bahnhof bis Schleiden Stadtgrenze von der Deutschen Bahn übernommen und dafür eine ebenso lange Betriebsgenehmigung erteilt bekommen. Außerdem betreibt die RSE seit 1999 den Abschnitt Höddelbusch bis Schleiden Bahnhof.
Zusammen mit der Bahn- und Businitiative Schleidener Tal e.V. als Kooperationspartner der RSE werden nach dem Jahreswechsel die Arbeiten von der Schleidener Stadtgrenze bis nach Hellenthal aufgenommen. Es handelt sich hierbei zunächst vorwiegend um Vegetationsarbeiten. Eine Wiedereröffnung für die Durchbindung der Touristikfahrten der Oleftalbahn bis nach Hellenthal ist je nach Fortgang der Arbeiten für frühestens Sommer 2009 geplant.
Der letzte Güterzug verkehrte im übrigen bis Hellenthal 1994, der letzte Personenzug bereits im Mai 1981. Im Jahr 1997 kam noch einmal ein Personensonderzug bis nach Hellenthal, seitdem ist dieser Abschnitt stillgelegt.
Mit der Wiederaufnahme des Verkehres bis Hellenthal im Jahr 2009 wird die RSE die Oleftalbahn für andere Eisenbahnverkehrsunternehmen noch attraktiver machen, die außerhalb der regelmäßig verkehrenden Touristikzüge an Sonn- und Feiertagen auf der Strecke verkehren können. Rainer Bohnet von der RSE zeigt sich optimistisch: „Am 8. März 1884 wurde die Oleftalbahn eröffnet. 125 Jahre später wird es wieder einen durchgehenden Eisenbahnverkehr bis nach Hellenthal geben.“
In diesem Zusammenhang macht der zuständige Örtliche Betriebsleiter der RSE, Herr Dipl.-Ing. Daniel Preis, darauf aufmerksam, dass in einem Abstand von jeweils 2m zur Schiene alle Einragungen in das Lichtraumprofil entlang der Bahnstrecke und in den Bahnhöfen Blumenthal und Hellenthal zu entfernen sind, damit ungehindert Baufahrzeuge die Strecke befahren können. Wenn diese nicht durch die Eigentümer entfernt werden, wird die RSE die Sachen an geeignetere Stellen umlagern.