RhB 2, Chur-Davos-Filisur (9 B)
Verfasst: Do 10. Apr 2008, 20:11
Bilderbogen Rh?tische Bahn 1988 Fahrt 2
Sonderfahrten auf den Strecken der Rh?tischen Bahn im Oktober 1988 (Veranstalter: IGE Eisenbahntouristik)
Dampf-Extrazug mit G 4/5 107 von Chur durch das Pr?ttigau ?ber Klosters und Davos nach Filisur
Ausgangspunkt der Reise ist die Kantonshauptstadt Chur auf 584 m ?.M. IC, EC, Regionalz?ge der SBB enden/beginnen hier. Kurswagen verschiedener Bahnverwaltungen treffen tagt?glich hier ein. Schnellzugwagen der DB, BLS, ?BB und weitere sind hier zu finden. Zu den Regelspurgleisen gesellen sich die schmalspurigen Gleisanlagen der Rh?tischen Bahn, welche dem Rheintal Stromaufw?rts folgen. Zum Bahnhofsvorplatz f?hrt eine Gleisverbindung zur Chur-Arosa-Bahn.
Durch das breite Rheintal geht die Fahrt nach Landquart, parallel zu den Doppelspurgleisen der SBB. Die Zwischenstationen sind Haldenstein, Trimmis, Untervaz, Zizers und Igis.
In Landquart (523 m), liegen die weitreichenden Gleisanlagen vom Depot und der Hauptwerkst?tte der RhB. Links befindet sich nun die Strecke der SBB, welche weiter nach Sargans f?hrt.
Die Strecke der KBS 920 biegt nun nach Osten ab. ?ber Malans f?hrt die Strecke in die Klus. Steil ragen die Felsw?nde auf, zw?ngen sich der Flu?, die Bahnlinie und die alte Stra?e durch die enge Schlucht.
Nach dem Klus-Tunnel (984 m) passieren wir die kleine Station Seewis-Valzeina und gelangen nach Gr?sch (km 7,9/630 m). Wir befinden uns nun im Pr?ttigau, eine reizvolle Landschaft, durchflossen von der Landquart. Links ?ber der Station liegt auf einem H?gel die Burgruine Solavers.
In Gr?sch wird der Gegenzug abgewartet, dann geht es weiter ins Pr?ttigau hinein. Seit Malans betr?gt die Steigung 35 %o.
Weitere Stationen Station Schiers (km 11,5/654 m), Furna, Jenaz, Fideris.
Das Tal wird nun wieder enger, Flu?lauf, Stra?e und Bahnlinie r?cken dicht zusammen, zw?ngen sich durch die enge Felsschlucht.
Hinter der Station K?blis (km 21,4/810 m) gewinnt die Bahn mit der max. Steigung von 42%o weiter an H?he nach Saas im Pr?ttigau. ?ber Saas (km 24,6/935 m) erheben sich die hellen Kalkw?nde der Saaser Calanda (2554 m). Nun folgen Serneus (km 27,7/1028 m), Klosters-Dorf (km 30,6/1124 m). und schlie?lich Klosters-Platz (km 32,5/1191 m).
Diese Station war fr?her ein Kopfbahnhof, nach Fertigstellung des Klosters-Wendetunnels (399 m) und einer neuen Br?cke ?ber die Landquart (86 m) konnte 1930 der Durchgangsbahnhof in Betrieb genommen werden.
Die maximale Steigung von 45 %o wird bis zum Scheitelpunkt anhalten. Im tiefen Bergwald geht die Fahrt weiter, gefolgt vom Cavad?rli-Wendetunnel (334 m) Links unten ist die untere Einfahrt zum Tunnel sichtbar. Dr?ben auf der anderen Talseite windet sich die Strecke durch das Pr?ttigau, liegen die malerischen D?rfer in der reizvollen Landschaft. Im tiefen Wald liegt die Ausweichstation Cavad?rli (km 36,6/ 1352 m).
Weiter geht die Fahrt durch die W?lder. Als n?chstes folgt Davos-Laret (km 40,8/ 1522 m). Durch ein breites Hochtal geht es nun dem Scheitelpunkt entgegen. Damals war die Landquart-Davos-Bahn Europas h?chste Adh?sionsbahn mit der ?berwindung des Wolfgangpasses auf 1626 m.
Station Davos-Wolfgang (km 43,7/ 1625 m) liegt auf der Davoser Hochebene und in der Landschaft Davos. Die Strecke neigt sich nun mit 25 %o. Am Davoser See vorbei, ?ber Davos Dorf (km 47,3/1560 m), gelangen wir nach Davos-Platz (km 50/ 1540 m). Der Bahnhof mit seinen gro?en Gleisanlagen liegt zu F??en des bekannten Luftkurortes. Auf der Davoser Hochebene verl?uft die Fahrt, vorbei an der kleinen Station Davos-Islen ?ber Davos-Frauenkirch und Davos-Glaris nach Davos-Monstein (km 60,1/1347 m).
Im folgenden Streckenverlauf, zwischen Schmelzboden und Wiesen, in der engen und wilden Z?genschlucht waren zahlreiche Kunstbauten erforderlich. 7 Tunnels mit einer Gesamtl?nge von 3064 Metern mu?ten angelegt werden. Die einsam gelegene Station Wiesen (km 64,6/1197 m). Hoch oben am Berghang liegt der eigentliche Ort. Hinter der Station ?berquert die Bahn auf dem bekannten Wiesener Viadukt den tiefen Landwassertobel. Das Bauwerk ist 210 m lang, 88 m hoch, hat 5 B?gen zu je 20 m, einen Hauptbogen mit 55 m Spannweite und ist ganz aus Stein gebaut. Das Lehrger?st f?r den Hauptbogen wurde ebenfalls von Richard Coray errichtet. Daf?r wurden ca 500 m? Bauholz verwendet. Auf der nach Filisur f?hrenden Seite befindet sich eine Art Aussichtskanzel, von welcher man eine gute Aussicht auf den Viadukt hat. Nach 5 weiteren Tunnels treffen wir in Filisur (km 69,3/1080 m), dem Ende dieser Reise, ein.
Volldampf bei Gr?sch, im Hintergrund die Klus
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Dampfzug in der Station Gr?sch
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Zugkreuzung in Gr?sch
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Im Tal der Landquart bei K?blis
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Im Tal der Landquart bei K?blis
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Klosters-Dorf
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Hochebene bei Davos-Wolfgang
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Beeindruckend, der Wiesener Viadukt
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Auf der Drehscheibe in Filisur, drehen mit Muskelkraft
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Fortsetzung folgt
Sonderfahrten auf den Strecken der Rh?tischen Bahn im Oktober 1988 (Veranstalter: IGE Eisenbahntouristik)
Dampf-Extrazug mit G 4/5 107 von Chur durch das Pr?ttigau ?ber Klosters und Davos nach Filisur
Ausgangspunkt der Reise ist die Kantonshauptstadt Chur auf 584 m ?.M. IC, EC, Regionalz?ge der SBB enden/beginnen hier. Kurswagen verschiedener Bahnverwaltungen treffen tagt?glich hier ein. Schnellzugwagen der DB, BLS, ?BB und weitere sind hier zu finden. Zu den Regelspurgleisen gesellen sich die schmalspurigen Gleisanlagen der Rh?tischen Bahn, welche dem Rheintal Stromaufw?rts folgen. Zum Bahnhofsvorplatz f?hrt eine Gleisverbindung zur Chur-Arosa-Bahn.
Durch das breite Rheintal geht die Fahrt nach Landquart, parallel zu den Doppelspurgleisen der SBB. Die Zwischenstationen sind Haldenstein, Trimmis, Untervaz, Zizers und Igis.
In Landquart (523 m), liegen die weitreichenden Gleisanlagen vom Depot und der Hauptwerkst?tte der RhB. Links befindet sich nun die Strecke der SBB, welche weiter nach Sargans f?hrt.
Die Strecke der KBS 920 biegt nun nach Osten ab. ?ber Malans f?hrt die Strecke in die Klus. Steil ragen die Felsw?nde auf, zw?ngen sich der Flu?, die Bahnlinie und die alte Stra?e durch die enge Schlucht.
Nach dem Klus-Tunnel (984 m) passieren wir die kleine Station Seewis-Valzeina und gelangen nach Gr?sch (km 7,9/630 m). Wir befinden uns nun im Pr?ttigau, eine reizvolle Landschaft, durchflossen von der Landquart. Links ?ber der Station liegt auf einem H?gel die Burgruine Solavers.
In Gr?sch wird der Gegenzug abgewartet, dann geht es weiter ins Pr?ttigau hinein. Seit Malans betr?gt die Steigung 35 %o.
Weitere Stationen Station Schiers (km 11,5/654 m), Furna, Jenaz, Fideris.
Das Tal wird nun wieder enger, Flu?lauf, Stra?e und Bahnlinie r?cken dicht zusammen, zw?ngen sich durch die enge Felsschlucht.
Hinter der Station K?blis (km 21,4/810 m) gewinnt die Bahn mit der max. Steigung von 42%o weiter an H?he nach Saas im Pr?ttigau. ?ber Saas (km 24,6/935 m) erheben sich die hellen Kalkw?nde der Saaser Calanda (2554 m). Nun folgen Serneus (km 27,7/1028 m), Klosters-Dorf (km 30,6/1124 m). und schlie?lich Klosters-Platz (km 32,5/1191 m).
Diese Station war fr?her ein Kopfbahnhof, nach Fertigstellung des Klosters-Wendetunnels (399 m) und einer neuen Br?cke ?ber die Landquart (86 m) konnte 1930 der Durchgangsbahnhof in Betrieb genommen werden.
Die maximale Steigung von 45 %o wird bis zum Scheitelpunkt anhalten. Im tiefen Bergwald geht die Fahrt weiter, gefolgt vom Cavad?rli-Wendetunnel (334 m) Links unten ist die untere Einfahrt zum Tunnel sichtbar. Dr?ben auf der anderen Talseite windet sich die Strecke durch das Pr?ttigau, liegen die malerischen D?rfer in der reizvollen Landschaft. Im tiefen Wald liegt die Ausweichstation Cavad?rli (km 36,6/ 1352 m).
Weiter geht die Fahrt durch die W?lder. Als n?chstes folgt Davos-Laret (km 40,8/ 1522 m). Durch ein breites Hochtal geht es nun dem Scheitelpunkt entgegen. Damals war die Landquart-Davos-Bahn Europas h?chste Adh?sionsbahn mit der ?berwindung des Wolfgangpasses auf 1626 m.
Station Davos-Wolfgang (km 43,7/ 1625 m) liegt auf der Davoser Hochebene und in der Landschaft Davos. Die Strecke neigt sich nun mit 25 %o. Am Davoser See vorbei, ?ber Davos Dorf (km 47,3/1560 m), gelangen wir nach Davos-Platz (km 50/ 1540 m). Der Bahnhof mit seinen gro?en Gleisanlagen liegt zu F??en des bekannten Luftkurortes. Auf der Davoser Hochebene verl?uft die Fahrt, vorbei an der kleinen Station Davos-Islen ?ber Davos-Frauenkirch und Davos-Glaris nach Davos-Monstein (km 60,1/1347 m).
Im folgenden Streckenverlauf, zwischen Schmelzboden und Wiesen, in der engen und wilden Z?genschlucht waren zahlreiche Kunstbauten erforderlich. 7 Tunnels mit einer Gesamtl?nge von 3064 Metern mu?ten angelegt werden. Die einsam gelegene Station Wiesen (km 64,6/1197 m). Hoch oben am Berghang liegt der eigentliche Ort. Hinter der Station ?berquert die Bahn auf dem bekannten Wiesener Viadukt den tiefen Landwassertobel. Das Bauwerk ist 210 m lang, 88 m hoch, hat 5 B?gen zu je 20 m, einen Hauptbogen mit 55 m Spannweite und ist ganz aus Stein gebaut. Das Lehrger?st f?r den Hauptbogen wurde ebenfalls von Richard Coray errichtet. Daf?r wurden ca 500 m? Bauholz verwendet. Auf der nach Filisur f?hrenden Seite befindet sich eine Art Aussichtskanzel, von welcher man eine gute Aussicht auf den Viadukt hat. Nach 5 weiteren Tunnels treffen wir in Filisur (km 69,3/1080 m), dem Ende dieser Reise, ein.
Volldampf bei Gr?sch, im Hintergrund die Klus
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Dampfzug in der Station Gr?sch
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Zugkreuzung in Gr?sch
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Im Tal der Landquart bei K?blis
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Im Tal der Landquart bei K?blis
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Klosters-Dorf
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Hochebene bei Davos-Wolfgang
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Beeindruckend, der Wiesener Viadukt
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Fortsetzung folgt