Eine Reise mit Hindernissen
Verfasst: Mi 5. Mär 2008, 16:04
Erlebnisbericht vom 4. März:
Mit dem -extralangen- Vectus 84409, der aus drei LINT 41 bestand, starteten wir mit zwei Minuten Verspätung (Abstand auf vorausfahrenden Güterzug) um 9:08 in Koblenz. Obwohl es meistens in Niederlahnstein etwas länger dauert, waren 7 min Wartezeit doch etwas ungewöhnlich. Aber der vorausfahrende RE musste vor Friedrichsegen auf die Aufhebung einer Streckensperrung warten.
Der um 8:06 Uhr fahrende vec 84407 hatte vor Friedrichssegen einer Baumkrone "die Spitzen rasiert", konnte seine Fahrt aber fortsetzen. Der dazugehörige Baum blockierte bei unserer Vorbeifahrt noch den auf der schmalen Straße "gefangenen" Bus. Dem RE zockelten wir im Blockabstand hinterher. Bei Bad Ems hatte die Anrufschranke eine Störung, was eine Sicherung durch den Tf zur Folge hatte. In Nassau abgefahren standen wir dann etwa 30 min vor dem Bk-Signal in Obernhof (zwischen den beiden Tunnel) und warteten darauf, dass der RE den Block frei fuhr. Dieser hatte allerdings etwa 500 m hinter dem Kalkofener Tunnel einen Baum an-/überfahren. Nach Begutachtung der Schäden am RE und dem Baum einigten sich Tf und zuständiger Fdl offenbar darauf, die Strecke nicht zu sperren, sondern im betroffenen Abschnitt "auf Sicht" zu fahren.
Als wir dann dort ankamen, hing ein armdicker Ast noch über die gesamte Breite im Profil. Mit einem Kollegen gelang es dem Tf den Ast soweit zur Seite zu drücken, dass der Zug in langsamer Fahrt die Stelle passieren konnte. Anschließend erfolgte dann aber wohl doch die Sperrung der Strecke. Zu allem Überfluss hatte es in Balduinstein noch eine Weichenstörung gegeben, somit war dann alles Perfekt. Mit 40 Minuten Plus erreichten wir wohlbehalten den Limburger Bahnhof. (Leider habe ich nicht gesehen, ob der Zug dreiteilig im LCD-Display angezeigt wurde - und ich vielleicht doch mal nach dem Bistro-Abteil hätte fragen können )
Jedenfalls ein dickes Lob an den umsichtigen Tf "meines" Vectus und seinen Kollegen, die die Klippen mit viel Umsicht und Engagement "umschifft" haben
Bis gegen 13 Uhr soll sich der gesamte Verkehr wieder normalisiert haben...
Anmerkung:
Problematisch ist es, die Strecke zwischen Obernhof und dem BÜ unterhalb der Brunnenburg überhaupt "von Außen" zu erreichen. Immerhin besteht noch eine Möglichkeit über die Wehranlage in Kalkofen. Ansonsten gibt es nur einen Waldweg zu den wenigen Häusern die gegenüber von Kalkofen auf der Taunusseite stehen. Noch nicht einmal ein Skl wäre eine Alternative, da alle notwendigen Gleiswechselmöglichkeiten zwischen Balduinstein und Nassau beseitigt wurden. Wollen wir hoffen, dass es dort nie zu einem Unfall mit Personenschaden kommt!
Mit dem -extralangen- Vectus 84409, der aus drei LINT 41 bestand, starteten wir mit zwei Minuten Verspätung (Abstand auf vorausfahrenden Güterzug) um 9:08 in Koblenz. Obwohl es meistens in Niederlahnstein etwas länger dauert, waren 7 min Wartezeit doch etwas ungewöhnlich. Aber der vorausfahrende RE musste vor Friedrichsegen auf die Aufhebung einer Streckensperrung warten.
Der um 8:06 Uhr fahrende vec 84407 hatte vor Friedrichssegen einer Baumkrone "die Spitzen rasiert", konnte seine Fahrt aber fortsetzen. Der dazugehörige Baum blockierte bei unserer Vorbeifahrt noch den auf der schmalen Straße "gefangenen" Bus. Dem RE zockelten wir im Blockabstand hinterher. Bei Bad Ems hatte die Anrufschranke eine Störung, was eine Sicherung durch den Tf zur Folge hatte. In Nassau abgefahren standen wir dann etwa 30 min vor dem Bk-Signal in Obernhof (zwischen den beiden Tunnel) und warteten darauf, dass der RE den Block frei fuhr. Dieser hatte allerdings etwa 500 m hinter dem Kalkofener Tunnel einen Baum an-/überfahren. Nach Begutachtung der Schäden am RE und dem Baum einigten sich Tf und zuständiger Fdl offenbar darauf, die Strecke nicht zu sperren, sondern im betroffenen Abschnitt "auf Sicht" zu fahren.
Als wir dann dort ankamen, hing ein armdicker Ast noch über die gesamte Breite im Profil. Mit einem Kollegen gelang es dem Tf den Ast soweit zur Seite zu drücken, dass der Zug in langsamer Fahrt die Stelle passieren konnte. Anschließend erfolgte dann aber wohl doch die Sperrung der Strecke. Zu allem Überfluss hatte es in Balduinstein noch eine Weichenstörung gegeben, somit war dann alles Perfekt. Mit 40 Minuten Plus erreichten wir wohlbehalten den Limburger Bahnhof. (Leider habe ich nicht gesehen, ob der Zug dreiteilig im LCD-Display angezeigt wurde - und ich vielleicht doch mal nach dem Bistro-Abteil hätte fragen können )
Jedenfalls ein dickes Lob an den umsichtigen Tf "meines" Vectus und seinen Kollegen, die die Klippen mit viel Umsicht und Engagement "umschifft" haben
Bis gegen 13 Uhr soll sich der gesamte Verkehr wieder normalisiert haben...
Anmerkung:
Problematisch ist es, die Strecke zwischen Obernhof und dem BÜ unterhalb der Brunnenburg überhaupt "von Außen" zu erreichen. Immerhin besteht noch eine Möglichkeit über die Wehranlage in Kalkofen. Ansonsten gibt es nur einen Waldweg zu den wenigen Häusern die gegenüber von Kalkofen auf der Taunusseite stehen. Noch nicht einmal ein Skl wäre eine Alternative, da alle notwendigen Gleiswechselmöglichkeiten zwischen Balduinstein und Nassau beseitigt wurden. Wollen wir hoffen, dass es dort nie zu einem Unfall mit Personenschaden kommt!