Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Ein paar Abschieds-Impressionen vom Bf Armsheim heute morgen.
Es wurde ja erz?hlt, dass Armsheim mit EG, Af, As, An und Signalen etc. als Museum erhalten bleibe.... Das hat mir heute morgen auch ein DB Mitarbeiter gesagt - w?hrend des R?ckbaus der alten Technik h?tte sich sogar die Kreisverwaltung per FAX gemeldet, um den R?ckbau zu stoppen.... Fakt ist: alle Form-Signale sind abgebaut, alle Zugdr?hte gekappt. Die alten Mitarbeiter packen ihre Sachen.
Die Strecke nach Mainz ist total gesperrt - zwischen Bingen und Alzey fahren Triebwagen. Ein neuer, st?hlerner Personen?bergang ist zwischen Gleis 1 und den Gleisen 2/3 in k?rzester Zeit errichtet worden. Damit hat sich das Bild vom Bf Armsheim total ver?ndert!







Asig P1, P2 und P3 (von rechts) - im Hintergrund "As".




Blick von der neuen Br?cke Richtung "An".


Blick von der neuen Br?cke Richtung "As".




Fundament des ehem. Asig "N1".



Soweit vom ersten Tag des ESTW-Betriebes in Armsheim.

Gru? aus Bad Kreuznach

Rodrigo

Hallo Rodrigo,
besten Dank für den aktuellen Beitrag. Folgende Fragen an Dich oder ins Forum allgemein:
- An wie vielen der jetzt auf ESTW-Technik umgestellten Bhf und Hp wurden neue Bahnsteige errichtet,
um einen gleisfreien Zugang zu bekommen?
-- Gibt es irgendwo eine Sicherung mit zuggesteuerten Schrankenanlagen, die den Zugang über ein
Betriebsgleis regeln?
--- Wo wird diese Art der Bahnsteigsicherung evtl. in unserer Region angewandt?

Besten Dank vorab für die Antworten
HP

edit: äöü

Hallo,

danke f?r die Bilder, jetzt wei? ich, dass alle Hoffnung auf den Denkmalschutz vergebens war ....

Der Fu?g?nger?berweg k?nnte allerdings neue Perspektiven er?ffnen. Aber ohne Formsignale ?!?


Herzlich

Andreas T

Wie war das mit dem Denkmalschutz angedacht? Die Formsignale hätten ohne Beleuchtung und mit weißen
"Ungültigkeitskreuzen" versehen, dort stehen bleiben sollen?

Frage an die "Signaltechniker" unter Euch, wäre das eine (theoretisch/praktisch) denkbare Lösung gewesen
und weshalb war das nicht machbar? Während der Bauphasen stehen solche Kombinationen aus neuen (noch
nicht gültigen) und alten noch gültigen Signalen tlw. Monate lang einträchtig beieinander.

Besten Dank für erläuternde Infos sagt schon mal
Hans-Peter

edit: äöü
Tja, war wohl nix mit "erläuternden Informationen"

Hallo !

Irgendwie bef?llt mich beim Anblick des Bahnhofs Armsheim nach der Frischzellenkur ein Gef?hl exorbitanter ?belkeit ! Da kann auch der Umstand eines neuen Fotopunktes von der Fussg?ngerbr?cke nicht helfen, dieser erscheint mir au?erdem recht nah am EG zu stehen, was die Umsetzung nicht gerade erleichtert. Schade, dass sich die Sache mit dem Denkmalschutz erledigt hat, schien mir aber auch ehrlichgesagt schon etwas ungew?hnlich. Und wie an anderer Stelle schon formuliert: der Zustand, der einen Denkmalstatus f?r Armsheim rechtfertigt h?tte, ist meiner Ansicht nach schon ein paar J?hrchen Geschichte.

Gibt es denn eine Weichenverbindung zwischen den beiden Gleisen nach AZ, oder handelt es sich nun hier um zwei eingleisige Strecken? Vielleicht kann ein Insider aufkl?ren.

Sei's drum, ich hoffe, im Laufe des Wochendendes die Bearbeitung meiner Scans abgeschlossen zu haben, um mit einem kleinen Formsignal-R?ckblick online zu gehen. Das wird grausam !!!

Viele Gr??e,

Frank

Ganz aktuell beim EBA im Rahmen des UVP-Screenings veröffentlicht:

"Erneuerung des Hausbahnsteigs im Bf Armsheim ca. von Bahn-km 37,6 bis Bahn-km 37,8
der Eisenbahnstrecke 3560, Worms Hbf - Gensingen-Horrweiler, in der Verbandsgemeinde
Wörrstadt, Ortsgemeinde Armsheim"

http://www.eba.bund.de/cln_005/SharedDo ... /RP100.pdf

Als Jugendlicher hat man in den 70ern manchmal den ursprünglich geplanten Zug nachhause wegfahren lassen, allein wegen des Flairs, den die Gesamtanlage verbreitet hat, einschließlich des typischen Geruchs in Schalterhalle und Wartesaal.
Heute ist dieses ehemalige Kulturgut einer seelenlosen Zu- und Ausstiegsanlage für ein oft genug ästhetisch empfindungsloses Publikum gewichen, das nicht einmal den früheren Charme vermißt. Hauptsache der Roboter Homo faber kommt in dem ebenso seelenlosen gleitenden Metallschlauch an den Ort seiner Bestimmung.
Früher war Bahnfahren mal ein Erlebnis - heute oft eine Zumutung.