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Gespenst im Monreal-Tunnel (30/31): Unglückstag, abends

Verfasst: Di 31. Okt 2017, 20:01
von reinout
Der 31. Oktober, Halloween. Am Abend.

Das war eine ereignisvolle Tag! Jakob hat, nach dem Unglück, weil es kein Zugverkehr mehr gab, alle Zeit gehabt um das Loch beim Büro wieder zu Öffnen. Eine vergleichbare Tipp wird er Ludwig auch geben so bald er ihm wieder sieht.

Der Elektrotechniker hatte zum Glück etwas Zeit um sofort die Zählerkasten zu reparieren. Es gibt wieder Strom, also gibt es auch Fernsehen. Es ist fast 20:00, also schaltet Jakob die Tagesschau ein. Das seine Eifelburgenbahn noch einmal so im Tagesschau zu sehen war, das hätte er nicht gedacht.

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Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg

Gespenst im Monreal-Tunnel (31/31): Ende

Verfasst: Mi 1. Nov 2017, 21:51
von reinout
Moritz streckt sich. Wie es eine Katze gelingt um zwei mal so lang zu werden...

Trììììng! Das Telefon klingelt und Jakob greift zu. Er wird begrüßt von eine müde Ludwig. Ludwig hat die Zettel gelezen womit Jakob ihm gefragt hat, kurz anzurufen sobald er zurück beim Bahnmeisterei war. "Hallo Ludwig, kannst du über 15 Minuten nach Gasthaus Klemens kommen? Dann rufe ich Herr Grünewald an so das er auch kommt und dann werden wir dich zusammen erklären wie du sehr einfach das Tunnelproblem lösen kannst."

Das Antwort is "Ok", also ruft Jakob Herr Grünewald an.

Eine Viertelstunde später sitzen sie alle drei mit eine halbe Liter Bier an eine Tisch im Gasthaus Klemens. Jakob erzählt zuerst was da los war mit die Mäuse: er hatte ein paar Tage her das Loch beim Büro endgültig unpassierbar gemacht, aber die Mäuse mussten irgendwo hinaus. Also "knabber, knabber", aber das war im Zählerkasten und deshalb gab es ein Kurzschluß.

Ludwig versteht noch nichts davon. Was ist die Bedeutung hiervon? Herr Grünewald redet weiter: er hat eine Zusammenfassung von was den Pfarrer im Tagesschau gesagt hat.

"Also", redet Jakob weiter, "nehmen wir vorläufig an das es tatsächlich ein Gespenst gibt das jede zwölf Jahr durch der Fluchtgang zur Bach und zur Taufbecken will. Aber du hast jetzt die Öffnung im Tunnel so gut dichtgemacht das es einfach nicht mehr möglich ist. Und genau so wie die Mäuse bei mir Schade verursacht haben im Zählerkasten, genau so verursacht das Gespenst jetzt aus Verzweiflung ein Unglück um irgendwie eine Öffnung zu bekommen."

"Also", redet Jakob unaufhörlich weiter, "wenn du einfacherweise ein kleines Gitter einbaust im Tunnel? Dort wo die Fluchtgang kreuzt? Also deine starke Konstruktion abbrechen und ein einfaches Gitter von DB 3,50 für die Öffnung montieren? Herr Grünewald und ich meinen, das Problem sei damit verholfen."

"Ich habe noch ein paar Gitter im Magazin herumliegen." sagt Herr Grünewald. "Die können Sie Morgen früh umsonst abholen. Wenn das die Störungen auf die Strecke behebt.... dann investiere ich da gerne etwas :)"

Ludwig starrt überrascht vor sich hin. Und nimmt noch ein Schluck. Eigentlich ist es gar nicht so eine schlechte Vorschlag. Schluck. Starr starr. Hm, er ist müde. Grünewald und Jakob schauen gespannt nach Ludwig. Und dann fängt Ludwig erleichtert an zu lachen. Natürlich wird er es so machen. Eine einfache, leichte und logische Lösung. Die Spannung fließt weg und er fühlt sich viel besser.

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Alle drei nehmen sie noch ein letztes Bier und plaudern noch einige Zeit über ihre Kinderzeit und die Sachen wofür sie sich damals fürchteten :)

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So! Als Bahnhof Kelberg bin ich froh das eine Lösung gefunden ist. Monreal ist für mich weit, weit weg, aber ich bemerkte die Spannung bei 'mein' Bahnpersonal. Die gute Miene jetzt am Tisch im Gasthaus Klemens macht mich wieder ganz froh.

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg

Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 21:46
von reinout
Hinweis: auf Stummiforum gibt es eine gewisse Tradition mit Marzipan-Züge.... Darumhin habe ich eine kleine Geschichte gebasteld....

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In die Wälder der Eifel herrscht mal wieder eine Schweineplage. Die Bauern klagen schon lange. Die Schweine werden auch Tag um Tag dreister. Das hat man in Kelberg auch bemerkt... Herr Grünewald, Direktor der Kelberger Landhandel, ist am Telefon:

"Ja, schrecklich! Ich habe noch nie so etwas erlebt! Eine ganze Zug fast restlos erbeutet!"

....

"Stimmt, ein Großteil der Eichel-Ernte ist dahin."

...

"Ja, stimmt, schicken Sie bitte die Kühlwagen mit Marzipan als "Hilfsgut" nach Kelberg. Aber es gibt bestimmt andere Städte wo es ein ähnliches Problem gibt."

....

"Nein, der ganze Zug hierher schicken ist nicht benötigt. Das kann auch als normale Nahverkehrszug. Über Säckingen und Mark Michingen ist wahrscheinlich am besten. Dann geht es ab hier weiter nach Remagen und Alpen. Hoffentlich ist die Schweineplage dann ausreichend bekämpft."

...

"Danke, auf wiedersehen."

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Mit freundliche Grüßen,

Bahnhof Kelberg

Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 21:48
von reinout
Was ist denn passiert? Eine Überfall!

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Mit freundliche Grüßen,

Bahnhof Kelberg

Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Verfasst: Mi 15. Nov 2017, 02:23
von Michael Franz
Sehr schöne Geschichte. Toll umgesetzt. :D

Schweinerei

Verfasst: Sa 18. Nov 2017, 12:53
von reinout
Karl Kähler ist mit seinem Gewehr und Hund die Nähe des Bahnübergangs ans inspizieren. Das war doch unerhört, so eine Überfall von Wildschweine auf ein Marzipanzug... Der neue Marzipannachschubzug hat Bad Säckingen verlassen und wird bald Mark Michingen erreichen, was schon ziemlich in die Nähe ist. Alle Jäger sind gewarnt worden. "Bitte, löse das Schweineproblem".

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Sein treue Hund lauft hörbar im Gestrüpp herum. Da riecht es immer noch nach Schwein. Plötzlich: viel Bewegung! Aber sein Hund bellt nicht. Das ist unerwartet. Was ist da los? Kommt da rasch eine Keiler raus? Immer noch Bewegung, konzentriert auf eine stelle. Und immer noch kein bellen. Da stimmt etwas nicht. Er läuft das Gestrüpp hinein...

... und sieht sein Hund, in einem Strick gefangen!!! Deshalb konnte er nicht bellen!!! Er war fast erstickt!

Karl befreit sein Hund natürlich gleich. Wer hat das gemacht?

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg

Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Verfasst: Sa 18. Nov 2017, 14:46
von eifelhero
Auch mal ein Lob an deine Kinder,
das diese Papas Geschichten mitmachen. :)

Hund und Bahnmeister

Verfasst: Sa 18. Nov 2017, 22:57
von reinout
Bahnmeister Ludwig Wiggershausen ist nervös. Der Marzipanzug hat Mark Michingen durchquert und wird bald via Weinheim in Kelberg eintreffen. Mensch, was da alles passiert ist! Er hat alles gehört von der erstaunte Bahnhofsvorsteher Jakob Bodemann. Etwas mit eine "Luigi Colorani"? Der hat die Wildschweine abgelenkt. Großartige Arbeit.

Ablenken... Ablenken allein genügt hier nicht. Straffere Maßnahmen sind gefragt. Deshalb hat er etwas rundgefragt und experimentiert. Er lauft jetzt zum Bahnübergang wo er einige Stricke versteckt hat. Hoffentlich hat er ein Schweinchen gehabt und ein Keiler gefangen!.

Er erblickt ein Jäger der sein Hund besorgt untersucht. Ah, das ist Herr Kähler. Der sieht er ab und zu im Gasthaus Klemens. "Gute morgen, Herr Kähler! Wie geht es?"

"$#^&*^%!!!!! Ein Wilderer hat hier Stricke platziert und fast meine Hund ermordet!" sagt Karl Kähler wütend. Karl sieht auch das Ludwig ganz rot wird.

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Ludwig hat Glück das der Hund noch nicht ganz erholt ist von seine Fast-Erstickung. Deshalb konnte er die ganze Weg vom Bahnübergang zurück zum Bahnhof (und Bahnmeisterei) der laut bellende Hund vor bleiben. Der hat ihm sonst bestimmt übel gebissen. Nicht zu unrecht...

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg

Kein Licht

Verfasst: So 19. Nov 2017, 23:38
von reinout
Fahrdienstleiter (und Bahnhofsvorsteher) Jakob Bodemann reicht Bahnmeister Ludwig Wiggershausen das hellrosa Formular. Eine "Meldekarte. Der Zugführer der soeben eingetroffene Zug hat es eingereicht. Abschnitt 5 ist eingefüllt: das Einfahrsignal von Kelberg ist erloschen. Das Licht brannte nicht.

Ludwig lauft sofort nach dem Einfahrsignal. Er kommt dann entlang die Bahnübergang die er erst gestern entflohen ist, aber zum Glück sieht er den Jäger (und vor allem den Hund) nicht. Also rasch weiter zum Einfahrsignal. Tatsächlich, das Licht brennt nicht.

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Aber erst vorige Woche ist die Gasflasche erneuert wurden und das reicht locker für anderthalb Monat. Er klettert den Mast hinauf.

Wasss! Jemand hat einfach die Gasflasche zugedreht! Er öffnet die Flasche wieder und zündet das Licht wieder und alles ist wieder OK. Aber... wer hat das gemacht? Das soll ein Mensch gemacht haben, kein Schwein kann so eine Mast aufklettern. Es hat auch überhaupt kein Zweck.

Also... wer?

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg

Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Verfasst: Mo 20. Nov 2017, 20:46
von reinout
Bahnmeister Ludwig hat sich beim Viadukt versteckt. Auf ziemlich große Entfernung. Auch hat er ein Scheinwerfer mitgenommen mit ziemlich lange Kabel so das er von sichere Abstand das Einfahrsignal beleuchten kann. Es ist inzwischen dunkel. Warten.

Warten.

Warten.

Krrrrr krrrrrrr. Ah! Einer wandert durchs Schotter. Schwein? Mensch? Eigentlich klingt es als ein Mensch. Kläääng. Etwas kommt gegen Metal. Er glaubt, das Licht des Signals erlöscht, aber das kann er von der Seite nicht gut sehen. Eine andere Beobachtungsstelle wäre besser gewesen.

Aus Richtung des Bahnübergangs klingt etwas anderes Lärm. Schweine?

Klllick!. Wasss? Ein Gewehr? Licht an!

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"Sch**ße!" ist das Kommentar des Jägers der sich anscheinend mittels Leiter und Stuhl das Vorsignal als Art Hochsitz benutzt hat.

"$#^&$%! Mein Einfahrsignal, du Verkehrsgefährder!" ist das Antwort Ludwigs.

Die Schweinen beim Bahnübergang laufen inzwischen unbehelligt davon.

Mit freundlichen Grüße

Bahnhof Kelberg

Lagebesprechung

Verfasst: Di 21. Nov 2017, 09:31
von reinout
Nach alle Aufregung und Unfreundlichkeiten haben die direkt Betroffenen sich im Kelberger "Gasthaus Klemens" aufgefunden. Man hat schon verabredet, keine Hunde mehr fast zu ermorden und auch die Bahnanlagen unbehelligt zu lassen. Mit ein Bier wird die Friede geschlossen.

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Auf diesem Bild sind Bahnhofsvorsteher Jakob und Jäger Karl zu sehen. Auch dabei sind Oberlokführer Claus und Bahnmeister Ludwig. Karl fängt an zu reden. "Männer, wir haben noch Bier, aber kein Marzipan. Schrecklich! Rotten Wildschweine umkreisen noch immer die Gegend der Bahnlinie. Als ob sie wissen das es am Mittwoch die dringlich benötigte Marzipannachschubzug gibt!"

"Wissen sie was mich rätselt?" sagt Jakob. "Ich habe einige Bahnhöfe in die Nähe angerufen ob es dort auch eine Schweineplage gibt. Dann gibt es ganz unterschiedliche Reaktionen. Monreal hat fast kein Schwein gesehen. Kaisersesch: ja, viele. Auch an die obere Ahrtalbahn habe ich angerufen. Kerpen hat kein Problem, Ardorf viele. Aber worum???"

"Monreal hat Burgen. Kaisersesch und Ahrdorf keine. In Kerpen gab es doch auch ein Burg?" suggeriert Ludwig.

"Stimmt. Aber was das mit Schweine zu tun hat, weiß ich nicht."

"Gibt es Lösungen? Von andere Bahnhöfe im Marzipanzugfahrplan?"

Jakob hat zwei gute Lösungen gehört. "Das was man in Mark Michingen gemacht hat ist im Prinzip eine gute Idee: die Schweine ablenken mit eine Illusion. Das hat gut geklappt! Aus Küppersbusch hörte ich etwas von 'unsere Freund Obelix'. Ich habe schon gefragt, aber so ein paar richtige Gallier können wir nicht hierher bekommen. Wir sollen etwas anderes machen."

"Aha!" sagt Claus. "Illusion? Etwas Vortauschen? Ich verstehe worum die Burgen wichtig sind: ich vermute, die Schweine sind immer noch voll Ehrfurcht für diese Gallier. Und wo gibt es Gallier? In die Nähe von römische Befestigungen natürlich! Die Eifelburgen erinnern die Schweinen an die Römer und deshalb an die tötliche Gallier! Da habe ich eine tolle Idee! Ich werde gleich das Bahnbetriebswerk Mayen Ost anrufen, meine 57er ist bestimmt brauchbar als Panzerzuglok. Bis Mittwoch, Jungs!"

Wassss? Der Claus ist weggelaufen bevor jemand etwas sagen konnte. "Er spinnt. Wieso denkt er eine Panzerzug auffinden zu können? Die gibt es nicht mehr. Wir sollen selber etwas anderes machen."

"Gallier?" sagt Bahnmeister Ludwig. "Die kann ich wohl finden. Heute Mittag werde ich mal Gallier beim Bahnübergang vorführen. Meine Kollegen beim Bahnmeisterei wollen uns bestimmt helfen."

Er lauft enthusiast davon. Karl und Jakob bleiben als einigen übrig. Karl verspricht seine Jagdfreunden für Mittwoch alle aufzutreiben. Jakob wird das BW Mayen Ost anrufen um zu fragen was der Claus für gefährliche Ideen hat....

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg

Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Verfasst: Di 21. Nov 2017, 17:26
von reinout
Na Jungs, noch eine halbe Stunde hier herumlaufen, dann wird es bestimmt kein Schwein mehr geben! Bahnmeister Ludwig hat ein ganz gutes Idee gehabt, findet er selbst.

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Sein Personal findet es eigentlich gar kein gutes Idee. Vor allem weil sie beide eine goldgelbe Perücke auf den Kopf haben. Eine Perücke mit goldgelbe Zöpfe. "Ja, die Gallier hatten goldgelbes Haar und Zöpfe" hat Ludwig gesagt.

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In die Ferne denken sie ein Fotograf zu erblicken. Das ist ein zu großes Gefahr für ihre Ehre... Sie rennen davon bevor. Leider haben sie, wie richtige Gallier, vergessen das ihren "Häuptling" stolz auf dem Schild stand :)

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Nachdem Ludwig sich das Staub von den Kleider geklopft hat greift er das Schild und geht auch Richtung Bahnhof zurück.

So bald er weg ist blickt ein Schwein vorsichtig aus die Sträuchern: das war wohl ein Schrecken. Gallier? Gibt es hier Gallier? Nein doch? Das wäre bestimmt eine Illusion. Oder?

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg