Heute berichtet der
Trierische Volksfreund von der gro?en Diskussionsrunde in Ehrang.
Die Diskussion mit rund 70 Besuchern zur Belastung der Z?ge in Trier-Ehrang blieb unter Moderation des Ortsvorstehers G?nther Merzkirch sachlich und ruhig. Dass sowohl die Politik als auch die Bahn die Probleme mit den sogenannten Stinkez?gen und Emissionen ernst nehmen, war an der Pr?senz von sechs Bahnsprechern aus Berlin, Saarbr?cken, Mainz und K?ln sowie des CDU-Bundestagsabgeordneten Bernhard Kaster, der SPD-Landtagsabgeordneten Ingeborg Sahler-Fesel, weiterer Politiker sowie Verwaltungs- und Beh?rdensprechern erkennbar.
Weniger Gestank, mehr Krach
Ob sich die Anwohner die L?sung ihres Problems wegen der Stinkez?ge so vorgestellt haben? Die Z?ge werden k?nftig schneller durch Ehrang fahren, damit sie beim Bremsen nicht stinken. L?rmschutzw?nde sollen ab 2009 einen Teil des entstehenden Krachs abfangen.
Stichwort Geruchsbel?stigung: "Sie entsteht aufgrund der hohen thermischen Belastung, wenn auf der ? erfreulicherweise in Deutschland einmaligen ? zehn Kilometer langen Gef?llstrecke nach Ehrang hinein schwere Erzz?ge abbremsen" best?tigte Westenberger.
Die Anlieger fordern daher eine fr?hzeitige Geschwindigkeitsreduzierung (Westenberger: "Das ist aus Kapazit?tsgr?nden nicht m?glich.") und eine Verlegung des Vorsignals.
Dass Lokf?hrer wiederholt die Anweisung erhalten h?tten, "vorausschauend zu fahren, soweit sicherheitstechnisch zul?ssig", wurde mit Skepsis im Publikum bedacht. Das Problem soll nun gel?st werden, indem die Erzg?terz?ge auf einer anderen Strecke durch den Personenbahnhof m?glichst ohne abzubremsen schnell den Ort durchfahren. Das soll jetzt bereits mit zwei Erzz?gen pro Tag und sp?ter ab Fertigstellung der Kyllbr?cke im Dezember noch mit weiteren Z?gen realisiert werden.
L?rmschutzw?nde sollen 2009 kommen
Die damit einhergehende L?rmzunahme kann mit zwei bis drei Meter hohen L?rmschutzw?nden an Kapellen-, Franziskus-, Garten- und Quinterstra?e bis in H?he der Alemannenstra?e aufgefangen werden. Hier ist nun die Stadt planerisch in der Pflicht, damit Anfang 2009 mit dem Bau begonnen werden kann.
Anmerkung von mir: Damit liegt dann der Haltepunkt "Ehrang-Ort" in einem L?rmschutztrog!
Die L?rmschutzw?nde sollen den L?rm um die H?lfte reduzieren. "Unm?glich, dass die Z?ge nun mit 80 Sachen durch Ehrang rattern sollen", monierte Annemarie Simon und ?berreichte den Bahnvertretern die aktuelle Beschwerdeliste ? jetzt sind es insgesamt 1180 Unterschriften.
Na wunderbar
Da wird den Anrainern eine L?sung angeboten und was wird gemacht: gemault und Ablehnungshaltung eingenommen.
Ich wei? nicht, was in deren K?pfen vorgeht. Da wird dr?ber gemotzt, dass die G?terz?ge dann mit satten
80 km/h dort unterwegs sind. Das tun sie ?berall. Wenn nicht noch schneller.
Das hilft aber nur unzureichend, denn am Einfahrsignal, dass sicher nicht verlegt wird, wird penibel ?ber die gefahrene Geschwindigkeit gewacht. Also wird jeder Lokf?hrer peinlichst darauf achten, nicht zu schnell zu sein. Ergo, was tut er:
bremsen. Und schon "stinkts" wieder!
So gesehen ist diese L?sung, auch wenn bei der Diskussion keiner darauf gekommen ist, kaum etwas bewirken.
Genauso weing bringt es etwas, die Erzz?ge durch den Ehranger Personenbahnhof fahren zu lassen.
Wo findet der Personalwechsel auf den G?terz?ge statt? Richtig, in Ehrang
Also, wenn jetzt nichtmehr bei der G?terabfertigung (Stellwerk am Abalufberg) gewechselt werden kann, wo dann? Ehrang P ? Klasse! Was sagt uns das? Auch hier wieder Richtig, es muss gebremst werden, und das mit 4000 Tonnen.
Herrlich
Ich h?r jetzt hier auf, ich muss mich beruhigen.