Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Nein "Limburg an der Schranke" gibt es bereits seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr, aber "Barrieren" bestanden f?r mobilit?tseingeschr?nkte Reisende immer noch. Nach mehr als f?nfzehnmonatiger Bauzeit konnten am Di. 18.09. die beiden neuen Bahnsteigzug?nge aus der st?dtischen Unterf?hrung in Betrieb genommen werden. Unter Beteiligung der ?rtichen Politiker, Elmar Haas von DB Station und Service Gie?en, Wolfgang Vetter, Leiter des Regent-Netzes Westerwald und weiterer Ehreng?ste wurden die Rampe zum Gleis 2/3 und die, mit Aufzug und Treppe kombinierte Rampe f?r Gleis 4/5 freigegeben. Die W?nde der Unterf?hrung wurden mit grauen und roten Verkleidungen versehen, in die verschiedene Schauk?sten eingelassen wurden. Die Farbgebung setzt sich auch an den W?nden aller ?brigen Zu- und Abg?nge fort.

In einer Vereinbarung zwischen RMV und Stadt wurde insgesamt rund 1,8 Millionen Euro in die Sanierung der Unterf?hrung und die beiden Zug?nge investiert. Einziges ?rgernis ist die Verz?gerung bei der bereits 2005 von DB Station&Service angek?ndigten Bahnsteigerh?hung von Bahnsteig 2/3, die sp?testens im kommenden Jahr erfolgen soll. Um das Niveau des zuk?nftig rund 11cm h?her liegenden neuen Bahnsteigs zu erreichen, muss die gerade erst fertiggestellte Rampe auf den letzten 10 Metern aufwendig angepasst werden.

Das Weilburger Tageblatt berichtet in der Ausgabe vom 20.09. zwar mit dem Eingangssatz: "Die Z?ge am Limburger Bahnhof sind barrierefrei.". (Der Rest des Artikels ist jedoch OK.)

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Mit dem barrierefreien Zugang hapert es ganz offensichtlich, wie ein Reisender auf dem Weg zur IAA feststellen musste. Dar?ber berichtete die NNP am 27.09., kritisierte die DB und freute sich ?ber den inzwischen funktionierenden Fahrstuhl. Die Freude w?hrte jedoch nicht lange, da er bereits um 5.12 Uhr am Donnerstagmorgen wieder au?er Dienst war.

Allerdings weist die Bahn dabei s?mtliche Verantwortung von sich. Sie ist laut NNP erst dann in der Pflicht, wenn ihr der Aufzug betriebsbereit ?bergeben wird. Bis dahin, so der Hinweis des Unternehmens, sei die Stadt f?r den Aufzug verantwortlich. "Wer auf die Bahn schimpft, schimpft also auf die Falschen.", meint der Redakteur der Tageszeitung.