Mülltransporte in die "Kehrichtverbrennungsanlage"??
Verfasst: Di 15. Jan 2008, 17:41
Wie FAZ.net am 8.1. - im Rahmen der aktuellen Mülltransporte Italien-Deutschland - meldet,
gibt es auch umgekehrt Transporte aus dem Rhein-Main-Raum Richtung Süden:
Zitate:
"Dass die Wege europäischer Abfälle verwirrend verlaufen, zeigt sich daran, dass seit zwei Jahren jede Woche 750 Tonnen Hausmüll aus dem Main-Taunus-Kreis und dem Hochtaunuskreis in den Schweizer Kanton Wallis transportiert und dort verbrannt werden. Den Mülltransport, der auf drei Jahre befristet ist und die Zeit überbrücken soll, in der die Frankfurter Müllverbrennungsanlage saniert wird, übernimmt die Bahn. Umgeschlagen werden die eingesammelten Abfälle, rund 30.000 Tonnen im Jahr, am Bahnhof Ginsheim-Gustavsburg, ehe der Müll auf die Reise in die "Kehrichtverbrennungsanlage" im schweizerischen Monthey geht.
Die Rhein-Main-Deponie GmbH, die für die Entsorgung der etwa 100.000 Tonnen Hausmülls der Kreise zuständig ist, entschied sich damals für diesen Schritt, weil die Schweizer inklusive der Transportkosten den günstigsten Preis boten - noch dazu in einer Anlage, die "sämtliche Vorgaben des deutschen Umweltrechts einhält", wie es im Dezember 2005 in einer Mitteilung der Deponie-Gesellschaft hieß. 150 Euro muss der Gebührenzahler für jede auf diesem Weg entsorgte Gewichtstonne Hausmüll aufbringen: 40 Euro davon entfallen auf den Transport. "Das war ein sehr guter Preis", heißt es aus Fachkreisen. Üblich seien damals 200 Euro je Tonne gewesen, ohne Transportkosten."
Laut FAZ.net vom 14.01. wird sich die Zahl der Züge in Richtung deutsche Müllverbrennungsanlagen (MVA) erheblich erhöhen:
"Nach Berichten des italienischen Staatssenders Rai und der neapolitanischen Lokalzeitung "Il Mattino" ist geplant, die Mülltransporte aus Neapel nach Deutschland von 2500 Tonnen auf 17.500 Tonnen in der Woche zu erhöhen. Statt wie in den vergangenen Wochen drei oder vier Güterzüge sollen künftig bis zu 25 Müllzüge aus Neapel nach Deutschland rollen."
Das freut nicht nur die schwach ausgelasteten MVA sondern auch die beteiligten Bahnen ![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
gibt es auch umgekehrt Transporte aus dem Rhein-Main-Raum Richtung Süden:
Zitate:
"Dass die Wege europäischer Abfälle verwirrend verlaufen, zeigt sich daran, dass seit zwei Jahren jede Woche 750 Tonnen Hausmüll aus dem Main-Taunus-Kreis und dem Hochtaunuskreis in den Schweizer Kanton Wallis transportiert und dort verbrannt werden. Den Mülltransport, der auf drei Jahre befristet ist und die Zeit überbrücken soll, in der die Frankfurter Müllverbrennungsanlage saniert wird, übernimmt die Bahn. Umgeschlagen werden die eingesammelten Abfälle, rund 30.000 Tonnen im Jahr, am Bahnhof Ginsheim-Gustavsburg, ehe der Müll auf die Reise in die "Kehrichtverbrennungsanlage" im schweizerischen Monthey geht.
Die Rhein-Main-Deponie GmbH, die für die Entsorgung der etwa 100.000 Tonnen Hausmülls der Kreise zuständig ist, entschied sich damals für diesen Schritt, weil die Schweizer inklusive der Transportkosten den günstigsten Preis boten - noch dazu in einer Anlage, die "sämtliche Vorgaben des deutschen Umweltrechts einhält", wie es im Dezember 2005 in einer Mitteilung der Deponie-Gesellschaft hieß. 150 Euro muss der Gebührenzahler für jede auf diesem Weg entsorgte Gewichtstonne Hausmüll aufbringen: 40 Euro davon entfallen auf den Transport. "Das war ein sehr guter Preis", heißt es aus Fachkreisen. Üblich seien damals 200 Euro je Tonne gewesen, ohne Transportkosten."
Laut FAZ.net vom 14.01. wird sich die Zahl der Züge in Richtung deutsche Müllverbrennungsanlagen (MVA) erheblich erhöhen:
"Nach Berichten des italienischen Staatssenders Rai und der neapolitanischen Lokalzeitung "Il Mattino" ist geplant, die Mülltransporte aus Neapel nach Deutschland von 2500 Tonnen auf 17.500 Tonnen in der Woche zu erhöhen. Statt wie in den vergangenen Wochen drei oder vier Güterzüge sollen künftig bis zu 25 Müllzüge aus Neapel nach Deutschland rollen."
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