Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Hallo,

Die ?berschrift hat nichts mit den aktuellen Gleiserneuerungen zwischen Kaisersesch und Ulmen zu tun, sondern bezieht sich auf eine Fahrt aus dem Jahre 1994.
Nach meiner letzten Beitragsserie, die an dampffreien Planbetrieb der 70er im Rheintal erinnerte, http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?t=14808 , wechsele ich nun mal wieder die Stilrichtung.

K?nig Dampf an einem kalten Herbsttag.

Am 08.10.1994 gab es einen sehr sch?nen Sonderzug ?ber die Eifelquerbahn, der in der damaligen Zusammenstellung, heute durchaus als historisch bezeichnet werden darf.


Wir starten in Andernach

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58 311 und 24 009 beginnen ihre Fahrt ?ber die Querbahn. Rechts im Bild ein typischer Coilszug f?r die Rasselsteinwerke am Hafen.


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Die Bimsfelder der Pellenz mit der dazugeh?rigen Industrie werden bei Kretz durchquert.


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Die Ausfahrt steht in Kruft. Das imposante Bahnhofsgeb?ude wird durch die Rauchfahnen der 58 311 und der 24 009 eingenebelt.

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Am Esig Niedermendig wurde die Fuhre erst mal aus dem Rennen geholt, da im weiteren eingleisigen Bereich ein Gegenzug abgewartet werden musste. Die Anfahrstimmung danach versuchte ich so festzuhalten.


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Obwohl schon wieder in Bewegung wurden auf dem Tender der 58 noch Kohlen nach vorne geschaufelt.

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F?r den Steigungsbereich ab Mayen Ost gab es noch eine sehr ansprechende Schubunterst?tzung in Form der 94 1292. Das Bild mit dem Stellwerk Mn hatte ich schon in einem anderen Zusammenhang ver?ffentlicht, als es um Mayener Stellwerke ging.

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Warum steht der Mast hier im Weg?


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Zu dritt wurde dann die erste gr??ere Steigung mit wirklich tollem Sound vor Mayen West bew?ltigt.


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Die beiden Zugloks in einem Einschnitt hinter Monreal


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Trotz der Rauchschwaden kann man im Nachschuss den steigungsreichen Abschnitt erahnen.

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Und zum Abschluss der Fahrt die 94er beim Einr?cken in den Gerolsteiner Lokschuppen.


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Leider waren die beiden letzten Bilder nicht ganz frei von Fotografen zu l?sen. Vielleicht erkennt sich jemand am Bildrand wieder.


Das war es f?r heute, beste Gr??e

Gerd

Hallo, Gerd!

Du hast in Deinen Bildern eine wunderbare Eisenbahnatmosphäre eingefangen. Die Pendler und Reisenden in der Gegend würden Bauklötze staunen, wenn heute ein Zug dieser Länge vor ihnen hielte.

Für mich war zu dieser Zeit die Bundeswehr aktuell, zur Bahn sollte ich völlig ungeplant erst 3 Jahre später kommen. Insofern habe ich vieles verpaßt.

Allerdings wäre das Erlebnis heute nur noch halb so schön, da in der Zwischenzeit die Unterwegsbahnhöfe entweder komplett entfernt (Plaidt) oder bis auf die durchgehenden Gleise abgebaut (Kruft, Mendig, Mayen) sind. Dadurch fehlt die Peripherie der Bahn, welche eine Strecke erst lebendig werden läßt.

Trotzdem bleibt natürlich zu hoffen, daß dies nicht die letzte Fahrt jener Art gewesen ist, gerade auch im Hinblick auf die momentane Sanierung des Ulmener Abschnitts.

Vielen Dank für Deinen grandiosen Bilderbogen.

Lieber Gerd,

Reiner hat das schon sehr treffend ausgedr?ckt: Obgleich das Ereignis noch nicht allzulange zur?ckliegt, hatten die Veranstalter eine ganz au?ergew?hnliche Atmosph?re geschaffen, die du perfekt festgehalten hast.
Das lag aber nicht nur an der Fahrzeugauswahl, sondern beispielsweise auch an der Patina der 58 311, die als Arbeitstier in ihren regul?ren Dienstjahren optisch ebenso wenig "glanzvoll" war.

Ein sehr ansprechender Bogen ?ber den Dampfbetrieb, der vom Arbeitsbeginn, der Schufterei unterwegs und bis hin zur Ruhe am Schuppen reicht.

Es gr??t dich
G?nter