Wieder ein Stimmungsartikel in Sachen Brex
Verfasst: Do 6. Sep 2007, 13:14
Hallo,
auch am Mittwoch war nichts erfreuliches zu lesen in der WW-Zeitung, diesmal wohl objektiv von der RZ recherchiert. Bedauerlich sind die schon angesprochenen widerspr?chlichen Aussagen seitens des Vereins und des zuk?nftigen Betreibers. Da m?sst Ihr dringend nachbessern, das wirft kein gutes Bild auf die Sache. Es arbeiten wohl sehr viele Leute in ihrer Freizeit an der Realisierung, das muss bedacht werden, w?re doch ?rgerlich, oder ? Ich stell den Artikel mal ein, ist aber auch auf der Brex-Seite zu lesen (Sehr gute und informelle Seite und immer aktuell).
Alex
"Brex" ist bisher nicht gepachtet
B?rgerinitiative kritisiert "Versprecher" - DB Netz AG: Bisher nur Gestattungsvertrag - Betreiber: Projekt l?uft planm??ig
Die Diskussion um eine Wiederinbetriebnahme der Brexbachtalbahn nimmt immer absurdere Z?ge an. Ob eine Genehmigung des Landes f?r das Vorhaben existiert, sahen Bef?rworter und Gegner offenbar zun?chst unterschiedlich. Die WZ fragte nach.
WESTERWALDKREIS. Ein ins Gespr?ch gebrachter Pachtvertrag zwischen dem Verein Brexbachtalbahn und der Deutschen Bahn sorgt f?r Verwirrung in Sachen "Reaktivierung der Brexbachtalbahn". Fest steht jetzt, dass es keinen Pachtvertrag gibt, sondern nur einen Gestattungsvertrag.
Der WZ liegt ein Schreiben des Verkehrsministeriums aus Mainz vor. Darin teilt Staatssekret?r Siegfried Englert mit, dass es es "keine Perspektiven f?r eine Wiederinbetriebnahme der Brexbachtalbahn" gibt. Zur Frage, ob es einen Vertrag gibt, welcher der Eifelbahn Verkehrsgesellschaft mbH das Betreiben der Strecke erlaubt, erkl?rt Englert, dass "ein solcher Vertrag nicht existiert". Eine Genehmigung des Verkehrsministeriums - als zust?ndige Beh?rde f?r nichtbundeseigene Eisenbahnen in Rheinland-Pfalz - w?re aber erforderlich, um die Brexbachtalbahn wieder in Betrieb zu nehmen. Englert: "Ein entsprechender Antrag wurde bisher nicht gestellt."
Ebenfalls liegt unserer Zeitung ein Schreiben der DB Netz AG vor, in dem dargestellt ist, das es "keinen Pachtvertrag, sondern nur einen Gestattungsvertrag" gibt. Dieser gestatte der Eifelbahn Verkehrsgesellschaft auf dem gesamten Streckenabschnitt lediglich die Durchf?hrung folgender Arbeiten: Vegetationsr?ckschnitt, Freir?umen der Gleisanlagen und Erg?nzung (Auff?llung) von fehlendem Schotter. Ein Pachtvertrag dagegen w?rde auch ein Betreiben und Befahren der Strecke erm?glichen.
In einer Pressemitteilung der B?rgerinitiative "Keine Brex" teilt Siegfried Schliebs mit, dass es "kein tragf?higes Konzept f?r eine touristische Bahn gibt". Dass ?ffentlich der Eindruck erweckt w?rde, vertraglich sei alles in trockenen T?chern, wertet Schliebs als "Realit?tsverlust" der Projektverantwortlichen. Auf Nachfrage, rudert Adolf Bongartz, Vorsitzender des Vereins Brexbachtalbahn, zur?ck: Seine Aussage zu einem existierenden Pachtvertrag sei "so nicht richtig" und "ein Versprecher". In einer Pressemitteilung vom 9. Mai hatte die CDU-Fraktion Bendorf gemeldet, Adolf Bongartz habe verk?ndet, dass der Verein Brexbachtalbahn die Schienenstrecke von Engers durch das Brexbachtal nach Siershahn bereits von der Deutschen Bahn AG f?r j?hrlich 2400 Euro Pachtgeb?hr angemietet habe. Dazu Bongartz gestern zur WZ: "Es gibt einen Gestattungsvertrag damit die Strecke zur Wiederinbetriebnahme vorbereitet werden kann." Das passiert auch derzeit. Dazu geh?ren laut Bongartz unter anderem "die ?berpr?fung der Schienen und Weichen auf Funktionalit?t". Siegfried Schliebs glaubt nicht an einen Versprecher von Adolf Bongartz. Der Sprecher der B?rgerinitiative "Keine Brex" hatte nach eigenen Angaben Bongartz mit der Aussage zum Pachtvertrag konfrontiert. Dabei wurde die Existenz einer Pacht "nochmal deutlich unterstrichen", so Schliebs. "Es wurde ja sogar eine konkrete Summe genannt. Jetzt zugeben zu m?ssen, dass es nur einen Gestattungsvertrag gibt, ist der erste Schritt zur?ck. Man sollte sich eine bessere Ausrede einfallen lassen."
J?rg Seyffert, Gesch?ftsf?hrer der Eifelbahn Verkehrsgesellschaft mbH, die als m?glicher Betreiber der "Brex" vorgesehen ist, geht fest davon aus, dass die Brexbachtalbahn Ostern 2008 wieder fahren wird. "Das Projekt l?uft planm??ig", berichtet er von den Arbeiten, die derzeitig an der Strecke durchgef?hrt werden. "Es gibt eine schriftliche Vereinbarung zur Nutzung der Strecke", sagt er und meint damit den Gestattungsvertrag. Warum Bongartz von einer Pachtgeb?hr ?ber 2400 Euro pro Jahr gesprochen hatte, kann er sich nicht erkl?ren.
Ob die Brexbachtalbahn wieder fahren wird oder nicht, ist derzeit noch nicht entschieden. Ein Koblenzer Anwaltsb?ro hat jetzt im Auftrag der Verbandsgemeinde (VG) und Stadt Ransbach-Baumbach beim Eisenbahnbundesamt einen Antrag auf "Freistellung von Bahnbetriebszwecken" gestellt, wie Markus Waschb?sch, stellvertretender Fachbereichsleiter Organisation und Finanzen der VG Ransbach-Baumbach, berichtet. Waschb?sch: "Damit wollen wir eine Wiederinbetriebnahme der Brexbachtalbahn verhindern."
auch am Mittwoch war nichts erfreuliches zu lesen in der WW-Zeitung, diesmal wohl objektiv von der RZ recherchiert. Bedauerlich sind die schon angesprochenen widerspr?chlichen Aussagen seitens des Vereins und des zuk?nftigen Betreibers. Da m?sst Ihr dringend nachbessern, das wirft kein gutes Bild auf die Sache. Es arbeiten wohl sehr viele Leute in ihrer Freizeit an der Realisierung, das muss bedacht werden, w?re doch ?rgerlich, oder ? Ich stell den Artikel mal ein, ist aber auch auf der Brex-Seite zu lesen (Sehr gute und informelle Seite und immer aktuell).
Alex
"Brex" ist bisher nicht gepachtet
B?rgerinitiative kritisiert "Versprecher" - DB Netz AG: Bisher nur Gestattungsvertrag - Betreiber: Projekt l?uft planm??ig
Die Diskussion um eine Wiederinbetriebnahme der Brexbachtalbahn nimmt immer absurdere Z?ge an. Ob eine Genehmigung des Landes f?r das Vorhaben existiert, sahen Bef?rworter und Gegner offenbar zun?chst unterschiedlich. Die WZ fragte nach.
WESTERWALDKREIS. Ein ins Gespr?ch gebrachter Pachtvertrag zwischen dem Verein Brexbachtalbahn und der Deutschen Bahn sorgt f?r Verwirrung in Sachen "Reaktivierung der Brexbachtalbahn". Fest steht jetzt, dass es keinen Pachtvertrag gibt, sondern nur einen Gestattungsvertrag.
Der WZ liegt ein Schreiben des Verkehrsministeriums aus Mainz vor. Darin teilt Staatssekret?r Siegfried Englert mit, dass es es "keine Perspektiven f?r eine Wiederinbetriebnahme der Brexbachtalbahn" gibt. Zur Frage, ob es einen Vertrag gibt, welcher der Eifelbahn Verkehrsgesellschaft mbH das Betreiben der Strecke erlaubt, erkl?rt Englert, dass "ein solcher Vertrag nicht existiert". Eine Genehmigung des Verkehrsministeriums - als zust?ndige Beh?rde f?r nichtbundeseigene Eisenbahnen in Rheinland-Pfalz - w?re aber erforderlich, um die Brexbachtalbahn wieder in Betrieb zu nehmen. Englert: "Ein entsprechender Antrag wurde bisher nicht gestellt."
Ebenfalls liegt unserer Zeitung ein Schreiben der DB Netz AG vor, in dem dargestellt ist, das es "keinen Pachtvertrag, sondern nur einen Gestattungsvertrag" gibt. Dieser gestatte der Eifelbahn Verkehrsgesellschaft auf dem gesamten Streckenabschnitt lediglich die Durchf?hrung folgender Arbeiten: Vegetationsr?ckschnitt, Freir?umen der Gleisanlagen und Erg?nzung (Auff?llung) von fehlendem Schotter. Ein Pachtvertrag dagegen w?rde auch ein Betreiben und Befahren der Strecke erm?glichen.
In einer Pressemitteilung der B?rgerinitiative "Keine Brex" teilt Siegfried Schliebs mit, dass es "kein tragf?higes Konzept f?r eine touristische Bahn gibt". Dass ?ffentlich der Eindruck erweckt w?rde, vertraglich sei alles in trockenen T?chern, wertet Schliebs als "Realit?tsverlust" der Projektverantwortlichen. Auf Nachfrage, rudert Adolf Bongartz, Vorsitzender des Vereins Brexbachtalbahn, zur?ck: Seine Aussage zu einem existierenden Pachtvertrag sei "so nicht richtig" und "ein Versprecher". In einer Pressemitteilung vom 9. Mai hatte die CDU-Fraktion Bendorf gemeldet, Adolf Bongartz habe verk?ndet, dass der Verein Brexbachtalbahn die Schienenstrecke von Engers durch das Brexbachtal nach Siershahn bereits von der Deutschen Bahn AG f?r j?hrlich 2400 Euro Pachtgeb?hr angemietet habe. Dazu Bongartz gestern zur WZ: "Es gibt einen Gestattungsvertrag damit die Strecke zur Wiederinbetriebnahme vorbereitet werden kann." Das passiert auch derzeit. Dazu geh?ren laut Bongartz unter anderem "die ?berpr?fung der Schienen und Weichen auf Funktionalit?t". Siegfried Schliebs glaubt nicht an einen Versprecher von Adolf Bongartz. Der Sprecher der B?rgerinitiative "Keine Brex" hatte nach eigenen Angaben Bongartz mit der Aussage zum Pachtvertrag konfrontiert. Dabei wurde die Existenz einer Pacht "nochmal deutlich unterstrichen", so Schliebs. "Es wurde ja sogar eine konkrete Summe genannt. Jetzt zugeben zu m?ssen, dass es nur einen Gestattungsvertrag gibt, ist der erste Schritt zur?ck. Man sollte sich eine bessere Ausrede einfallen lassen."
J?rg Seyffert, Gesch?ftsf?hrer der Eifelbahn Verkehrsgesellschaft mbH, die als m?glicher Betreiber der "Brex" vorgesehen ist, geht fest davon aus, dass die Brexbachtalbahn Ostern 2008 wieder fahren wird. "Das Projekt l?uft planm??ig", berichtet er von den Arbeiten, die derzeitig an der Strecke durchgef?hrt werden. "Es gibt eine schriftliche Vereinbarung zur Nutzung der Strecke", sagt er und meint damit den Gestattungsvertrag. Warum Bongartz von einer Pachtgeb?hr ?ber 2400 Euro pro Jahr gesprochen hatte, kann er sich nicht erkl?ren.
Ob die Brexbachtalbahn wieder fahren wird oder nicht, ist derzeit noch nicht entschieden. Ein Koblenzer Anwaltsb?ro hat jetzt im Auftrag der Verbandsgemeinde (VG) und Stadt Ransbach-Baumbach beim Eisenbahnbundesamt einen Antrag auf "Freistellung von Bahnbetriebszwecken" gestellt, wie Markus Waschb?sch, stellvertretender Fachbereichsleiter Organisation und Finanzen der VG Ransbach-Baumbach, berichtet. Waschb?sch: "Damit wollen wir eine Wiederinbetriebnahme der Brexbachtalbahn verhindern."