Da haste recht. Es gibt Leute, die haben zuviel Zeit und zu wenig Verstand.Dieselpower hat geschrieben:Ich gebs auf....
BÜ-Diskussion zum Unfall in der Eifel
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- Oberrat A14
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Re: Unfall VT98 VEB/EQB aktuell (m15B)
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Re: Unfall VT98 VEB/EQB aktuell (m15B)
.
Ich denke mal, mit dem 100. Beitrag - den Horst am 18.06.2009 um 14:03 in diesem
Thread veröffentlicht hat - könnte das Faß jetzt hier mal zugemacht werden!
Die Diskussion geht ja offenbar schon lange nicht mehr um den im Titel genannten Unfall.
Wer denn unbedingt zum Thema BÜ weiter diskutieren möchte, kann es ja in dem schon
vor längerem eröffneten Thread: Bahnübergänge - in D und "anderswo" tun.
Gruß und Danke
Hans-Peter
edit: Eine offensichtlich nicht ausreichend genaue Aussage nachträglich präzisiert![Embarassed :oops:](./images/smilies/icon_redface.gif)
Ich denke mal, mit dem 100. Beitrag - den Horst am 18.06.2009 um 14:03 in diesem
Thread veröffentlicht hat - könnte das Faß jetzt hier mal zugemacht werden!
Die Diskussion geht ja offenbar schon lange nicht mehr um den im Titel genannten Unfall.
Wer denn unbedingt zum Thema BÜ weiter diskutieren möchte, kann es ja in dem schon
vor längerem eröffneten Thread: Bahnübergänge - in D und "anderswo" tun.
Gruß und Danke
Hans-Peter
edit: Eine offensichtlich nicht ausreichend genaue Aussage nachträglich präzisiert
![Embarassed :oops:](./images/smilies/icon_redface.gif)
Zuletzt geändert von eta176 am Do 18. Jun 2009, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Unfall VT98 VEB/EQB aktuell (m15B)
Nach dem 100. Beitrag, und schon einigen recht persönlichen Beleidigungen wäre ich auch dafür hier endlich Schluß zu machen.eta176 hat geschrieben:.
Ich denke mal, mit dem 100. Beitrag von Horst könnte das Faß jetzt hier mal zugemacht werden!
Wenn man nur um Recht zu bekommen anderen Leuten ihren Verstand abspricht, oder als unreife Schüler oder Studis bezeichnet, dann hat das nichts mehr mit einer sachlichen Diskussion zu tun. Egal wer hier welche Meinung dazu hat.
Gruß: Schimi
Re: Unfall VT98 VEB/EQB aktuell (m15B)
Ich denke, derjenige, der die Ebene der Sachlichkeit verlässt und persönlich wird, disqualifiziert sich selbst (was eigentlich schade ist und die eigenen, sachlichen Beiträge nachträglich als sture Besserwisserei erscheinen lässt). Das ist keine Diskussionskultur und das muss man dann auch nicht weiter kommentieren; das Thema erledigt sich damit von selbst.
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Re: Unfall VT98 VEB/EQB aktuell (m15B)
Bis 100 zählen können sollte man aber schon, wenn man vorgibt, Verstand zu haben. Oder soll in diesem Forum demnächst auch darüber abgestimmt werden, ob 2+2= 4 ist? Es gibt eben Dinge, die einfach nur richtig oder falsch sind, und darüber kann man keine basisdemokratischen Grundsatzdiskussionen führen.schimi hat geschrieben:Nach dem 100. Beitrag, und schon einigen recht persönlichen Beleidigungen wäre ich auch dafür hier endlich Schluß zu machen.eta176 hat geschrieben:.
Ich denke mal, mit dem 100. Beitrag von Horst könnte das Faß jetzt hier mal zugemacht werden!
Wenn man nur um Recht zu bekommen anderen Leuten ihren Verstand abspricht, oder als unreife Schüler oder Studis bezeichnet, dann hat das nichts mehr mit einer sachlichen Diskussion zu tun. Egal wer hier welche Meinung dazu hat.
Das hieße ja, sich nach der Mehrheit und nicht nach der Wahrheit richten.
Gnade uns Gott - in dem Land von Bach, Goethe und Einstein....
![Shocked :shock:](./images/smilies/icon_eek.gif)
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Re: Unfall VT98 VEB/EQB aktuell (m15B)
Horst Heinrich hat geschrieben:Bis 100 zählen können sollte man aber schon, wenn man vorgibt, Verstand zu haben.
Offenbar muss auch dies noch extra klargestellt werden
![Confused :?](./images/smilies/icon_confused.gif)
Mein Satz bezog sich auf den 100. Beitrag in diesem nahezu endlos werdenden Beitragsbaum (=Thread).
Dass Horst Heinrich seinen inzwischen 740. Beitrag geschrieben hat, können alle User ja direkt sehen.
Re: Unfall VT98 VEB/EQB aktuell (m15B)
Nein, überhaupt nicht, ich stelle nur fest, dass es (leider) häufig so ist und dass es dafür nachvollziehbare Gründe gibt. Das ist keine Entschuldigung dieses Verhaltens, sondern eine Erklärung. Ich dachte eigentlich, dass dies aus meinen Beiträgen deutlich genug hervorgegangen ist. Bis dahin sind wir uns doch alle einig. Die Frage ist doch, wie man mit diesem Fehlverhalten umgeht. Entweder auf der Rechtsposition bestehen und sonst nichts machen (außer vielleicht strenger ahnden) oder überlegen, wie man die Sache sicherer machen kann. Letztere ist meine Position.Talent78 hat geschrieben:@Rolf:
Willst Du uns hier wirklich verklickern, dass man Verkehrszeichen nach StVO nicht beachten muss?
Re: BÜ-Diskussion zum Unfall in der Eifel
Genau das ist der Punkt:
Eine Fraktion hier meint, wir lassen alles wie es ist, weil es schon immer so war. Schließlich ist im Schadenfall die Schuld einfach ermittelbar.
Die andere - der ich mich anschließe - meint, daß man das Problem lösen muß. Wenn dafür die bisherigen Regeln / technischen Ausstattungen nicht nützen, muß man sie eben anpassen.
Ziel muß es sein, daß weniger Personen zu schaden kommen. Ich glaube nicht, daß man allein mit ein paar Plakaten einer Kampagne die Sicherheitsausstattung des 19. Jahrhunderts für das 21. Jahrhundert fit bekommt. Als das erste Andereaskreuz aufgestellt wurde, lief man auch noch mit einer Petroliumlampe / Kerze durch das Haus. Da gab es auch eindeutige Vorschriften, trotzdem sind ganze Häuserblocks abgebrannt. Man hat - aus Komfort- und Sicherheitsgründen - die Mühe auf sich genommen, die Häuser mit elektrischem Licht auszustatten. Was spricht dagegen, einen Bahnübergang zeitgemäß zu sichern?
Gruß Eike
Eine Fraktion hier meint, wir lassen alles wie es ist, weil es schon immer so war. Schließlich ist im Schadenfall die Schuld einfach ermittelbar.
Die andere - der ich mich anschließe - meint, daß man das Problem lösen muß. Wenn dafür die bisherigen Regeln / technischen Ausstattungen nicht nützen, muß man sie eben anpassen.
Ziel muß es sein, daß weniger Personen zu schaden kommen. Ich glaube nicht, daß man allein mit ein paar Plakaten einer Kampagne die Sicherheitsausstattung des 19. Jahrhunderts für das 21. Jahrhundert fit bekommt. Als das erste Andereaskreuz aufgestellt wurde, lief man auch noch mit einer Petroliumlampe / Kerze durch das Haus. Da gab es auch eindeutige Vorschriften, trotzdem sind ganze Häuserblocks abgebrannt. Man hat - aus Komfort- und Sicherheitsgründen - die Mühe auf sich genommen, die Häuser mit elektrischem Licht auszustatten. Was spricht dagegen, einen Bahnübergang zeitgemäß zu sichern?
Gruß Eike
Pro 3.+4. Gleis der Rheintalbahn - Contra dem Bahnlärm durch Sparen am Lärmschutz durch die DB!
IGEL Breisgau - http://www.igel-breisgau.de
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Re: BÜ-Diskussion zum Unfall in der Eifel
Daß ihr Pseudo-Gutmenschen es immer noch nicht rafft:Man kann nicht jedem die Verantwortung für sein Dasein, die Teilhabe an dieser Lebens- und Weltgemeinschaft und die Einhaltung von sinnvollen Regeln und Rahmenbedingungen abnehmen. Wer die elementarsten Verhaltensweisen zum eigenen und dem Überleben seiner Mitgeschöpfe nicht in spätenstens 15 bis 25 Jahren erlernt, also seine Enkulturation erfolgreich abgeschlossen hat, gehört schlicht und einfach weggesperrt, damit er sich und anderen keinen Schaden zufügt. Diese Enkulturation aber setzt Erziehung voraus. Und Erziehung findet durch gutes Vorbild, eine verbindliche Ordnung und geduldige Unterweisung -zunächst in gefahrlosen Schonräumen = z.B. Familie- statt und nicht in bindungslosen Patchworkgemeinschaften, die der Beliebigkeit unterliegen und nicht der Kontinuität und schon gar nicht in sozialen Happenings und erst recht nicht über "Selbstfindungsprozesse". Und am allerwenigsten in Gesellschaften, die die von ihnen selbst aufgestellten Ordnungen dadurch aushebeln, daß sie permanente individuelle Interpretationen der Ordnungen zulassen. Wie ich schon sagte: Es kann nicht zu allem basisdemokratische Konsensfindungsprozesse geben - ob man nun an einer roten Ampel anhält oder nicht, ist keine Frage von Mehrheitsbeschlüssen oder kann nicht der augenblicklichen intellektuellen Leistungsfähigkeit bzw. Befindlichkeit des Wartepflichtigen überlassen werden.Eike hat geschrieben: Eine Fraktion hier meint, wir lassen alles wie es ist, weil es schon immer so war. Schließlich ist im Schadenfall die Schuld einfach ermittelbar.
Die andere - der ich mich anschließe - meint, daß man das Problem lösen muß. Wenn dafür die bisherigen Regeln / technischen Ausstattungen nicht nützen, muß man sie eben anpassen.
Rot heißt: Halt - Andreaskreuz heißt: Warten - Zug hat Vorrang.
Das muß in den Kopf - notfalls mit viel autoritärer Erziehung, Führerschein- und Freiheitsentzug oder finanziellen Strafen (Geldbuße).
Dieses Fehlverhalten kann nicht noch dadurch abgemildert werden, daß ständig Entschuldingungsversuche unternommen oder Gefahrenstellen nachgebessert werden. Wer so fährt wie der LKW-Fahrer in Hohenfels, dürfte niemals mehr in seinem Leben auch nur einen Meter in einem Kraftfahrzeug zurücklegen.
Wer eine rote Ampel überfährt, müßte seinen Führerschein komplett neu machen und wer durch Raserei bzw. Trunkenheit Unfälle verursacht, ebenfalls.
Daß aber selbst ein Totschlag im Straßenverkehr -begangen mit einem Auto- ein altersbedingter Blutdruck von 200 zu 140 oder eine erhebliche Störung des Seh- und Reaktionsvermögens (6 Dioptrien beidseitig!) nicht zwangsläufig zu einem Führerscheinentzug führt, was nur konsequent wäre, liegt an der Autolobby, die über Leichen geht, nur um die Absatzzahlen halten zu können.
Und es ist eigentlich eine Schande für ein Eisenbahnforum, daß hier immer wieder versucht wird, Bahnen Zwangsmaßnahmen aufzuerlegen, weil ein bekloppter
LKW-Fahrer leichtfertig das Leben von 50 Menschen riskiert.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Re: BÜ-Diskussion zum Unfall in der Eifel
Unser Problem bei dieser Diskussion war die Zusammenstellung der Kontrahenten.
Wäre nicht der Leichtbau-98er in den massiven Kipper gefahren, sondern ein Smart unbemerkt unter den Radreifen einer V100 geraten
,wären (wenn überhaupt) nur Opfer im Straßenverkehrsfahrzeug zu beklagen gewesen, und diese Diskussion lange beendet. Ich (oder wer anders) hätte vielleicht wieder meinen klassischen Satz von der Evolution drunter geschrieben oder "Survival of the fittest" und der Beitrag wäre nicht weiter verfolgt oder geschlossen worden.
Fakt ist, daß ich die Forderungen von Generation Doof nach mehr Sicherheit nicht nachvollziehen kann, und auch das von Eike immer wieder herangezogene Argument mit Postkutsche und 19. Jahrhundert hinkt sehr stark, denn die Unfälle am Bü durch Unaufmerksamkeit sind erst in den letzten 25-30 Jahren so frappierend angestiegen, abgesehen davon, daß es 1979 ein Vielfaches an technisch ungesicherten BÜs gab: allein in dem Kölner Vorort, in dem ich groß geworden bin, rauschten die Düwag-Achtachser der Kölner Verkehrsbetriebe alle 5-10 min nach zweimaligem Bimmeln mit der Rasselglocke über Andreaskreuz-BÜs mitten im Ort - und zwar auch mit 50-60 km/h! Und nie ist was passiert. Und soweit ich mich erinnern kann, hatten wir damals schon elektrisches Licht, Farbfernsehen und mein Papa hatte nen kleinen Spritfresser namens Opel Diplomat 5,4
.
Also alles gar nicht so viel anders als heute? Nicht? Oder vielleicht doch? Ein Bißchen:
Sonntagsabends waren die Straßen leergefegt, der viermal im Jahr neu erscheinende Schimanski-Streifen sorgte dafür, daß die ganze Familie vor einer einzigen Glotze saß (oder vergleichbare andere Straßenfeger wie Frank Elstners "Wetten Daß..?", damals noch korrekt mit "ß" geschrieben), die gerade mal 5 Mark im Monat an Gebühren kostete, obwohl die kultige Klementine allabendlich ihr Ariel präsentierte, aber die nervte nicht, man war sogar enttäuscht, wenn sie nicht in ihrer weißen Latzhose erschien. In der Schule wurden Kultur und Sitte anerzogen, man baute auf einem von den Eltern im Kleinkindalter und von den Kindergärtnerinnen im Vorschulalter anerzogenes Ordnungsgerüst auf, wir mußten 1990 zur Begrüßung der Lehrer noch aufstehen. Unser Gameboy war das Bonanzarad und unser virtueller Battleground der Königsforst, wo unser Nervenkitzel darin bestand, welche Lok wohl den nächsten Zug zieht, und ob der wieder die blanken Silberlinge hat, oder die urigen Umbauwagen. Wir haben an Verkehrszeichen aus der Postkutschenzeit (Überweg am Umspannwerk Gremberg) angehalten und lieber dreimal geguckt, ob nicht doch da ganz hinten um die Kurve ne 110 mit 120 km/h angedonnert kommt, und die war noch so weit weg, daß man es kaum sehen konnte. Und da gabs nicht mal Pfeiftafeln, nur ein Drehkreuz. Auch da (wo in Spitzenzeiten hunderte Badelustige täglich die Gleise querten) war nie ein Opfer zu beklagen.
Und heute? Ein direkter Vergleich:
Fernsehen? Wenn nicht gerade Blut spritzt oder Supermodels und -stars
gekürt werden, ist das über 200 EUR/Jahr teure TV doch längst out, und wenn, dann hat jeder seinen eigenen Kasten im Zimmer, guckt seinen eigenen Schrott, und ist noch genervt, wenn die Eltern zum Abendessen zusammenrufen. Und trotz der hohen Gebühren nerven hier grelle, hektische Werbungen, deren Krone die unsäglichen Klingelton- (und zu später Stunde Sex-Hotline-)Werbungen darstellen, oft die gleiche 6x hintereinander in einem einzigen Block für die ganz blöden, oder die, die die 0900-Nummer nicht so schnell lesen konnten. Aufstehen in der Schule? Najaaa, vielleicht läßt man sich dazu herab, die Füße vom Tisch zu nehmen (Hat man auf dem Schulweg im Zug an den Sitzen vis-a-vis ja schon prima geübt, die hochzulegen). Man sitzt um 11.30 Uhr bereits im Zug nach Hause (Kann mich nicht erinnern, außer Samstags je vor halb Zwei aus dem Kasten rausgekommen zu sein), und hat bereits das Sixpack ausm Discounter halb geleert, das Leergut können die Putzfrauen einsammeln...
Nun ja, und wenn man dann irgendwann dem quäkenden-Roller-Alter entwachsen ist, nervt man die Nachbarn mit aufgemotzten Polos, Corsas oder ähnlichem Kleinwagenkrempel, der jedoch schon bei fast komplett abgesenktem Bordstein oder einer Bodenwelle heftigst aufsetzt. Der PS-Wahn wird ergänzt durch einen kW-Wahn der Musikanlage, deren Appetit die Lichtmaschine im ehemaligen Einkaufsautöchen kaum stillen kann, die dann den Rest der Aufmerksamkeit abtötet, da helfen dann weder Postkutschenschilder noch Schrankenanlagen, die man zum Imponieren der vollgeschminkten Tussi aufm Rücksitz mit 70 geschickt umkurvt. Und irgendwann, Samstagnachts wird es ganz plötzlich ganz still...bis die Blaulichter kommen... Und nun bitte nicht wieder: Ja, es sind aber nicht alle so....weiß ich auch, aber leider nicht wenige, unser anwesender Rettungssanitäter wird mir sicher beipflichten.
Und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. (Der Satz nur als Erläuterung, warum ich wieder bei der Jugend bin)
Aber Eike wird nun wieder sagen, daß man auf neue Situationen neu eingehen muß, und amputierte, verkümmerte Gehirne durch noch mehr Aufmerksamkeit der wenigen verbliebenen denkenden Menschen kompensieren muß, denn Postkutschenschilder und moderne getunte Kleinwagen passen nicht zusammen. Doch, tun sie schon, aber wenn das Bindeglied, der Fahrer nämlich, geistig nicht weit genug entwickelt ist, um verantwortungsbewußt am Verkehr teilzunehmen (Ich kenne 2 ex-Fahrlehrer, die ihren Job an den Nagel gehangen haben, weil sie am besten sehen und es nicht mehr ertragen konnten, WER durch pures Glück alles zur Lizenz gekommen ist, und heute unter uns herumkurvt...), ist für mich ganz klar, wo der Hebel anzusetzen ist. Da bei den abgestumpften Gehirnen nur noch "fett krasse" Dinge ankommen, warum nicht jeden Montag ein zerrissenes Disco-Auto auf den Schulhof gestellt, aber ohne die Spuren abzuwischen...?
Und wenn dann mal wieder ein Zug beteiligt war....genauso, schön alles zusammenkehren und auf dem Schulhof verteilen, wie man es vorgefunden hat. Aber sowas kann man ja nicht machen, die armen, zartbesaiteten Kinderchen....die gleich nach der Schule zum vernetzten, kollektiven Counterstrike-Kill in der Parallelwelt zusammenkommen....
In der Dorfkneipe, wo ich früher gewohnt habe, hing eins von diesen schönen Bauernregel-Schildern aus Holz, darauf stand zu lesen: "Vor Inbetriebnahme des Mundwerks Gehirn einschalten!" - Was fürs Mundwerk gilt, gilt natürlich auch sinngemäß für die Teilnahme an allen übrigen Bereichen des täglichen Lebens, und da hapert es eben bei dem einen oder anderen....
Wäre nicht der Leichtbau-98er in den massiven Kipper gefahren, sondern ein Smart unbemerkt unter den Radreifen einer V100 geraten
![Laughing :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Fakt ist, daß ich die Forderungen von Generation Doof nach mehr Sicherheit nicht nachvollziehen kann, und auch das von Eike immer wieder herangezogene Argument mit Postkutsche und 19. Jahrhundert hinkt sehr stark, denn die Unfälle am Bü durch Unaufmerksamkeit sind erst in den letzten 25-30 Jahren so frappierend angestiegen, abgesehen davon, daß es 1979 ein Vielfaches an technisch ungesicherten BÜs gab: allein in dem Kölner Vorort, in dem ich groß geworden bin, rauschten die Düwag-Achtachser der Kölner Verkehrsbetriebe alle 5-10 min nach zweimaligem Bimmeln mit der Rasselglocke über Andreaskreuz-BÜs mitten im Ort - und zwar auch mit 50-60 km/h! Und nie ist was passiert. Und soweit ich mich erinnern kann, hatten wir damals schon elektrisches Licht, Farbfernsehen und mein Papa hatte nen kleinen Spritfresser namens Opel Diplomat 5,4
![Shocked :shock:](./images/smilies/icon_eek.gif)
Also alles gar nicht so viel anders als heute? Nicht? Oder vielleicht doch? Ein Bißchen:
Sonntagsabends waren die Straßen leergefegt, der viermal im Jahr neu erscheinende Schimanski-Streifen sorgte dafür, daß die ganze Familie vor einer einzigen Glotze saß (oder vergleichbare andere Straßenfeger wie Frank Elstners "Wetten Daß..?", damals noch korrekt mit "ß" geschrieben), die gerade mal 5 Mark im Monat an Gebühren kostete, obwohl die kultige Klementine allabendlich ihr Ariel präsentierte, aber die nervte nicht, man war sogar enttäuscht, wenn sie nicht in ihrer weißen Latzhose erschien. In der Schule wurden Kultur und Sitte anerzogen, man baute auf einem von den Eltern im Kleinkindalter und von den Kindergärtnerinnen im Vorschulalter anerzogenes Ordnungsgerüst auf, wir mußten 1990 zur Begrüßung der Lehrer noch aufstehen. Unser Gameboy war das Bonanzarad und unser virtueller Battleground der Königsforst, wo unser Nervenkitzel darin bestand, welche Lok wohl den nächsten Zug zieht, und ob der wieder die blanken Silberlinge hat, oder die urigen Umbauwagen. Wir haben an Verkehrszeichen aus der Postkutschenzeit (Überweg am Umspannwerk Gremberg) angehalten und lieber dreimal geguckt, ob nicht doch da ganz hinten um die Kurve ne 110 mit 120 km/h angedonnert kommt, und die war noch so weit weg, daß man es kaum sehen konnte. Und da gabs nicht mal Pfeiftafeln, nur ein Drehkreuz. Auch da (wo in Spitzenzeiten hunderte Badelustige täglich die Gleise querten) war nie ein Opfer zu beklagen.
Und heute? Ein direkter Vergleich:
Fernsehen? Wenn nicht gerade Blut spritzt oder Supermodels und -stars
![Laughing :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Nun ja, und wenn man dann irgendwann dem quäkenden-Roller-Alter entwachsen ist, nervt man die Nachbarn mit aufgemotzten Polos, Corsas oder ähnlichem Kleinwagenkrempel, der jedoch schon bei fast komplett abgesenktem Bordstein oder einer Bodenwelle heftigst aufsetzt. Der PS-Wahn wird ergänzt durch einen kW-Wahn der Musikanlage, deren Appetit die Lichtmaschine im ehemaligen Einkaufsautöchen kaum stillen kann, die dann den Rest der Aufmerksamkeit abtötet, da helfen dann weder Postkutschenschilder noch Schrankenanlagen, die man zum Imponieren der vollgeschminkten Tussi aufm Rücksitz mit 70 geschickt umkurvt. Und irgendwann, Samstagnachts wird es ganz plötzlich ganz still...bis die Blaulichter kommen... Und nun bitte nicht wieder: Ja, es sind aber nicht alle so....weiß ich auch, aber leider nicht wenige, unser anwesender Rettungssanitäter wird mir sicher beipflichten.
Und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. (Der Satz nur als Erläuterung, warum ich wieder bei der Jugend bin)
Aber Eike wird nun wieder sagen, daß man auf neue Situationen neu eingehen muß, und amputierte, verkümmerte Gehirne durch noch mehr Aufmerksamkeit der wenigen verbliebenen denkenden Menschen kompensieren muß, denn Postkutschenschilder und moderne getunte Kleinwagen passen nicht zusammen. Doch, tun sie schon, aber wenn das Bindeglied, der Fahrer nämlich, geistig nicht weit genug entwickelt ist, um verantwortungsbewußt am Verkehr teilzunehmen (Ich kenne 2 ex-Fahrlehrer, die ihren Job an den Nagel gehangen haben, weil sie am besten sehen und es nicht mehr ertragen konnten, WER durch pures Glück alles zur Lizenz gekommen ist, und heute unter uns herumkurvt...), ist für mich ganz klar, wo der Hebel anzusetzen ist. Da bei den abgestumpften Gehirnen nur noch "fett krasse" Dinge ankommen, warum nicht jeden Montag ein zerrissenes Disco-Auto auf den Schulhof gestellt, aber ohne die Spuren abzuwischen...?
Und wenn dann mal wieder ein Zug beteiligt war....genauso, schön alles zusammenkehren und auf dem Schulhof verteilen, wie man es vorgefunden hat. Aber sowas kann man ja nicht machen, die armen, zartbesaiteten Kinderchen....die gleich nach der Schule zum vernetzten, kollektiven Counterstrike-Kill in der Parallelwelt zusammenkommen....
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
In der Dorfkneipe, wo ich früher gewohnt habe, hing eins von diesen schönen Bauernregel-Schildern aus Holz, darauf stand zu lesen: "Vor Inbetriebnahme des Mundwerks Gehirn einschalten!" - Was fürs Mundwerk gilt, gilt natürlich auch sinngemäß für die Teilnahme an allen übrigen Bereichen des täglichen Lebens, und da hapert es eben bei dem einen oder anderen....
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Re: BÜ-Diskussion zum Unfall in der Eifel
Hallo,
es ist schon erstaunlich, wie lange hier auf dem Thema herumgeritten wird.
Hier stehen grundverschiedene Meinungen gegenüber.
Ich fände es langsam wirklich an der Zeit, das Thema entweder in ruhige, sachliche
(wobei da wohl nicht mehr viel kommen dürfte)
Bahnen zu führen oder aber, wozu ich im Momment eher tendiere,
den Laden hier dichtzumachen.
Entsprechende Meinungen bitte per PN !!!
Schönes Wochenende wünscht
Bernd Reifenberg
es ist schon erstaunlich, wie lange hier auf dem Thema herumgeritten wird.
Hier stehen grundverschiedene Meinungen gegenüber.
Ich fände es langsam wirklich an der Zeit, das Thema entweder in ruhige, sachliche
(wobei da wohl nicht mehr viel kommen dürfte)
Bahnen zu führen oder aber, wozu ich im Momment eher tendiere,
den Laden hier dichtzumachen.
Entsprechende Meinungen bitte per PN !!!
Schönes Wochenende wünscht
Bernd Reifenberg
Re: BÜ-Diskussion zum Unfall in der Eifel
Hallo,
ich danke Euch allen für die zum Teil sehr ausführlichen Darlegungen, allen voran "Dieselpower" und "Horst Heinrich"! Wir müssen leider feststellen, dass es doch den einen oder anderen User gibt, der sich nicht mal die Mühe macht den §1 der Straßenverkehrsordnung zu lesen bzw. zu begreifen, denn in diesen Paragraph ist eigentlich alles gesagt bzw. geschrieben und das Wichtigste:
"Gegenseitige Rücksichtnahme"
Vielleicht gibt es ja irgendwann auch dafür einen Begriff, den man aus dem internationalen Sprachgebrauch importieren könnte und der dann auch von denjenigen verstanden wird, der der uns bekannten deutschen Sprache nicht mächtig ist!
ich danke Euch allen für die zum Teil sehr ausführlichen Darlegungen, allen voran "Dieselpower" und "Horst Heinrich"! Wir müssen leider feststellen, dass es doch den einen oder anderen User gibt, der sich nicht mal die Mühe macht den §1 der Straßenverkehrsordnung zu lesen bzw. zu begreifen, denn in diesen Paragraph ist eigentlich alles gesagt bzw. geschrieben und das Wichtigste:
"Gegenseitige Rücksichtnahme"
Vielleicht gibt es ja irgendwann auch dafür einen Begriff, den man aus dem internationalen Sprachgebrauch importieren könnte und der dann auch von denjenigen verstanden wird, der der uns bekannten deutschen Sprache nicht mächtig ist!