Limburg: Merkwürdige Auffassung von Denkmalschutz
Verfasst: Sa 1. Nov 2008, 16:13
In der NNP vom 1.11. wird über Abrißarbeiten im ehem. AW Limburg geschrieben:
Im ehemaligen Bahnwerk beginnen die Bauarbeiten
Bevor Neues kommt, muss Altes weichen. Das gilt auch für das ehemalige Bahnwerk.
"Die Objekte müssen nicht, nur weil sie auf dem Bahngelände stehen, zwangsläufig schützenswert sein. Die
vermeintlich historische Bausubstanz ist gar nicht gegeben, denn das Werk war durch Bomben in den letzten
Kriegstagen zum Großteil zerstört worden. Der schnelle Wiederaufbau mit zum Teil schlechtem Material,
es gab nichts anderes, hat allerdings Spuren hinterlassen."
Laut Denkmaltopographie für Limburg steht das jetzt zur Umnutzung anstehende Areal (incl. DB Regio/vectus-
Werkstatt) als "Sachgesamtheit unter Schutz", darin sind zusätzlich die Richthalle I, der Spitzbunker, das alte
Verwaltungsgebäude (vectus) und das Ehrenmal als Einzeldenkmale hervorgehoben.
"Der alte Wasserturm zum Beispiel außerhalb des nun beplanten Bereichs war in einem nicht mehr zu
erhaltenden Zustand. Allerdings sind in der Vergangenheit auch Einrichtungen verschwunden, die ein-
malig waren, wie die Drehscheiben, über die die Loks von den Gleisen die Schuppen erreichten."
Zu dieser "These" verweise ich noch mal auf diesen Thread: http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?p=69960
Irgendwie passt da etwas nicht zusammen ?!? Während Bauwerke aufgrund ihrer stark unterschiedlichen Bau-
weise einen Alleinstellungsanspruch haben, sind Drehscheiben pauschal gesagt "Massenware", wenn es sich nicht
um spezielle Bauformen, wie z.B. Segmentdrehscheiben, handelt.
Wie seht Ihr das
Edit äöüß
Im ehemaligen Bahnwerk beginnen die Bauarbeiten
Bevor Neues kommt, muss Altes weichen. Das gilt auch für das ehemalige Bahnwerk.
"Die Objekte müssen nicht, nur weil sie auf dem Bahngelände stehen, zwangsläufig schützenswert sein. Die
vermeintlich historische Bausubstanz ist gar nicht gegeben, denn das Werk war durch Bomben in den letzten
Kriegstagen zum Großteil zerstört worden. Der schnelle Wiederaufbau mit zum Teil schlechtem Material,
es gab nichts anderes, hat allerdings Spuren hinterlassen."
Laut Denkmaltopographie für Limburg steht das jetzt zur Umnutzung anstehende Areal (incl. DB Regio/vectus-
Werkstatt) als "Sachgesamtheit unter Schutz", darin sind zusätzlich die Richthalle I, der Spitzbunker, das alte
Verwaltungsgebäude (vectus) und das Ehrenmal als Einzeldenkmale hervorgehoben.
"Der alte Wasserturm zum Beispiel außerhalb des nun beplanten Bereichs war in einem nicht mehr zu
erhaltenden Zustand. Allerdings sind in der Vergangenheit auch Einrichtungen verschwunden, die ein-
malig waren, wie die Drehscheiben, über die die Loks von den Gleisen die Schuppen erreichten."
Zu dieser "These" verweise ich noch mal auf diesen Thread: http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?p=69960
Irgendwie passt da etwas nicht zusammen ?!? Während Bauwerke aufgrund ihrer stark unterschiedlichen Bau-
weise einen Alleinstellungsanspruch haben, sind Drehscheiben pauschal gesagt "Massenware", wenn es sich nicht
um spezielle Bauformen, wie z.B. Segmentdrehscheiben, handelt.
Wie seht Ihr das
Edit äöüß