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Wo ist denn da der nächste Bahnanschluß?

Verfasst: Mo 27. Okt 2008, 01:39
von eta176
Nach Gemünden soll ein Steinbruch kommen

Oberhalb von Gemünden soll im Soonwald ein riesiger Steinbruch entstehen. Die Pachtverträge sind bereits geschlossen.
Jetzt beginnt ein langwieriges Genehmigungsverfahren. 60 Hektar groß ist das auf 562 Metern Höhe gelegene Gebiet, in
dem in den kommenden Jahrzehnten schneeweißer Quarzit abgebaut werden soll.
Der größte Teil davon - 45 Hektar - sind im Eigentum der Gemeinde Gemünden. 15 Hektar gehören zu den Ländereien
des Schlosses Gemünden und sind Besitz der Familie von Salis.
Betreiber des neuen Steinbruchs ist die Nahe Hunsrück Baustoffe GmbH (NHB) in Kirn. Diese zu gleichen Teilen der
bundesweit agierenden Basalt AG und dem Straßenbau-Unternehmen Schnorpfeil aus Treis gehörende Gesellschaft
besitzt auch den riesigen Steinbruch im benachbarten Henau


Meldung des rz-regioticker vom 26.10.

edit ä ö ü ß

Letzter Urlaubsort mit guten ?bernachtszahlen

Verfasst: Mo 27. Okt 2008, 09:37
von Markus Göttert
im Kreis Simmern (ausgen. die Rheinortschaften)

Der n?chste Bahnanschluss:
Simmern oder Argenthal.
ODER
Ehemalige Strecke Simmern - Gem?nden.
(siehe meine Homepage)

Bahndamm noch zu 90% erhalten. Kein Radweg.

Gruss Markus

Schon richtig

Verfasst: Mo 27. Okt 2008, 10:04
von Markus Göttert
Schon richtig.

Aber es fehlen auch Br?cken und Einschnitte wurden aufgef?llt. Im Bereich Simmern m?sste auch eine neue Trasse geplant werden. Aus diesem Grund w?rde ich auch eine neue Trasse von Tiefenbach nach Argenthal vorschlagen.

Die verkauften Fl?chen lassen sich aber leicht umfahren.
Grunderwerb ist nach ?ber 40 Jahren nat?rlich erforderlich!

ich glaube aber nicht, dass sich sowas (DERZEIT) verwirklichen l?sst. daf?r sind wir noch nicht soweit. da muss erst holland unter wasser stehen. :-()
Gruss

Verfasst: Mo 27. Okt 2008, 10:27
von Dirk_TL
...zumal dieser "neue" Steinbruch wohl kaum weiter als 1-2km
vom derzeit bestehenden in Henau entfernt entstehen d?rfte.
Und dort wurde seit ich denken kann alles Material per LKW an- bzw. abgefahren.
Entsprechend sehen dort auch die Fahrbahnen der Strassen aus...

Gru? Dirk

Verfasst: Mo 27. Okt 2008, 10:34
von Jörg Neidhöfer
Die Firma Schnorpfeil wird das abgebaute Material mit Sicherheit "quadratmetergenau" auf ihren ?ber das ganze Land verteilten Stra?en- und Autobahnbaustellen verbringen. Da sich das Material auf diesen Baustellen ja nicht per Gleisanschlu? verteilen l?sst, kommt die Option Bahn-Verladung im Hunsr?ck (und somit mehrmaliges umladen) nach meiner Einsch?tzung ohnehin nicht in Betracht.

Zum Thema

Verfasst: Mo 27. Okt 2008, 20:28
von Markus Göttert
der geplante Steinbruch ist kein NEUER.

Vor zig Jahren wurde dort schoneinmal abgebaut und die Firma hat dort immer noch das Abbaurecht.

Das ist wie mit einer Eisenbahn die nur gesperrt ist.............

Re: Zum Thema

Verfasst: Mo 27. Okt 2008, 22:02
von Dirk_TL
Chef hat geschrieben:der geplante Steinbruch ist kein NEUER.

Vor zig Jahren wurde dort schoneinmal abgebaut und die Firma hat dort immer noch das Abbaurecht.
Daher ja auch meine " "
Da kenne ich im Wald mehrere Stellen an denen schon mal abgebaut wurde, es sich aber offenbar nicht mehr gelohnt hatte.
Offenbar sieht man das heute anders, zumal der Henauer Steinbruch sich ja langsam aber sicher um den Berg herum bis Gehlweiler "durchfrisst" und auf der anderen Seite zur Burgruine Koppenstein nicht mehr gegraben werden darf.

Gru? Dirk

Verfasst: Mi 29. Okt 2008, 20:22
von Horst Heinrich
Die Hunsr?cker w?rden sich wegen ein paar Euro auch noch ein atomares Endlager aufs Auge dr?cken lassen.Also entweder wissen die zust?ndigen Mandatstr?ger, die so etwas durchwinken oder nicht mit allen Mitteln verhindern nicht, was sie da tun oder sie sind -was ich eher glaube- bestochen. Leider ist die Korruption auf unterster kommunaler Ebene zum Alltag geworden. Und es f?ngt schon damit an, da? sich Ratsmitglieder ein Essen bezahlen lassen.Leider! F?r ein Projekt wie die Hunsr?ckbahn hingegen gibt es kaum eine Lobby im kleinkarierten politischen Establishment, da wird wegen eines Zuges, der in 15 Sekunden durch das Dorf gefahren ist, ein Riesenaufstand gemacht.("L?rmschutz!?") 60 Lkw am Tag durch Gem?nden und die umliegenden Orte, das scheint aber dann ertr?glich. Mit dem Steinbruch wird ?brigens kaum Geld verdient, erst recht werden keine Steuern gezahlt, zumindest bis die Baukosten abgeschrieben sind. Die fette Kohle f?r den Betreiber sprudelt sp?ter mit der Verf?llung.

Verfasst: Do 30. Okt 2008, 10:06
von Eike
Das mag ja alles stimmen, es ?ndert aber nichts daran, da?:

- Steinbr?che einfach notwendig sind
- es sich mit Sicherheit f?r niemanden rechnet, 10 Km Gleis zu legen

Ich finde es auch sehr schade, da? dann so viel mit dem LKW gefahren wird. Aber schauen wir erst mal, da? die Strecken, die sich auf jeden Fall f?r alle lohnen, wieder laufen.

Gru? Eike