Hessen: Pro Bahn & Bus zur Lahntalbahn
Verfasst: Fr 3. Aug 2007, 09:46
Der hessische Fahrgastverband Pro Bahn&Bus begr??t die jetzt bekannt gewordene Modernisierung der Signaltechnik an der Lahntalbahn. Die personalaufwendige Technik, die weitgehend aus der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts stammt, muss auf den technischen Stand der Zeit gebracht werden. Heute sind die niveaugleichen, d.h ?ber das jeweilige Nachbargleis verlaufenden Bahnsteigzug?nge an den meisten Bahnh?fen ein Hindernis f?r die Fahrplangestaltung: Sie stellen beim Halt von Regionalbahnen betrieblich jeweils kurze eingleisige Abschnitte dar, die von keinem anderen Zug passiert werden d?rfen. Kleinere Versp?tungen sind die Folge.
Bei einer fr?hzeitigen und offenen Planung f?r die Umgestaltungen der Bahnsteiganlagen w?ren Verbesserungen f?r die Fahrg?ste zu erreichen. Im Rahmen anstehender Umbauten k?nnte z.B. in Arfurt der Bahnsteig deutlich n?her an den Ort ger?ckt werden. F?r solche Projekte m?ssen sich jedoch die jeweiligen B?rgermeister, der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die Lokale Nahverkehrsgesellschaft (LNG) gemeinsam und nachdr?cklich einsetzen. Auch liegt es nahe, im Zuge der Stellwerksmodernisierung und des benachbarten B 49-Ausbaues den Leuner Stadtteil Biskirchen endlich mit einer Bahnstation zu versehen.
Die Einsparung des bislang notwendigen station?ren Personals sollte genutzt werden, um mit zus?tzlichen Fahrzeugen einen besseren Taktverkehr anzubieten, au?erdem k?nnten Zugbegleiter auf allen Z?gen f?r den pers?nlichen Fahrkartenverkauf sorgen. Das h?tte den Vorteil, dass sich die Schwarzfahrer- und Vandalismusquote gegen Null senken lie?e. Dieses Denkmodell setzt allerdings voraus, dass die Bahn den Rationalisierungseffekt in Form gesenkter Trassenpreise an die Besteller weitergibt. Besteller der Verkehrsleistungen in Hessen ist der Rhein-Main-Verkehrsverbund. In Rheinland Pfalz koordiniert der ?Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord? das Angebot. In Hessen sind Landkreise und Gemeinden anteilig an der Finanzierung der Zugfahrten beteiligt.
Der hessische Fahrgastverband Pro Bahn & Bus bittet die St?dte und Gemeinden au?erdem, ?berlegungen bez?glich der Bahnhofsgeb?ude anzustellen. Nach einem Stellwerksneubau wird die Deutsche Bahn keinerlei betriebliche Aufgaben vor Ort mehr wahrnehmen und die bislang noch intakten Warter?ume voraussichtlich sperren. Damit kein Verfall eintritt, sollten sich die Kommunen fr?hzeitig ?ber Nutzungskonzepte Gedanken machen. Mit gutem Beispiel ist die Stadt Weilburg voran gegangen: Der dortige Bahnhof nimmt eine Mobilit?tszentrale, einen Laden mit ?Tankshop-Sortiment? sowie demn?chst ein Touristenhotel auf. Die meisten Bahnh?fe im Lahntal besitzen einen Denkmalcharakter und k?nnen nicht ohne weiteres abgerissen werden.
Ideal w?re es, wenn Bahn, RMV sowie die Landkreise und Kommunen ein Modernisierungsabkommen vereinbaren w?rden. Friedrich Lang vom hessischen Fahrgastverband: ?Die Landr?te entlang der Lahntalbahn sollten sich genau so hinter ihre Strecke klemmen, wie es unl?ngst ihr Odenw?lder Amtskollege Horst Schnur f?r `seine Odenwaldbahn` getan hat.? (Pressemeldung Pro Bahn & Bus , 03.08.07).
Bei einer fr?hzeitigen und offenen Planung f?r die Umgestaltungen der Bahnsteiganlagen w?ren Verbesserungen f?r die Fahrg?ste zu erreichen. Im Rahmen anstehender Umbauten k?nnte z.B. in Arfurt der Bahnsteig deutlich n?her an den Ort ger?ckt werden. F?r solche Projekte m?ssen sich jedoch die jeweiligen B?rgermeister, der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die Lokale Nahverkehrsgesellschaft (LNG) gemeinsam und nachdr?cklich einsetzen. Auch liegt es nahe, im Zuge der Stellwerksmodernisierung und des benachbarten B 49-Ausbaues den Leuner Stadtteil Biskirchen endlich mit einer Bahnstation zu versehen.
Die Einsparung des bislang notwendigen station?ren Personals sollte genutzt werden, um mit zus?tzlichen Fahrzeugen einen besseren Taktverkehr anzubieten, au?erdem k?nnten Zugbegleiter auf allen Z?gen f?r den pers?nlichen Fahrkartenverkauf sorgen. Das h?tte den Vorteil, dass sich die Schwarzfahrer- und Vandalismusquote gegen Null senken lie?e. Dieses Denkmodell setzt allerdings voraus, dass die Bahn den Rationalisierungseffekt in Form gesenkter Trassenpreise an die Besteller weitergibt. Besteller der Verkehrsleistungen in Hessen ist der Rhein-Main-Verkehrsverbund. In Rheinland Pfalz koordiniert der ?Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord? das Angebot. In Hessen sind Landkreise und Gemeinden anteilig an der Finanzierung der Zugfahrten beteiligt.
Der hessische Fahrgastverband Pro Bahn & Bus bittet die St?dte und Gemeinden au?erdem, ?berlegungen bez?glich der Bahnhofsgeb?ude anzustellen. Nach einem Stellwerksneubau wird die Deutsche Bahn keinerlei betriebliche Aufgaben vor Ort mehr wahrnehmen und die bislang noch intakten Warter?ume voraussichtlich sperren. Damit kein Verfall eintritt, sollten sich die Kommunen fr?hzeitig ?ber Nutzungskonzepte Gedanken machen. Mit gutem Beispiel ist die Stadt Weilburg voran gegangen: Der dortige Bahnhof nimmt eine Mobilit?tszentrale, einen Laden mit ?Tankshop-Sortiment? sowie demn?chst ein Touristenhotel auf. Die meisten Bahnh?fe im Lahntal besitzen einen Denkmalcharakter und k?nnen nicht ohne weiteres abgerissen werden.
Ideal w?re es, wenn Bahn, RMV sowie die Landkreise und Kommunen ein Modernisierungsabkommen vereinbaren w?rden. Friedrich Lang vom hessischen Fahrgastverband: ?Die Landr?te entlang der Lahntalbahn sollten sich genau so hinter ihre Strecke klemmen, wie es unl?ngst ihr Odenw?lder Amtskollege Horst Schnur f?r `seine Odenwaldbahn` getan hat.? (Pressemeldung Pro Bahn & Bus , 03.08.07).