Neues von der Wiehltalbahn
Neues von der Wiehltalbahn
Mit einer hochkarätig besetzten Pressekonferenz ging der "Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn" am 14.12.2007 in die Offensive!
Rainer Bohnet, Geschäftsführer der Rhein-Sieg-Eisenbahn (RSE): "Wir sind fest entschlossen uns bis zur letzten Instanz durchzufechten."
Horst Klein, Vizepräsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), erklärte die deutschlandweite Bedeutung des Kampfes um die Rechte der Wiehltalbahner: "Wenn die Entwidmung durchkommt, dann hätte das für ganz Deutschland fatale Folgen."
Heimo Echensperger, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Museums- und Touristikbahnen. "Die Bürger im Oberbergischen werden durch die fehlende Weitsicht ihrer Politiker einer möglichen Verkehrsalternative beraubt."
Prof. Dr. Hans-Jürgen Kühlwetter, Leiter der Forschungsstelle für Deutsches und Internationales Eisenbahnrecht, erklärte in seinem Fachvortrag den eisenbahnrechtlichen Status der Wiehltalbahn. "Die Eisenbahnstrecke Osberghausen - Waldbröl [ist] seit dem Bau Ende des 19. Jahrhunderts unverändert planfestgestellt und dem öffentlichen Eisenbahnverkehr gewidmet."
Dr. Roman J. Brauner, spezialisierter Fachanwalt im Eisenbahnrecht: "Paragraph 23 kann nicht durchgesetzt werden."
http://www.oberberg-aktuell.de/show-art ... 0712151046
Auch der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet:
13 Prozesse um die Wiehltalbahn
"Wer das hier initiiert, hat meiner Meinung nach die Zeit verpennt." Horst Klein, Vizepräsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), geht mit den Kommunen im Oberbergischen Kreis hart ins Gericht.
http://www.ksta.de/html/artikel/1195816952859.shtml
edit äöüß
Rainer Bohnet, Geschäftsführer der Rhein-Sieg-Eisenbahn (RSE): "Wir sind fest entschlossen uns bis zur letzten Instanz durchzufechten."
Horst Klein, Vizepräsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), erklärte die deutschlandweite Bedeutung des Kampfes um die Rechte der Wiehltalbahner: "Wenn die Entwidmung durchkommt, dann hätte das für ganz Deutschland fatale Folgen."
Heimo Echensperger, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Museums- und Touristikbahnen. "Die Bürger im Oberbergischen werden durch die fehlende Weitsicht ihrer Politiker einer möglichen Verkehrsalternative beraubt."
Prof. Dr. Hans-Jürgen Kühlwetter, Leiter der Forschungsstelle für Deutsches und Internationales Eisenbahnrecht, erklärte in seinem Fachvortrag den eisenbahnrechtlichen Status der Wiehltalbahn. "Die Eisenbahnstrecke Osberghausen - Waldbröl [ist] seit dem Bau Ende des 19. Jahrhunderts unverändert planfestgestellt und dem öffentlichen Eisenbahnverkehr gewidmet."
Dr. Roman J. Brauner, spezialisierter Fachanwalt im Eisenbahnrecht: "Paragraph 23 kann nicht durchgesetzt werden."
http://www.oberberg-aktuell.de/show-art ... 0712151046
Auch der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet:
13 Prozesse um die Wiehltalbahn
"Wer das hier initiiert, hat meiner Meinung nach die Zeit verpennt." Horst Klein, Vizepräsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), geht mit den Kommunen im Oberbergischen Kreis hart ins Gericht.
http://www.ksta.de/html/artikel/1195816952859.shtml
edit äöüß
Zuletzt geändert von eta176 am So 7. Dez 2008, 02:46, insgesamt 1-mal geändert.
- Basaltlunkerschotter
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1017
- Registriert: Mo 30. Jul 2007, 15:08
Alle Informationen zur Pressekonferenz und der daraus entstandenen Berichterstattung hat der F?rderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn e.V. in dieser interessanten Dokumentation zusammengestellt:
http://www.rhein-sieg-eisenbahn.de/aktu ... albahn.pdf
http://www.rhein-sieg-eisenbahn.de/aktu ... albahn.pdf
Im ZDF Länderspiegel vom 19.01.2008 war die Wiehltalbahn
"Hammer der Woche"
Nordrhein-Westfalen
Ärger um teure Bahnstrecke
Der Zankapfel ist 23,6 Kilometer lang und soll nach Ansicht von drei Gemeinden stillgelegt werden: Eine Bahnstrecke im
oberbergischen Land bei Köln. Zu diesem Zweck kauften die Gemeinden die Strecke der Bahn AG für rund eine Million Euro
ab. Doch stillgelegt werden kann die Wiehltalbahn trotzdem noch nicht.
Denn die privaten Betreiber Wiehltalbahn-Verein und Rhein-Sieg Eisenbahn pochen auf ihre Betriebsgenehmigungen und
wollen weiter Eisenbahnfahrten auf der Strecke anbieten. Jetzt tobt ein erbitterter Rechtsstreit um die Stilllegung. Im
schlimmsten Fall hätten die drei Gemeinden nicht nur eine Million Euro für eine Bahnstrecke zum Fenster rausgeschmissen,
die sie gar nicht wollen, sondern müssten auch noch für die kostspielige Instandhaltung gerade stehen.
Video: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/ ... cke/402958
So richtig klar wird allerdings nicht, ob der "Hammer" jetzt die "Uneinsichtigkeit" der Eisenbahner oder der teure Kauf der Strecke ist.
Wie seht Ihr das
Jedenfalls gibt es schöne Aufnahmen der 261 671 von Andreas Voll - leider ohne einen "beweiskräftigen Holzzugverkehr"
edit äöüß
"Hammer der Woche"
Nordrhein-Westfalen
Ärger um teure Bahnstrecke
Der Zankapfel ist 23,6 Kilometer lang und soll nach Ansicht von drei Gemeinden stillgelegt werden: Eine Bahnstrecke im
oberbergischen Land bei Köln. Zu diesem Zweck kauften die Gemeinden die Strecke der Bahn AG für rund eine Million Euro
ab. Doch stillgelegt werden kann die Wiehltalbahn trotzdem noch nicht.
Denn die privaten Betreiber Wiehltalbahn-Verein und Rhein-Sieg Eisenbahn pochen auf ihre Betriebsgenehmigungen und
wollen weiter Eisenbahnfahrten auf der Strecke anbieten. Jetzt tobt ein erbitterter Rechtsstreit um die Stilllegung. Im
schlimmsten Fall hätten die drei Gemeinden nicht nur eine Million Euro für eine Bahnstrecke zum Fenster rausgeschmissen,
die sie gar nicht wollen, sondern müssten auch noch für die kostspielige Instandhaltung gerade stehen.
Video: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/ ... cke/402958
So richtig klar wird allerdings nicht, ob der "Hammer" jetzt die "Uneinsichtigkeit" der Eisenbahner oder der teure Kauf der Strecke ist.
Wie seht Ihr das
Jedenfalls gibt es schöne Aufnahmen der 261 671 von Andreas Voll - leider ohne einen "beweiskräftigen Holzzugverkehr"
edit äöüß
Zuletzt geändert von eta176 am So 7. Dez 2008, 03:36, insgesamt 1-mal geändert.
Also ich habe es nach dem Beitrag ganz klar auf die Amtstr?ger bezogen, die trotz eindeutiger Rechtslage das Steuergeld f?r die Strecke verschwendet haben, um sie zu entwidmen, obwohl es nach Gesetzeslage gar nicht m?glich ist.eta176 hat geschrieben: So richtig klar wird allerdings nicht, ob der "Hammer" jetzt die "Uneinsichtigkeit" der Eisenbahner oder der teure Kauf der Strecke ist.
Gruß: Schimi
- Basaltlunkerschotter
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1017
- Registriert: Mo 30. Jul 2007, 15:08
So sehe ich das auch, f?r mich sind die dort kommenden Urteile der Gerichte trotzdem spannend. Allerdings tun mir die Leute der RSE irgendwo auch wegen deren hohem Kapital.- und Zeiteinsatz Leid.schimi hat geschrieben: Also ich habe es nach dem Beitrag ganz klar auf die Amtstr?ger bezogen, die trotz eindeutiger Rechtslage das Steuergeld f?r die Strecke verschwendet haben, um sie zu entwidmen, obwohl es nach Gesetzeslage gar nicht m?glich ist.
ich wollt, es wäre Abend und die Preußen kämen
Oberberg Aktuell berichtet am 28.02.:
Wiehltalbahn: Stadt Wiehl erh?lt Bescheid ?ber Freistellung
Die Bezirksregierung K?ln hat der Stadt Wiehl den Freistellungsbescheid erteilt. Damit folgte sie dem Antrag der Stadt
als Eigent?merin der Bahngrundst?cke und stellte diese von Bahnbetriebszwecken frei (?Entwidmung?).
http://oberberg-aktuell.de/show-article ... 0802280357
Dazu die Wiehltalbahn:
http://www.wiehltalbahn.de/Aktuelles.htm
Gestern erst konnte man lesen:
Wiehltalbahn: Land NRW finanziert Bahn?bergang
http://www.eurailpress.com/news/news.php3?id=19773
Wie funktioniert er eigentlich, der "K?lsche Kl?ngel"
.
Wiehltalbahn: Stadt Wiehl erh?lt Bescheid ?ber Freistellung
Die Bezirksregierung K?ln hat der Stadt Wiehl den Freistellungsbescheid erteilt. Damit folgte sie dem Antrag der Stadt
als Eigent?merin der Bahngrundst?cke und stellte diese von Bahnbetriebszwecken frei (?Entwidmung?).
http://oberberg-aktuell.de/show-article ... 0802280357
Dazu die Wiehltalbahn:
http://www.wiehltalbahn.de/Aktuelles.htm
Gestern erst konnte man lesen:
Wiehltalbahn: Land NRW finanziert Bahn?bergang
http://www.eurailpress.com/news/news.php3?id=19773
Wie funktioniert er eigentlich, der "K?lsche Kl?ngel"
.
BezReg Köln entwidmet weitere Abschnitte
Jeweils mit Datum vom 20. Feb. 2008 stellte die Bezirksregierung Köln nun auch die Bahngrundstücke
von Wiehl und Reichshofen von Bahnbetriebszwecken frei ("Entwidmung") und wies den Widerspruch
der Rhein-Sieg-Eisenbahn als EIU der Wiehltalbahn gegen die Freistellung der Bahngrundstücke von
Waldbröl bis Hermesdorf zurück.
[...]
Die Existenz einer Eisenbahnstrecke wird nicht, wie im AEG vorgeschrieben, durch das - gegenwärtige
oder zukünftige - Verkehrsbedürfnisses als solches gerechtfertigt, sondern nach Auffassung der BezReg.
durch die politische Einschätzung dieses Verkehrsbedürfnisses. Konsequenterweise wird zur vom Eisen-
bahngesetz geforderten Entscheidung über das Vorhandensein eines Verkehrsbedürfnisses nicht das
objektiv vorhandene Verkehrsaufkommen herangezogen, sondern der Landrat nach seiner Einschätzung
befragt.
[...]
In zahlreichen weiteren Punkten widerspricht die Entscheidung dem AEG, so wird dem Tourismusverkehr
jegliche Bedeutung für das Verkehrsbedürfnis abgesprochen. Überhaupt sieht das Eisenbahngesetz kein
Mindestmaß für das Verkehrsbedürfnis vor - dieses Maß wird hier willkürlich von der BezReg. festgelegt.
Auch nimmt die BezReg. eine Unterscheidung zwischen der Deutschen Bahn AG und Privatbahnen vor,
als hätte es eine Bahnreform nie gegeben.
(Beitrag etwas verkürzt und einzelne Hervorhebungen eingefügt)
In der Meldung vom 3. März ist auch der dreiseitige Artikel aus dem EK (1/2008) verlinkt.
http://www.wiehltalbahn.de/Aktuelles.htm
edit: ä ö ü ß
Jeweils mit Datum vom 20. Feb. 2008 stellte die Bezirksregierung Köln nun auch die Bahngrundstücke
von Wiehl und Reichshofen von Bahnbetriebszwecken frei ("Entwidmung") und wies den Widerspruch
der Rhein-Sieg-Eisenbahn als EIU der Wiehltalbahn gegen die Freistellung der Bahngrundstücke von
Waldbröl bis Hermesdorf zurück.
[...]
Die Existenz einer Eisenbahnstrecke wird nicht, wie im AEG vorgeschrieben, durch das - gegenwärtige
oder zukünftige - Verkehrsbedürfnisses als solches gerechtfertigt, sondern nach Auffassung der BezReg.
durch die politische Einschätzung dieses Verkehrsbedürfnisses. Konsequenterweise wird zur vom Eisen-
bahngesetz geforderten Entscheidung über das Vorhandensein eines Verkehrsbedürfnisses nicht das
objektiv vorhandene Verkehrsaufkommen herangezogen, sondern der Landrat nach seiner Einschätzung
befragt.
[...]
In zahlreichen weiteren Punkten widerspricht die Entscheidung dem AEG, so wird dem Tourismusverkehr
jegliche Bedeutung für das Verkehrsbedürfnis abgesprochen. Überhaupt sieht das Eisenbahngesetz kein
Mindestmaß für das Verkehrsbedürfnis vor - dieses Maß wird hier willkürlich von der BezReg. festgelegt.
Auch nimmt die BezReg. eine Unterscheidung zwischen der Deutschen Bahn AG und Privatbahnen vor,
als hätte es eine Bahnreform nie gegeben.
(Beitrag etwas verkürzt und einzelne Hervorhebungen eingefügt)
In der Meldung vom 3. März ist auch der dreiseitige Artikel aus dem EK (1/2008) verlinkt.
http://www.wiehltalbahn.de/Aktuelles.htm
edit: ä ö ü ß
Zuletzt geändert von eta176 am Mo 13. Apr 2009, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
- Basaltlunkerschotter
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1017
- Registriert: Mo 30. Jul 2007, 15:08
RSE und Herr Prof. Dr. K?hlwetter gefordert
Es ist an der Zeit, da? ?bergeordnete Instanzen die Dinge dort wieder zurechtbiegen und derlei haneb?chene Beurteilungen kippen.
ich wollt, es wäre Abend und die Preußen kämen
F?r unsere j?ngeren Mitleser hier die Erkl?rung f?r haneb?chen:
"In der j?ngeren Sprache tritt das Wort auch in der Bedeutung von unverst?ndliche Entscheidung auf, z.B. als haneb?chener Unsinn."
Leider verschwinden solche Worte - die uns ?lteren" noch gel?ufig sind - immer mehr aus dem Sprachgebrauch
"In der j?ngeren Sprache tritt das Wort auch in der Bedeutung von unverst?ndliche Entscheidung auf, z.B. als haneb?chener Unsinn."
Leider verschwinden solche Worte - die uns ?lteren" noch gel?ufig sind - immer mehr aus dem Sprachgebrauch
Der "Zug der Erinnerung" macht am 7. und 8. M?rz in Wiehl Station.
Die Ausstellung ist heute noch bis 18.30 Uhr ge?ffnet.
http://www.wiehltalbahn.de/zugdererinnerung.htm
Die Ausstellung ist heute noch bis 18.30 Uhr ge?ffnet.
http://www.wiehltalbahn.de/zugdererinnerung.htm
Der unglaublichen Posse nächster Coup:
Der RP in Köln hat eine Pressemeldung zu seinen Entwidmungsbescheiden
herausgegeben, die von der Presse so tlw. auch übernommen wurde
http://www.wiehltalbahn.de/Aktuelles.htm
Dass es wirklich kein Verkehrsbedürfnis auf der Wiehltalbahn gibt, dokumentiert
die nachfolgende Seite sehr anschaulich.
http://www.wiehltalbahn.de/Berichte.html
Da konnte der Landrat doch gar nicht anders entscheiden ... oder
Auch die Berichterstattung zum "Zug der Erinnerung" findet sich auf der "Aktuell-Seite".
Der RP in Köln hat eine Pressemeldung zu seinen Entwidmungsbescheiden
herausgegeben, die von der Presse so tlw. auch übernommen wurde
http://www.wiehltalbahn.de/Aktuelles.htm
Dass es wirklich kein Verkehrsbedürfnis auf der Wiehltalbahn gibt, dokumentiert
die nachfolgende Seite sehr anschaulich.
http://www.wiehltalbahn.de/Berichte.html
Da konnte der Landrat doch gar nicht anders entscheiden ... oder
Auch die Berichterstattung zum "Zug der Erinnerung" findet sich auf der "Aktuell-Seite".
Zuletzt geändert von eta176 am Mo 13. Apr 2009, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.