Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Horst Heinrich hat geschrieben: Die Deutschen haben aber auch nichts anderes verdient.

Mhhh, Bemitleiden wie schlecht doch die Politik ist, das geht. Aber was dagegen tun, das schafft dann wieder keiner. Dann kommen solch Klugen Sprüche bei raus. Aber gut, bevor das ganze wieder zu OT wird und der Thread gesperrt wird....

Bahnminister hat geschrieben: Mhhh, Bemitleiden wie schlecht doch die Politik ist, das geht. Aber was dagegen tun, das schafft dann wieder keiner.

Ein wirklich kritischer, denkender, kreativer und zu gravierenden Veränderungen auch bereiter Mensch hat in diesem politischen System nicht die geringste Chance. Alles was das intellektuelle und
moralische Mittelmaß der politischen Aristokratie übesteigt wird entweder erst gar nicht an entscheidende Stellen vordringen oder -falls doch- kurzerhand von hier aus wieder "abgeschossen."
Ich wäre ja blöd, 15 Jahre auf unterer und mittlerer politischen Ebene mir den Kopf gegen Analphabeten und Betonköpfe heiß zu reden um dann auf der nächsten Ebene an verkalkten oder korrupten alten Männern zu scheitern, die ja gar keine Veränderung wollen.
Das ist übrigens auch der Grund, warum heute fast nur noch der geistige Abschaum in der Politik landet. Wer was "auf dem Kasten" hat, geht zur Industrie, den Medien, zu den Banken, also "in die Wirtschaft", macht dort Karriere und regiert dann schließlich doch, nämlich indirekt über die Macht des Kapitals und das um einiges effektiver.
Wir sehen's doch an der Bahn: Das gesamte Spitzenmanagement macht doch an den politischen Entscheidungsträgern vorbei gerade was es will.
Und bis ein Hartmut Mehdorn über die politische Schiene bei der Bahn etwas zu sagen gehabt hätte, hätte er für 15 Landrats-, Ministerpräsidenten- oder Kanzlerkandidaten erst einmal Plakate kleben und in der dritten Reihe sitzen können. Am Ende vielleicht abgefunden mit einem "Parlamentarischen Geschftsführerposten" im niedersächsischen Landtag.
Nein, nein, politisch aktiv in diesem System werde ich nicht. Dafür ist mir die Zeit zu schade und es fehlen die wirklich interessierten Mitstreiter.Denn das Gros der Deutschen ist ja zufrieden, wenn RTL II und Vox flimmern und McD sowie die Tanke rund um die Uhr geöffnet haben . Und für wirklich notwendige Kämpfe gegen politischen Schwachsinn, der mich betrifft, gibt es zum Glück noch den Rechtsweg. Der funktioniert bisweilen noch sehr gut, wenn ich mir die erfolgreiche Klage des EBA gegen die Deutsche Bahn in Sachen Hunsrückbahn ansehe.

Muß ja auch schnell gehen, HP. Umso eher kann man mit hohen Kosten für den Wiederaufbau argumentieren, wenn der Prozeß verloren wird! Ich sag ja, bei diesen Hauruck-Methoden geht es nicht mit rechten Dingen zu!

Der schöne Bahnhof, jetz wo die ganzen Weichen draußen sind ist der Bahnhof voll verunstalltet und sieht net mehr schön aus.

Hallo Marvin,
herzlich Willkommen bei uns im Forum!
Schön, dass es mal wieder ein Mitglied
aus Wilsenroth gibt ...

Gruß Hans-Peter

Nach getaner Arbeit....der Himmel weint....

Und wieder neues aus Wilsenroth, einem Vorort von Schilda, wie es scheint:
(Auf die Gefahr hin, daß einige nun mit den Augen rollen, daß das Blabla immer noch nicht aufhört, ich rolle bei anderen Sachen mit den Augen... )

Gleichlautenden Gerüchten aus mehreren Quellen zufolge war kürzlich eine Delegation von Schenkion Cargogistics in Wilsenroth, um sich von der vorhandenen Gleiskapazität zwecks Abstellung vorübergehend nicht benötigter Güterwagen ein Bild zu machen. Umso überraschter war man Angesichts des "bereinigten" Gleisplans, um dann mit enttäuschter Miene schulterzuckend und unverrichteter Dinge wieder abzudampfen....

Und es heißt außerdem, daß der neue Netzbezirksleiter (der von seinem Vorgänger Herrn V. nurmehr verbrannte Erde in Form eines gerade eben überlebensfähigen Netztorsos übernommen hat) Wilsenroth nie abgerissen hätte. Wünschen wir ihm, namentlich Herrn Schüler, viel Erfolg, ausreichend Kraft und alles Gute bei der sachgerechten Ausübung seines Dienstes.
Und ich schließe den frommen Wunsch in mein Abendgebet ein, daß der Herr V. noch als Pensionär sein Vett für die Untaten während seiner Amtszeit weg bekommt, und man ihn zur Rechenschaft zieht.

So, nun bin ich mal gespannt, wie sich das ganze weiter entwickelt....

Güter gehören auf die Bahn!, so stand es mal auf einem lustigen Bundesbahnaufkleber, auf dem ein gezeichnetes Männchen in Gestalt ähnlich der HB-Figur aus dem Auto herausschimpfte...

Dieselpower hat geschrieben:Und ich schließe den frommen Wunsch in mein Abendgebet ein, daß der Herr V. noch als Pensionär sein Vett für die Untaten während seiner Amtszeit weg bekommt, und man ihn zur Rechenschaft zieht.

Und wie sollte das bei einem Berufsbeamten auf Lebenszeit (!) denn funktionieren? Die Pension ist doch auf jeden Fall gesichert und im Prinzip hat der Mann doch nur nach Anweisung gehandelt ohne Herz und Hirn wirklich zu gebrauchen. Obwohl es ja schon bei Schiller -etwas abgewandelt- heißt:
Das ist's ja, was den Menschen zieret,
und dazu ward ihm der Verstand,
daß er im innern Herzen spüret,
was er geschafft mit seiner Hand.

Horst Heinrich hat geschrieben: Und wie sollte das bei einem Berufsbeamten auf Lebenszeit (!) denn funktionieren?
Die Pension ist doch auf jeden Fall gesichert und im Prinzip hat der Mann doch nur
nach Anweisung gehandelt ohne Herz und Hirn wirklich zu gebrauchen.

Da irrt Herr Heinrich mal wieder ...
Die Person war Leiter des Regionalnetzes Ww und in dieser Funktion ruhte m.W. auch der Beamtenstatus, in den
er erst jetzt - kurz vor der Pension - zurückgekehrt ist.
In der Zeit als Regionetzleiter hat sehr wohl gewusst, was er tut, um seine mit "der Firma" abgeschlossene Ziel-
vereinbarung zu erfüllen und soundsoviele Weichen, Signale, Meter Gleis zurückzubauen oder Dienstposten zu
streichen. Dafür ist "Herz" eher hinderlich .... Um die Rückbauten in "Übereinstimmung" mit der Genehmigungs-
behörde durchzusetzen braucht man zumindest Hirn ...

Und er hat es geschafft, vieles davon umzusetzen anderes haben aufmerksame Zeitgenossen - Gott sei Dank -
im letzten Moment zu verhindern gewusst

eta176 hat geschrieben:Da irrt Herr Heinrich mal wieder ...
Die Person war Leiter des Regionalnetzes Ww und in dieser Funktion ruhte m.W. auch der Beamtenstatus, in den
er erst jetzt - kurz vor der Pension - zurückgekehrt ist.

Da irrt Herr Heinrich eben mal wieder nicht, denn die Pension ist auf jeden Fall
gewährleistet und die zugesicherte Regelbeförderung einschließlich aller Dienstalterszulagen und sonstigen ruhegehaltfähigen Zulagen führt dementsprechend auch zu einer ordentlichen Alimentation bis zum Lebensende. Und ich möchte den sehen, der dem Herrn nun versucht, wegen seiner Tätitgkeit als Leiter des DB Regionalnetzes Ww und angeblicher "Untaten"diese Versorgung rechtswirksam streitig zu machen oder ihn zivilrechtlich zu belangen. Die Anwälte von DB und BEV halten sich die Bäuche vor Lachen.