Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9
Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 21:12
Hallo Modell (auto) bahnfreunde,
heute mal wieder etwas aus den 60er Jahren.
@ Ulrich
Wie immer bist Du sowas vom im Bilde. Solch ein Wissen hätte ich auch gerne. Um so besser, dass Du hier im Forum Deine Infos weiter gibst.
Ford Transit Panoramabus / FK 1000/1250
Zwischen 1953 und 1965 wurden im Fordwerk Köln-Niel über 255.000 Stück des Kleintransporter gebaut. Es gab der Ford FK 1000 ab 1953. 1958 kam der FK 1250 hinzu. Die Baureihe bekam ab 1961 einen neuen Namen. Die Fahrzeuge liefen jetzt unter der Bezeichnung Taunus Transit vom Band. Es gab verschiedene Varianten vom Kastenwagen über Pritschenwagen bis hin zu Kleinbussen. 1962 gab es zusätzlich den Taunus Transit 800 und ab 1963 den Taunus Transit 1500.
Mit der Namensänderung wurde unterhalb der Windschutzscheibe das Ford Köln Wappen mit einem darüber liegenden kleinen Taunus-Schriftzug angebracht. Oberhalb des Kühlergrill und am Heck stand nun in Großbuchstaben TRANSIT.
Als Konkurrenz zum VW "Samba"-Bus gab es ab 1962 den Panoramabus (G1BTO/L) auf Basis des Kleinbus Spezial, der durch den vorne liegenden Motor jedoch für den mittleren Sitz wenig Platz bot und darüber hinaus den Innenraum verlärmte. Im Dachbereich sorgten sechs zusätzlichen Scheiben für mehr Licht. Die Seitenfenster reichten bis in den Heckbereich hinein. Für zusätzliches Licht und eine zugfreie Entlüftung war in der Dachmitte eine Plexiglas-Dachluke zu finden.
Der Panoramabus hatte einen wassergekühlten Ottomotor mit 1498 cm3 Hubraum und einer Leistung von 40 kW (55 PS). Damit war eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zu erreichen. 1962 kostete solch ein Modell 8875 Mark.
Im Gegensatz zum VW T1 "Samba" ist der Ford Panoramabus so gut wie nicht mehr als Oldtimer fahrbereit zu sehen. Dabei bot der Ford-Kleinbus viel Platz, ein helles inneres und eine wirksame und starke Heizung. Wer einmal mit einem VW T1 im Winter unterwegs war kennt die Schwachstelle des luftgekühlten Heckmotors. Der Pendant zum "Samba" kam wohl viel zu spät auf den Markt.
Modell Wiking Nr. 0289 98
Ein Ford Panoramabus bei windigen Wetter am Rhein
Gegen den VW Samba sollte der Ford FK 1000 Panoramabus punkten
1965 konnte der VW T1b mit dem Dormobile-Hubdach gekauft werden
Opel Admiral A
Der Opel Admiral gehört in die KAD-A-Reihe mit den Modellen Kapitän, Admiral und Diplomat, die zwischen 1964 und 1968 in Rüsselsheim gebaut wurden. Alle drei Varianten hatten die gleiche Karosserie mit amerikanischen Blechkleid. Der Admiral war dabei eine Luxus-Variante des Kapitän mit viel Chromteilen. 55.876 Exemplare wurden davon verkauft.
Der 2,6 Liter-Admiral holte aus dem sechs Zylindern bei einem Hubraum von 2605 cm3 eine Leistung von 74 kW (100 PS) heraus.
Der 2,8 Liter-Admiral mit Sechszylinder-Reihenmotor hatte einen Hubraum von 2784 cm3 bei einer Leistung von 92 kW (125 PS). Stärkere Motorvarianten leistet 103 kW (140 PS) und beim Admiral V8 ab März 1965 sogar 140 kW (190 PS).
Trotz der guten Motorleistungen und Ausstattung konnte Opel die Vormachtstellung der Mercedes-Benz-Fahrzeuge in der Oberklasse nicht erschüttern.
Auf den Kotflügeln des Modells ist der Admiral-Schriftzug aufgebracht. Ab September 1965 entfiel der Schriftzug beim Vorbild. Dafür erschien der Name Opel im Kühlergrill.
Modell Brekina Nr. 20753
Der Admiral in voller Länge
Zum Vergleich der Opel Kapitän A
Modell Brekina Nr. 20751
heute mal wieder etwas aus den 60er Jahren.
@ Ulrich
Wie immer bist Du sowas vom im Bilde. Solch ein Wissen hätte ich auch gerne. Um so besser, dass Du hier im Forum Deine Infos weiter gibst.
Ford Transit Panoramabus / FK 1000/1250
Zwischen 1953 und 1965 wurden im Fordwerk Köln-Niel über 255.000 Stück des Kleintransporter gebaut. Es gab der Ford FK 1000 ab 1953. 1958 kam der FK 1250 hinzu. Die Baureihe bekam ab 1961 einen neuen Namen. Die Fahrzeuge liefen jetzt unter der Bezeichnung Taunus Transit vom Band. Es gab verschiedene Varianten vom Kastenwagen über Pritschenwagen bis hin zu Kleinbussen. 1962 gab es zusätzlich den Taunus Transit 800 und ab 1963 den Taunus Transit 1500.
Mit der Namensänderung wurde unterhalb der Windschutzscheibe das Ford Köln Wappen mit einem darüber liegenden kleinen Taunus-Schriftzug angebracht. Oberhalb des Kühlergrill und am Heck stand nun in Großbuchstaben TRANSIT.
Als Konkurrenz zum VW "Samba"-Bus gab es ab 1962 den Panoramabus (G1BTO/L) auf Basis des Kleinbus Spezial, der durch den vorne liegenden Motor jedoch für den mittleren Sitz wenig Platz bot und darüber hinaus den Innenraum verlärmte. Im Dachbereich sorgten sechs zusätzlichen Scheiben für mehr Licht. Die Seitenfenster reichten bis in den Heckbereich hinein. Für zusätzliches Licht und eine zugfreie Entlüftung war in der Dachmitte eine Plexiglas-Dachluke zu finden.
Der Panoramabus hatte einen wassergekühlten Ottomotor mit 1498 cm3 Hubraum und einer Leistung von 40 kW (55 PS). Damit war eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zu erreichen. 1962 kostete solch ein Modell 8875 Mark.
Im Gegensatz zum VW T1 "Samba" ist der Ford Panoramabus so gut wie nicht mehr als Oldtimer fahrbereit zu sehen. Dabei bot der Ford-Kleinbus viel Platz, ein helles inneres und eine wirksame und starke Heizung. Wer einmal mit einem VW T1 im Winter unterwegs war kennt die Schwachstelle des luftgekühlten Heckmotors. Der Pendant zum "Samba" kam wohl viel zu spät auf den Markt.
Modell Wiking Nr. 0289 98
Ein Ford Panoramabus bei windigen Wetter am Rhein
Gegen den VW Samba sollte der Ford FK 1000 Panoramabus punkten
1965 konnte der VW T1b mit dem Dormobile-Hubdach gekauft werden
Opel Admiral A
Der Opel Admiral gehört in die KAD-A-Reihe mit den Modellen Kapitän, Admiral und Diplomat, die zwischen 1964 und 1968 in Rüsselsheim gebaut wurden. Alle drei Varianten hatten die gleiche Karosserie mit amerikanischen Blechkleid. Der Admiral war dabei eine Luxus-Variante des Kapitän mit viel Chromteilen. 55.876 Exemplare wurden davon verkauft.
Der 2,6 Liter-Admiral holte aus dem sechs Zylindern bei einem Hubraum von 2605 cm3 eine Leistung von 74 kW (100 PS) heraus.
Der 2,8 Liter-Admiral mit Sechszylinder-Reihenmotor hatte einen Hubraum von 2784 cm3 bei einer Leistung von 92 kW (125 PS). Stärkere Motorvarianten leistet 103 kW (140 PS) und beim Admiral V8 ab März 1965 sogar 140 kW (190 PS).
Trotz der guten Motorleistungen und Ausstattung konnte Opel die Vormachtstellung der Mercedes-Benz-Fahrzeuge in der Oberklasse nicht erschüttern.
Auf den Kotflügeln des Modells ist der Admiral-Schriftzug aufgebracht. Ab September 1965 entfiel der Schriftzug beim Vorbild. Dafür erschien der Name Opel im Kühlergrill.
Modell Brekina Nr. 20753
Der Admiral in voller Länge
Zum Vergleich der Opel Kapitän A
Modell Brekina Nr. 20751