Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Hallo liebes Forum.

Laut Wikipedia verkehrt der RE Frankfurt - Saarbr?cken ab Fahrplanwechsel '08 wieder mit Neigetechnik.
Stimmt das so, bzw. kann das jemand best?tigen?

LG Rouven

Diese Aussage wurde von den Pressesprechern der DB auch f?r die Lahntalbahn getroffen, daher nehme ich an, dass bis zu diesem Zeitpunkt die 612 aus Kaiserslautern "ert?chtigt" werden.

Gru? HP

Hat vielleicht jemand noch einen alten Fahrplan aus Neigetechnik Zeiten, aus dem hervorgeht, wie lang die Fahrtzeiten zwischen den einzelnen Bahnh?fen war?

LG Rouven

Ich hole den alten Beitrag mal wieder hervor, da die Nahezeitung (schon) am 30.01.09 über die seit Fahrplanwechsel
wieder (bei Bedarf) in Betrieb befindliche NeiTec berichtet:

Züge auf der Nahestrecke fahren wieder mit Neigetechnik

Kreis Birkenfeld Die Probleme mit der Neigetechnik in den Zügen der Modellreihe VT 612 sind offenbar behoben.
Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember legen sich die Züge wieder wie früher in die Kurven, bestätigte ein Bahn-
Sprecher in Frankfurt auf Anfrage der Nahe-Zeitung.
Die Technik wird nach seinen Angaben allerdings nicht immer, sondern nur bei Verspätungen eingesetzt. Der Fahr-
plan sei noch auf die bisherigen Fahrtzeiten ausgelegt. Falls es zu Verzögerungen kommt, kann der VT 612 auf der
Gesamtstrecke zwischen Mainz und Saarbrücken dank der Neigetechnik insgesamt rund zehn Minuten aufholen.

Danke für den Artikel!

Wie ist das nun?
Jemand eine Ahnung, wann die Fahrtzeiten angepasst werden sollen?
Juni, Dezember? Weiß da jemand was?

Ansonsten kommen mir 10 Minuten übrigens sehr wenig vor. Im Fahrplanjahr 2002, in dem meines Erachtens doch schon mit VT 612 gefahren wurde (oder waren da noch 611 im Einsatz?) waren es bereits 12 Minuten, die der RE zwischen Idar-Oberstein und Saarbrücken gut machen konnte, durch seine Neigetechnik!

wieso eigentlich nur bei bedarf?

bei meinen bisherigen fahrten war die neigetechnik bis auf einmal immer eingeschaltet...
die züge kamen teilweise einige minuten früher in kirn an un haben dann warten müssen, so verhielt es sich auch auf den unterwegsbahnhöfen

gut...in der gegenrichtung kann es daran liegen, dass die züge eh schon mit mehreren minuten verspätung in MZ ankommen wegen brückenbau usw...

also dass die neigetechnik NUR bei verspätungen eingeschaltet wird, kann ich so net unbedingt bestätigen

RE 3316 (planmäßige Ankunft in Saarbrücken 23.11 Uhr) hatte gestern ca 4-5 Minuten Verfrühung, muss also auch mit eingeschalteter Neigetechnik gefahren sein.

Vielleicht hat ja jemand Informationen, ob alle Kaiserslauterner 612 die "Rollkur" erfolgreich
hinter sich gebracht haben. Ich denke auch, dass alle Triebwagen, die den Forderungen ange-
passt wurden, schon aus Gründen des "Reisendenkomforts" mit eingeschalteter Neige-
technik unterwegs sind. "Wirtschaftlich" fahrende Tf dürften dabei nicht so lange Aufenthalte
an den Bahnhöfen produzieren (Die ETA-Kollegen haben das aus dem effeff beherrscht )

Nach meinen Informationen besteht von Seiten des Aufgabenträgers kein allzugroßes Interesse
den Fahrplan auf die theoretisch möglichen Fahrzeiten einkürzen zu lassen, wenn das nächste
"Desaster" wieder nur eine Frage der Zeit ist ...
Gruß HP

eta176 hat geschrieben: Nach meinen Informationen besteht von Seiten des Aufgabenträgers kein allzugroßes Interesse
den Fahrplan auf die theoretisch möglichen Fahrzeiten einkürzen zu lassen, wenn das nächste
"Desaster" wieder nur eine Frage der Zeit ist ...
Gruß HP

diese vermutung hatte ich schon in nem anderen fred geäußert...verständlich einerseits...andererseits könnte man dann ketzerisch fragen, was die spielerei mit der neigetechnik soll

weißt du zufällig wie lange der aufgabenträger einen störungsfreien betrieb nach alten zeiten "begutachten" will, bevor die zeiten wieder angepasst werden?

Aus der offenen e-paper-Ausgabe vom 31.01.2009 jetzt der ganze Artikel (1 Woche verfügbar):

Modellreihe kommt nur bei Verspätungen auf Nahe-Strecke zum Einsatz
Ganz offensichtlich hatte der Redakteur kaum Ahnung, über was er da schrieb ...
http://epaper.rhein-zeitung.de/09/01/31 ... 93b7b.html

Bild (612 in Idar-Oberstein)
http://epaper.rhein-zeitung.de/09/01/31 ... 2db3a.html

ich könnte mir auch vorstellen, das aufgrund der geplanten Baumaßnahmen (Tunnelsanierungen etc)
Die Fahrzeiten bleiben wie sie sind und das durch eingeschaltete Neigetechnik die Gesamtfahrzeit zwischen Saarbrücken und Main/Frankfurt gehalten werden kann.
Wär ja in der Tat blöd, wenn man den GNT Fahrplan wieder einführte und die Züge wegen der zu erwartenden Eingleisigen Streckenführung zwischen Heimbach und Idar-Oberstein wieder mit erheblichen Verspätungen verkehren müsste.
Komisch finde ich allerdings das da nur 10 Minuten drin sein sollen. Aus den Anfängen kann ich mich erinnern, das es gegenüber den 218er Eilzügen zwischen Mainz und Saarbrücken fast 30 Minuten Einsparung gab. Bis St Wendel waren jedenfalls 25 Minuten.

Gruß Gerd

Abschaltung der Neigetechnik bei VT 612
Sehr geehrte Fahrgäste,

wegen dem Austausch von Bauteilen im Neigetechnikantrieb wird bei ca. 150 Triebzügen der Baureihe 612 bundesweit mit Betriebsbeginn 25.04.09 die Neigetechnik abgeschaltet.

Es ist mit länger andauernden Einschränkungen zu rechnen.

Auf der Neitec-Linie RE 25 (Koblenz - Gießen) kommt es dadurch am Wochenende
zu einer Verlängerung der Fahrzeiten. Ab Montag, den 27.04.09, nach Bauteiletausch, findet dort wieder der Regelbetrieb statt.

Weitere Informationen zu den Auswirkungen gibt es ab 26.04.09 im Internet unter www.bahn.de/aktuell oder bei der Service-Nummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre DB Regio Südwest