Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Einen schönen Sonntagmorgen!
Die "Freie Fahrt für freie Bürger-Lobby" setzt mal wieder alles in Bewegung gegen ein Tempolimit auf 130. Chefredakteur Keese fragt im Editorial: "Was bringt uns ein Tempolimit?" und weist auf den Artikel "Selbstversuch am Limit" hin.
Zwei Reporterinnen legen die Strecke Berlin-Dortmund (487km) zurück. Die "Raserin" steigt "entspannt" aus ihrem Mercedes (Fahrzeit: 3:49, Verbrauch 51,37 l Diesel), die "Disziplinierte" mit "schmerzenden Gelenken - nach der langen Fahrt" (Fahrzeit 4:54, Verbrauch: 31,16 l Diesel) lässt sich rechts überholen, schläft fast ein ... und kommt auf eine Durchschnitt von 81km/h, weil sie sich (wg. evtl. Dränglern) nicht traut "geringfügig schnellere Fahrzeuge" zu überholen.

Ähnliches auch zum Thema Bahn:
Unter der großen Überschrift "Gebt die Deutsche Bahn frei!" weiß die WaS zehn Gründe, warum es "keine Alternativen zur Privatisierung gibt." Auf der gleichen Seite wird das Chemnitzer Urteil als "vermutlich folgenschwerer Präzedenzfall" bewertet.

Nach meiner Meinung: 2,50 €, die man heute für etwas anderes ausgeben könnte

Hallo Hans-Peter,
"Die Welt" geh?rt doch ohnehin zu den wirtschaftsfreundlichen Wurschtbl?ttern, mein Fazit zur Geschwindigkeit sieht da anders aus. Wenn ich die 130 konstant fahren kann, bin ich schneller und entspannter, mich nerven nur ?ber holende LKW, die 10 km f?r eine ?berholung eines anderen LKW brauchen. ?brigens kann man zu bestimmten Tageszeiten nicht einmal die 130 fahren!!!!

Moin Moin,
einfach mal ein Beispiel meiner Urlaubsfahrten.

Strecke Trier - K?lpinsee (auf Usedom) rund 1000 km
mit meinem Vorg?ngerfahrzeug (Skoda-Oktavia, 115 PS): Abfahrt Nachts gegen 02.00, Ankunft zwischen 11.00 - 12.00 Uhr, also 9 -10 Std. Fahrzeit (strammes Tempo, man will ja ankommen, Verbrauch 9-10 Liter/100 km).

Fahrzeit per Bahn rd. 11 Stunden

Nun k?nnt ihr mal ?berlegen, wie ich die letzten paar Male in Urlaub gefahren bin (mit BC 50).