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Initiative zum Erhalt der Steilstrecke ?

Verfasst: Mi 23. Nov 2005, 21:00
von Westeifelbahner
Hab dann nach den Eindr?cken von heute Nachmittag auf der R?ckfahrt noch mal was ?ber die Geschichte gegr?belt - daher noch eine Erg?nzung zum "SEV-Beitrag":

Habe in den vergangenen Wochen und Monaten der Streckensperrung die Beitr?ge hier aufmerksam verfolgt und das Gef?hl gehabt, dass einigen die Strecke ja sehr nahe steht. Auch die Loktaufe d?rfte das best?tigt haben ! Es scheint also Leute zu geben, die im Gegensatz zu mir n?her an der Strecke wohnen und sich sehr f?r diese einsetzen m?chten.

Anregung meinerseits w?re sich vielleicht als "Initiative pro Steilstrecke" oder so zusammenzuschlie?en. Denn grunds?tzlich mache ich mir weiter Sorgen um diese Piste:
:!: Auch im Radio wurde heute von "Probebetrieb" gesprochen. Auf einer Strecke, die eigentlich im regul?ren SPNV bedient wird !
:!: Mehrere Berichte hier im Forum lie?en den Eindruck aufkommen, dass es f?r die Strecke wichtig w?re, wenn sie ein eigenes EIU h?tte und die Trasseneinnahmen auch f?r die Strecke so sicher verwandt w?rden. Immerhin wundert es, wenn f?r mehrere Monate eine Strecke gesperrt werden muss...
:!: Schon vor einigen Jahren hatte ich im Zusammenhang einer Sitzung des Bestellers, dem Zweckverband SPNV Nord geh?rt, dass es Sorgen um die Strecke g?be. Neben jener Infrastrukturgeschichte, die damals noch kein Thema war, war es der Betrieb und die ja immer gern diskutierte 218er Abstellung bei DB Regio am Tag x...
:!: Auch z.B. die Tatsache, dass offenbar kein Reserve-Tfz vorgesehen ist.
:!: Die monatelange Streckensperrung oder Ereignisse wie heute Nachmittag k?nnten die Fahrgastzahlen reduzieren und auf diese Weise bei derzeit diskutierter K?rzung der Regionalisierungsmittel die Strecke gef?hrden. Ganz abgesehen "von einer Gew?hnung an den Bus". Schnell k?nnte dann einer hingehen und sagen: "was f?r mehrere Monate gut ging, w?rde auch dauerhaft gehen und die Kassen sind eben leer..."

Andererseits wurde heute im Radio auch wieder sehr deutlich wie der Zweckverband hinter dieser Strecke steht ! Von daher auch keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken...

Ansatzpunkt f?r so eine Initiative w?re dann entsprechend meiner Meinung eine Kontaktaufnahme mit dem Zweckverband: wie wird dieser auf monatelangen SPNV-Ausfall, kein Reserve-Tfz etc. sich positionieren ?

Grunds?tzlich ist meine pers?nliche Meinung (andere Meinungen kann ich auch voll und ganz nachvollziehen), dass f?r diese Strecke wichtig w?re in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband ein Zukunftsmodell auszuarbeiten. Ich w?rde dies darin sehen, dass der SPNV ausgeschrieben / oder freih?ndig neu vergeben w?rde und ein regionaleres Unternehmen zum Zug k?me, was voll und ganz hinter der Strecke steht. In diesem Zusammenhang f?nde ich gut, wenn jenes EVU auch als EIU agieren k?nnte. Die Strecke hat meiner Meinung in erster Linie auch touristische Potentiale (Boppard, Steilstrecke, reizvolle Ausblicke etc.), weswegen man pr?fen k?nnte zumindest am Wochenende dann auch z.B. einen Steilstrecken - Schienenbus einzusetzen, evtl. aus Fahrzeuggr?nden dann auch t?glich. Verbietet dies eine Grundsatzentscheidung zu modernen Fahrzeugen im SPNV, k?nnte man wie im Sommer auf der Eifelquerbahn auf der Steilstrecke dann eben ganzj?hrig einen t?glichen "SPNV-Freizeitverkehr" fahren. Entscheidend: ein historisches Fahrzeug w?rde zus?tzliche Fahrg?ste bringen und beim Steilstreckenschienenbus das Problem der Kosten eines neuen Steilstreckenfahrzeugs senken. Dazu k?nnte so ein regionales EVU / EIU sich f?r diese Strecke einsetzen und dauerhaft sichern.
Was meint ihr dazu ?

Verfasst: Do 24. Nov 2005, 11:10
von MarcusFBGK
Soweit mir bekannt, hat der Zweckverband bereits eine Preisanfrage bei diversen EVU f?r die Steilstrecke durchgef?hrt. Ergebnis ist mir unbekannt.


Interessant sind hierzu die Sitzungsunterlagen der Zweckverb?nde:
http://www.zspnv-sued.de/aktuell/sitzungen.html
http://www.spnv-nord.de/aktuell/sitzungen.html

Die Preisanfrage findet sich hier (TOP 5):
http://www.spnv-nord.de/aktuell/_pdf/Vorlage_20.pdf


Gru?

Marcus

Verfasst: Do 1. Dez 2005, 23:17
von Westeifelbahner
Hallo,

vielen Dank f?r die Info und die Links.

Erg?nzend dazu noch der Link zur Presse - Info des Bestellers:

http://www.der-takt.de/news/presse_detail.php?id=1087

Auch der Zweckverband weist hier auf einen "6-w?chigen-Probebetrieb" hin. Interessant auch die Anmerkungen, dass der Betrieb durch DB Regio eingestellt wurde und die Umst?nde f?r den Besteller inzwischen nicht mehr hinnehmbar gewesen seien. Best?rkt mich wieder etwas darin, dass der Strecke vielleicht ein engagiertes, regionales, EVU nutzen w?rde.

Interessant der Forumshinweis, dass sogar schon eine Anfrage an EVU`s stattfand. Mein Gedanke ist dabei ja, dass einerseits das Problem eines steilstreckentaugliches Fahrzeugs gel?st werden m?sste (gibt`s ja auch nicht so viele...) sowie andererseits die Strecke im Touristikverkehr gest?rkt werden sollte. Es gibt schlie?lich nicht viele so reizvolle Strecken - und sie liegt zudem noch mitten im Touristikgebiet !

Ist daher etwa bekannt, ob auch bei der Hochwaldbahn angefragt wurde ? Ich pers?nlich f?nde aus genannten Gr?nden den Einsatz von Steilstrecken - Schienenbussen als "t?glicher Freizeitverkehr" ideal.

Viele Gr??e

Verfasst: Do 1. Dez 2005, 23:33
von Marco Baurhenn
@Westeifelbahner:
Nicht pers?nlich nehmen, aber Dein Vorschlag die bahn zur Touristenbahn unzugestalten ist meiner Meinung nach "Modellbahnerdenken". Da? die Strecke einen hohen Touristischen Stellenwert hat bestreitet keiner, aber man sollte den Sch?lerverkehr nicht au?er acht lassen, um die Personenzahl zu stemmen brauchts mehr als nur gute Ideen und gerade an tagen wie "Tal total", "q.Mai" usw. sind die Z?ge randvoll, auch mit Fahrr?dern. Das Problem bei der Strecke ist nicht nur das passende Fahrzeug, sondern auch der Kosten-/Nutzen- Faktor.
Auch der Zeckverband weiss, was genau abgelaufen ist und warum die Strecke gesperrt war, da? die sich da nun scheinheilig hinstellen und den Schwarzen Peter alleine auf DB Regio schieben ist auch nicht die feine Englische ...

Die andere Frage ist, was kann ein regionales "Engagiertes" EVU bewirken ?

Meiner Meinung nach...... nix

Zustimmung!!!

Verfasst: Fr 2. Dez 2005, 00:03
von Der_Bopparder
Marco Baurhenn hat geschrieben:@Westeifelbahner:
Nicht pers?nlich nehmen, aber Dein Vorschlag die bahn zur Touristenbahn unzugestalten ist meiner Meinung nach "Modellbahnerdenken". Da? die Strecke einen hohen Touristischen Stellenwert hat bestreitet keiner, aber man sollte den Sch?lerverkehr nicht au?er acht lassen, um die Personenzahl zu stemmen brauchts mehr als nur gute Ideen und gerade an tagen wie "Tal total", "q.Mai" usw. sind die Z?ge randvoll, auch mit Fahrr?dern. Das Problem bei der Strecke ist nicht nur das passende Fahrzeug, sondern auch der Kosten-/Nutzen- Faktor.
Auch der Zeckverband weiss, was genau abgelaufen ist und warum die Strecke gesperrt war, da? die sich da nun scheinheilig hinstellen und den Schwarzen Peter alleine auf DB Regio schieben ist auch nicht die feine Englische ...

Die andere Frage ist, was kann ein regionales "Engagiertes" EVU bewirken ?

Meiner Meinung nach...... nix
Hallo Marco,

ich kann Dir nur zustimmen!

Die Hunsr?ckbahn sollte, wenn's irgendwie geht, weiterhin dauerhaft von DB Regio betrieben werden. Die Gefahr, das die Strecke bei einer Privatisierung irgendwann doch "unter die R?der" kommen k?nnte, sollte bei allen weitergehenden Planungen nicht ?bersehen werden. Es handelt sich hierbei ja nicht um irgendeine Wald- und Wiesenbahn, sondern um die steilsten Strecke im deutschen Netz, die spezielle Fahrzeuge erfordert. Und genau die k?nnten einem privaten EVU auf Dauer zu teuer sein.

Ob ein Dauerbetrieb im Taktverkehr mit Schienenbussen, die inzwischen auch mindestens 40 Jahre alt sind, technisch sinnvoll ist, wage ich auch sehr zu bezweifeln. Marco hat hier zu Recht auf den Sch?lerverkehr und die vielen Reisende mit Fahrr?dern hingewiesen, bei denen ein Schienenbus wohl sehr schnell Kapazit?tsprobleme bekommen k?nnte. Gegen einzelne Schienenbus-Planfahrten (?hnlich wie Plandampf!) h?tte ich jedoch als ausgewiesener Schienenbusfan ?berhaupt nichts einzuwenden, im Gegenteil! :lol: :lol:

Unabh?ngig davon sollte sich jedoch auch DB Regio Gedanken ?ber den zuk?nftigen Fahrzeugeinsatz machen. Denn eins ist jetzt schon klar: die Baureihe 218 kommt zunehmend in die Jahre und die Instandhaltung wird in Zukunft eher teurer als billiger. Hier sollte man sich schon jetzt nach einem ad?quaten Ersatzfahrzeug umsehen, damit man in einigen Jahren einen l?ckenlosen ?bergang auf dann bew?hrte Fahrzeuge hinbekommt.

Die entscheidenden Fragen, die sich mir jedoch stellen, sind jedoch folgende: Beteiligt sich DB Regio ?berhaupt an einer m?glichen Ausschreibung f?r den PV zwischen Boppard und Emmelshausen? F?hrt DB Regio auch nach einer (m?glicherweise) freien Vergabe durch den Zweckverband weiter, oder lehnt man dann den Weiterbetrieb mit dem Hinweis auf die Kosten-/Nutzensituation ab?

Fragen ?ber Fragen ... Ich bin, wenn's soweit ist, auf die Antworten gespannt :!:

@ Marco: Wann kann man Dich w?hrend einer Zugfahrt nach Emmelshausen wieder als einer der Lokf?hrer erleben? Ich k?nnte mich dann zu einer spontanen Zugfahrt entschlie?en! :lol:

Re: Zustimmung!!!

Verfasst: Fr 2. Dez 2005, 00:09
von Marco Baurhenn
Der_Bopparder hat geschrieben:
Unabh?ngig davon sollte sich jedoch auch DB Regio Gedanken ?ber den zuk?nftigen Fahrzeugeinsatz machen. Denn eins ist jetzt schon klar: die Baureihe 218 kommt zunehmend in die Jahre und die Instandhaltung wird in Zukunft eher teurer als billiger. Hier sollte man sich schon jetzt nach einem ad?quaten Ersatzfahrzeug umsehen, damit man in einigen Jahren einen l?ckenlosen ?bergang auf dann bew?hrte Fahrzeuge hinbekommt.
Tja, Ersatzfahrzeuge w?ren schon "ausgesucht", die Kosten w?rden aber nach meinem d?nken die Ausschreibung linker Rhein belasten.
Der_Bopparder hat geschrieben:

@ Marco: Wann kann man Dich w?hrend einer Zugfahrt nach Emmelshausen wieder als einer der Lokf?hrer erleben? Ich k?nnte mich dann zu einer spontanen Zugfahrt entschlie?en! :lol:
Bin morgen fr?h (gleich) bis um 1018 da

Re: Zustimmung!!!

Verfasst: Fr 2. Dez 2005, 00:15
von Der_Bopparder
Marco Baurhenn hat geschrieben:
Der_Bopparder hat geschrieben:

@ Marco: Wann kann man Dich w?hrend einer Zugfahrt nach Emmelshausen wieder als einer der Lokf?hrer erleben? Ich k?nnte mich dann zu einer spontanen Zugfahrt entschlie?en! :lol:
Bin morgen fr?h (gleich) bis um 1018 da
Dann mu? ich die Frage anders stellen: Wann f?hrst Du das n?chste mal nachmittags? Irgendwann mu? der "normale" Debekaner ja mal arbeiten! :lol:

Verfasst: Fr 2. Dez 2005, 01:54
von Westeifelbahner
xxx x

Verfasst: Fr 2. Dez 2005, 01:55
von Westeifelbahner
Hallo,

danke f?r eure Feedbacks !

Ich selbst kann nicht beurteilen, ob die Kapazit?ten eines Schienenbusses bzw. einer mehrteiligen Schienenbusgarnitur f?r die Fahrgastbef?rderung ausreichen w?rden oder nicht bzw. ob nennenswerte Verschlechterungen im Vgl. zur 3-Wagen-Garnitur zu erwarten w?ren. Sollten keine ausreichenden Schienenbus - Kapazit?ten mehr verf?gbar sein, d?rfte es sich in der Tat ohnehin erledigt haben.

Vorteile eines "kleineren EVU`s" ? Beispielsweise war ich letzte Woche sehr ?berrascht, dass kein Reservefahrzeug in k?rzerer Zeit verf?gbar gewesen w?re. Hat ein EVU nur diese eine Strecke im n?heren Umkreis, d?rften ja auch eher Fahrzeugreserven vor Ort vorhanden sein. Ebenso d?rfte die Zukunft des Unternehmens eng mit der der Strecke als Hauptgesch?ftsfeld zusammen h?ngen, weswegen ich umgekehrt eher der Meinung w?re, dass das Risiko der Streckenstillegung dadurch reduziert w?re. Aber das ist sicher ein ganz weites Feld mit vielen Pro, - oder Contra - Argumenten, wo man auch sicher nicht einer Meinung sein muss.

Ja, vor allem an den Kosten - Nutzen - Faktor dachte ich eigentlich !

Grunds?tzlich f?nde ich die SBE da doch ein interessantes Vorbild !

Auch die "Schienenbusfrage" kann man sich so oder so sehen und ich kann andere Meinungen sehr gut nachvollziehen. Interessant ist aber beispielsweise, dass der Zweckverband in seiner Presse - Info darauf hinweist, dass die Strecke insbesondere auch im Tourismus wertvoll und den Fahrg?sten dort der SEV nicht zuzumuten sei. Leider h?lt man in der Politik heute ja oft Busse f?r Sch?ler ausreichend geeignet - da w?rde ich die Bedeutung einer Strecke im touristischen Schienenverkehr fern der Modellbahn schon f?r ernst zunehmendes Argument f?r den Erhalt der Strecke halten.
Und nicht zuletzt die Fahrgastzahlen, die meiner Meinung mit so einem besonderen Fahrzeugeinsatz zumindest an Wochenenden noch einmal erheblich gesteigert werden k?nnten. Klar, unter der Woche w?re ein anderes Tfz geeigneter - da w?rde dann nur eben wieder die Frage aufkommen, ob ?berhaupt au?er den vorhandenen Tfz zuk?nftig irgendetwas wirtschaftlich vertretbar sein wird.

Aber so oder so: da kann man viel diskutieren... Und ich kann auch eure abweichenden Meinungen nat?rlich gut nachvollziehen, viele Gr??e

Tfz

Verfasst: Fr 2. Dez 2005, 10:41
von MarcusFBGK
Also, dass die 218 mehr als ?berdimensioniert und damit eben teuer ist, ist klar (fr?her ging es ja auch mit der 213). Allerdings alle genannten bzw. bisher hier eingesetzten Fahrzeuge (218, 215, 213, 798) haben eine endliche Lebensdauer und das Ende ist bei den einen bereits vorbei, bei den anderen in Sicht.
Daher muss wohl irgendein EVU in den sauren Apfel bei?en und einen modernen Triebwagen f?r die Steilstrecke modifizieren und beim EBA zulassen. Und da wird es teuer, daher bin ich gespannt, was nach der 218 kommen wird - der Schienenbus wird es sicher nicht sein (auch wenn es sch?ne Fotos geben w?rde - aber darum geht es ja nicht).
Die damalige Preisanfrage ist ja ohne Ergebnisse verlaufen, ich denke, auch die Privaten schrecken vor den "Startinvestitionen" zur?ck.

Gru?

Marcus

Verfasst: Fr 2. Dez 2005, 12:00
von Westeifelbahner
Hallo,

noch mal vielen Dank f?r die vielen ausf?hrlichen Feedbacks ! Zweifelsfrei sind da auch Argumente dabei, die gegen meine ge?u?erte Meinung sprechen.

Einigkeit scheint darin zu bestehen, dass ein neues Tfz f?r die Strecke sehr teuer werden k?nnte (EBA-Zula?ung) sowie vielleicht die Betreibersuche erheblich erschweren k?nnte. Sollten die Betriebskosten in diesem Zusammenhang steigen, d?rfte der SPNV dank der K?rzungspl?ne im Nahverkehr eher zunehmend in Gefahr geraten. Bei einem neuen Tfz w?rde wohl auch in der Tat kein st?ndiges Reservefahrzeug wirtschaftlich vertretbar sein.

Das war ein Aspekt, weswegen ich auf den Einsatz vorhandener Steilstreckenschienenbusse kam. Ob dies technisch mit Blick auf Kapazit?ten und Alter noch vorstellbar w?re, kann ich aber nat?rlich nicht beurteilen. Sollten Schienenbusse diese Leistung nicht mehr bringen k?nnen, h?tte sich der Gedanke zweifelsfrei erledigt, wurde aber bei der SBE und zuvor PEG wie auch dieses Jahr auf der Eifelquerbahn (immerhin fast 3 Monate t?glich ?ber auch steigungsreiche Strecke) sehr positiv ?berrascht.

Richtig ist auch, dass man die Zeit nicht einfach wieder zur?ckdrehen kann oder sollte. Auch nicht der Fotos wegen :wink: Nat?rlich sollten Nostalgiefahrzeuge daher nicht grunds?tzlich wieder SPNV - Leistungen ?bernehmen oder die NBS bedienen :wink: Richtig ist aber auch, dass im SPNV-Freizeitverkehr absichtlich solche Fahrzeuge andererorts eingesetzt werden. Unter dem Gesichtspunkt des normalen SPNV w?re es also eher kritisch zu sehen, bei einem Schwerpunkt im SPNV-Freizeitverkehr meiner Meinung eher umgekehrt...

Bleibt die Frage, ob diese Strecke nicht viel besser weiter wie bisher mit "normalen Fahrzeugen" und "normalem SPNV" bedient werden sollte. Davon w?re ich theoretisch bestimmt kein Gegner ! Mein Einwurf ging nur in die Richtung, dass dies ja gef?hrdet scheint. Mit Blick auf die bisherige Diskussion sowie Stichworte wie "Hunsr?ckquerbahn" und "Nahverkehrsk?rzung" d?rfte da ja eine Gefahr derzeit lauern. Und da war meine Idee, dass die Strecke derzeit sicher einen recht aufwendigen Betrieb bedarf, aber zu den geringer frequentieren Strecken im Bestellergebiet geh?ren d?rfte. Leider (obwohl nat?rlich nicht meine pers?nliche Meinung !) wird das Argument des Sch?lerverkehrs ja leider gern mi?achtet, weil leicht als Aufgabe auf den Kreis zu ?bertragen und man Sch?lern ja Busse gerne zumutet (man muss ja nicht selbst mitfahren). Wichtige Argumente zum Fortbestand der Strecke h?tte ich daher einen besonderen Stellenwert im Tourismus durch SPNV-Freizeitverkehre (mit Schienenbus) gesehen, da man damit schnell Arbeitspl?tze im Tourismusgewerbe verkn?pfen kann und davon Politiker immer am ehesten zu ?berzeugen sind. So war mir direkt ins Auge gefallen, dass seitens des Zweckverbandes in der Presse-Info nicht auf xxxx t?gliche Nutzer verwiesen wurde oder auf eine enorme Anzahl an Pendlern, sondern im Schwerpunkt auf den Freizeitverkehr. Entsprechend war meine Annahme, dass dieser das wichtigste Argument zum Erhalt der Strecke zuk?nftig sein k?nnte. Au?erdem h?tten so vielleicht bei Schienenbuseinsatz die Fahrgastzahlen durch noch st?rkere Tourinutzung gesteigert werden k?nnen, da ja solche Verkehre sehr beliebt scheinen.
Nat?rlich w?re besser, wenn es 25 Jahre weiter gehen w?rde wie bisher, aber wenn sich z.B. kein EVU zu guten Preisen findet, w?rde ich eher anderes bef?rchten...