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Von Zugtrennungen und anderen Problemen

Verfasst: Sa 5. Jan 2008, 01:03
von eta176
Bestimmt nicht nur ein "bayrisches Problem" behandelt der offenbar mit vielen Recherchen
(und/oder Forums-Besuchen :lol: ) verbundene Beitrag der Nürnberger Zeitung vom 4.1.

Wenn bei der Bahn "alle Stricke reißen"
http://www.nz-online.de/artikel.asp?art ... t=30&man=4

Verfasst: Sa 5. Jan 2008, 02:03
von Ahrtalbahn
Das kennt man echt nur allzugut.

Auf der Ahrtalbahn hatte ich ne Fahrt von Remagen nach Bad Neuenahr (10.2km) mit 3 Zwangsbermsungen wegen Kupplungsbildfehler, d h die vordere Einheit 'dachte' die hintere sei abgerissen. Oder aber auch beim Trennen: Abends wird die DT aus Bonn in Remagen getrennt, die vordere Einheit geht als Pz ahraufw?rts, die hintere Einheit wird in Remagen abgestellt. Da ists auch shcon zu oft vorgekommen, da? man die Kupplung garnicht erst aufgekriegt hat. Ging einfach nicht.

Da sist eben dieser (sry) Mist bei den neuen Fahrzeugen (Ahrtalbahn Br643), k?nnte man auch noch auf den Thread zur Strecke Hagen Siegen ?bertragen (Diskussion pro/contra Flirt vs Silber), denn bei den sch?nen alten Silberlingen mit 110/111 hat man das Problem schonmal nicht, da kann nur mal was schwer hacken oder klemmen, aber da zieht man zur Not im abzukopplenden Wagen die handbremse gut an und dr?ckt mit der lok dagegen, schon ist die Spannung runter.
Wo viel Technick und vorallem Elektronik ist geht viel kaputt, wo es viel mechanisches gibt, hat man noch den ?berblick und man ist Herr seiner Dinge und seines Willens, es geht einfach einfacher.

Verfasst: Sa 5. Jan 2008, 05:55
von eta176
Sorry Björn, da würde ich sagen: "Thema verfehlt"

Hast Du den Artikel der Nürnberger Zeitung nicht erst mal gelesen, bevor Du in den Tasten gegriffen hast?

So klagen insbesondere Lokomotivführer landauf landab darüber, dass immer mehr Güterzüge, seit geraumer Zeit aber auch immer ?fter Reisezüge miserabel gekuppelt seien.
Die Folge solch schlechter Arbeit kennen sie nur zu gut: "Wenn die Kupplung lang gemacht ist, sind die Abstände zwischen den Puffern so groß, dass die Wagen beim Bremsen aufeinanderstoßen und beim Anfahren an den Kupplungshaken ruckartig anreißen. Meist bricht dabei der Kupplungshaken an der schwächsten Stelle am Zughaken. Stöße und Zerrungen schaden Fahrzeug und Transportgut - egal, ob es sich um tote Materie oder um Reisende handelt?


Wie Du siehst geht es dabei vor allem um Zugtrennungen - während der Fahrt - bei herkömmlichen Schraubenkupplungen
und nicht um Scharfenberg- oder Elektonik-Probleme bei Zugbildung und -trennung von irgendwelchen modernen Triebwagen.

Im zweiten Abschnitt des Artikels geht es um fehlerhafte Signalsteuerungen und zwangsgebremste ICE.