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Re: Dampf an der Nahe ? kleine Bildnachlese mit 13 Aufnahmen

Verfasst: Mi 11. Jun 2008, 11:31
von Günther Moses
fes hat geschrieben:Eine Nebenbemerkung aus konkretem Anlass: Ich bin nicht der Meinung, dass man die Menschen von der Fu?g?ngerbr?cke per Photoshop rausretuschieren sollte.

Wir waren froh, dass das Interesse an der Eisenbahn so gro? war! Sch?ne Bilder f?r die sogenannte Fuzzigemeinde (zu der ich ja auch geh?re) sind definitiv nur ein Nebenprodukt solcher Veranstaltungen.

fe
Hallo Fritz,

da mu? ich Dir absolut recht geben .... bin voll Deiner Meinung.

Auch wenn ich leider keine Zeit hatte - was man h?rt und sieht eine sehr gelungene und werbetr?chrige Veranstaltung f?r die Bahn im Allgemeinen
und f?r den ZSPNV im Speziellen!

Gr??e, G?nther

Re: Dampf an der Nahe ? kleine Bildnachlese mit 13 Aufnahmen

Verfasst: Mi 11. Jun 2008, 13:59
von Pille
fes hat geschrieben: Eine Nebenbemerkung aus konkretem Anlass: Ich bin nicht der Meinung, dass man die Menschen von der Fu?g?ngerbr?cke per Photoshop rausretuschieren sollte
Hallo !

Und eine Nebenbemerkung zur Nebenbemerkung aus ebenfalls konkretem Anlass:

Wahrscheinlich beziehst Du Dich auf meinen nicht ernst gemeinten Spruch in Laubenheim. Dazu solltest Du wissen, dass es sich hierbei um einen "Running Gag" unserer BSW - Fotogruppe handelt (wo wir uns vor allen Dingen mit Naturfotografie besch?ftigen und auch nix manipulieren). Fakt ist, w?rde ich auch so handeln, w?rden meine Bilder in meinem Beitrag (z.B. Ausfahrt Langenlonsheim) anders aussehen. Also, wo ist hier der "konkrete Anlass" ? Bitte niemanden ungerechtfertigt einer Missetat bezichtigen, die garnicht begangen wurde.

Ich wei?, das Thema ist schon Gegenstand unz?hliger Diskussionen in DSO gewesen, und ich bin auch der Ansicht, das Bild soll die Wirklichkeit wiederspiegeln und nicht eine Wunschvorstellung. Es glaube aber keiner, Bildretusche sei ein Produkt digitaler Fotografie: ein Kollege berichtete mir neulich, dass seine Familie nach Ur-Opas Tod festgestellt hatte, dass kein Gruppenbild mit dem Verblichenen existierte. Also wurde eines mit dem Nachbar gemacht und sp?ter Opas Kopf reinretuschiert.

Und zu den Personen auf den Bildern: wer glaubt, auf Sonderfahrten Planbetriebsaufnahmen nachstelllen zu k?nnen, glaubt wohl auch an den Weihnachtsmann.

Also, nicht immer alles so ernst nehmen...

Viele Gr??e,

Frank

PS: Trotzdem nochmal ein ausdr?ckliches Lob f?r die Veranstaltung !

Verfasst: Mi 11. Jun 2008, 17:51
von Pille
Hallo !

Auch meine Antwort war nicht b?se gemeint, es ging mir nur darum, nicht den Eindruck zu erwecken, als w?rde ich die - zugegebener Ma?en einfacher zu nutzenden - M?glichkeiten der Digitalfotografie mi?brauchen, um Bilder zu sch?nen. Nat?rlich hast Du keinen Namen genannt, aber ich wusste ja sofort, wer gemeint ist, da habe ich halt geantwortet.

Vielleicht gibt es Grenzbereiche, die eine Bildnachbearbeitung sinnvoll erscheinen lassen, z. B. durch eine geschickte Ver?nderung des Ausschnitts oder Graffity entfernen, dass muss aber jeder mit sich selbst ausmachen und wenn, dann auch obligat zu erkennen geben.

Manche ernsthaften Fotografen vertreten die Meinung, dass digitale Fotografie ohne elektronische Bildbearbeitung nicht ginge. Klar, was bei der chemischen Entwicklung gefiltert, aufgehellt oder kontrastgesteigert wird, erledigt heute der PC. Je nach Anspruch reicht hier vielleicht das Bild "out of the cam", w?hrend andere jedes RAW aufwendig entwickeln und nachbearbeiten. Das hat aber nichts mit nachtr?glichem Wegstempeln zu tun, denn dann wird die Realit?t verfremdet. F?r mich entstehen Bilder immer noch erst im Kopf und dann in der Kamera, und wenn es nicht auf Anhieb passt, dann bewege ich mich eben so lange, bis ich zufrieden bin oder erkenne, dass es nicht klappt.

Zur Br?cke: ich glaube, wir sind beide schon lange genug im Gesch?ft, um eine Fotostelle zu beurteilen, und auf der Br?cke stellte sich die Situation wie folgt dar:

Gemessen am Sonnenstand und an der Fahrtrichtung (also dem infrage kommenden Gleis) schien mir ein Bild von oben schlichtweg nicht vern?nftig machbar. Demgegen?ber zeigt ein Bild mit Br?cke einen unverwechselbaren Ortsbezug. Da sich anfangs nur Fotografen auf der Br?cke befanden, fand ich den Vorschlag des alternativen Aufnahmestandortes legitim. Finde ich auch ad?quater als das schon oft erlebte uns?gliche "aus dem Bild" - Geschreie diverser Hobbykollegen. Nat?rlich kann man niemanden zwingen, dann ist es eben so, wie gesagt, es soll ja keine Illusion "Nahebahn vor 40 Jahren" erzeugt werden. Die Kinder, die sp?ter noch auf der Br?cke standen, haben die Szenerie m.E. sogar noch belebt.

Ergo: ich fand es in Laubenheim ganz harmonisch, und ein Ironie-Smilie h?tte sicher keinen falschen Eindruck entstehen lassen. Scheinbar sind wir doch schon zu sehr an die Schriftform gew?hnt :wink: .

Auch von mir herzliche Gr??e aus dem nun leider bedeckten Nahetal.

Frank