Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Und noch zwei Einsatzfahrzeuge:

Ein Peugeot 504 Break der Französischen Gendarmerie.


Und etwas für uns exotisches: Ein LandRover TANGI

Die Royal Ulster Constabulary, bis 2001 Polizei von Nordirland, benötigte ab Ende der 1950er aufgrund der damaligen Situation in Nordirland geschützte Streifenwagen.
Nach divsen Vorläufern wie dem teils Dreiachsigen Hotspur und dem Simba, beide auf Land Rover 109 Fahrgestellen kam 1986 ein neues Modell.
auch bei Landrover gab es eine Änderung: Der Defender löste den klassischen LandRover ab.
In großer Zahl entstanden in den folgenden Jahren auf 110er Defender Fahrgestellen die TANGI.
Hersteller war das RUC in eigenen Werkstätten.

Mit dem Karfreitagsabkommen 1998 wurden nahezu 50% der Fahrzeuge ausgemustert, gingen teils an andere Polizeibehörden in Großbritannien.

Der Police Service of Northern Ireland als Nachfolger der RUC setzt einige noch heute als Streifenwagen ein, diese haben die damalige weiße Lackierung mit blau-gelbem Band verloren, heutige Lackierung ist Grau.
Da die Wagen robust sind, aber auch 20 und mehr Jahre im Einsatz auf dem Buckel haben werden die Tangi immer mehr zu Exoten.

3 Schweizer:
VW T6 Polizei Bern - VW T6.1 des schweizer Zoll - VW T6.1 der Polizei Stadt Basel


Die beiden rechts haben die Positionen getauscht.


Und mal was aus dem ganz hohen Norden, aus Finnland.
Einer der dort üblichen 8-Achsigen "Schweden-Kombis" mit einem via Dolly gekuppelten Sattelauflieger Die Schweden hatten die zuerst.
Der Scania ist von der finnischen Spedition Salonen.


Die sind nicht nur länger sondern auch höher wie die hier üblichen Trucks.


Und wenn wir schon dabei sind: Auch was neues aus den Niederlanden: Ein Ford Ranger der Politie (Das Haar vom Dach über die Fahrertür -oder was das ist- hab ich nicht gesehen, ist jedenfalls nicht da...)

Seitdem Roskopf seine Schweizer LKW nicht mehr herstellte sind insbesondere die so herrlichen rundlichen Saurer Frontlenker absoluter Mangel.
Der Schweizer Händler ARWICO lässt sich jetzt Modelle speziell nach diesen Vorbildern anfertigen.
Die Saurer und Berna gibt es als Frontlenker und Hauber, es gibt auch FBW Busse. Hersteller sind in China. Andere Modelle der Collection sind Bedruckungen von herpa, z.B. Sprinter als Polizeifahrzeug.
Auch von Interesse sind diverse Henschel Hauber die lange das Rückgrat der Schweizer Armee bildeten.

Einige heimische Händler, wie Schmidt in Wissen, haben die Arwico Collectors Edition ACE im Angebot.
Sind nicht günstig aber wenn man die klassischen Schweizer sucht die einzige Alternative. Auch wenn die Aufbauten ohne Funktion sind.

Als Beispiel ein Saurer D330 Vierachser mit Wechsellader

Diesmal ein Saurer D290 Kühl-LKW der COOP-Aargau





Und aus dem hohen Norden, aus Schweden, noch einer der schwedischen Jumbos, ein Scania von Malmbergs in Gotland...

Zum Deutschland-Besuch von Johannes Paul II in 1980 baute Mercedes-Benz auf Basis eines 230 G das erste Papamobil.
In seiner Urform, mit der deutlich gläserneren Kuppel, war der erste Einsatzort Köln, womit wir sogar einen Rheinbezug haben.

1982 schenkte Mercedes den Wagen den Vatikan mit einem auf einem 230 GE aufgebauten Zwilling.
Der 1980er bekam die Zulassung SCV 7, der 1982er die Zulassung SCV 6.

Das BoS Modell ist der 1980er, auch wenn auf den Bodenplatte 230 GE steht, die schrägen an den Vordertüren hatte der 1982er nicht.

Die Wagen wurden in den späten 1980er Jahren überarbeitet, die Kuppel wurde nach Anforderungen an die Sicherheit komplett, erkennbar am schwarzen Dach. Und die Felgen waren zuerst silbern.

Auf besonderen Wunsch des Vatikans hatten beide eigentlich KEINEN Thron unter der Kuppel, nur eine Sitzbank. Der Thron konnte nachgerüstet werden. Wie beim Modell.

So wie das Modell steht der SCV 7 aktuell in Mercedes Museum in Stuttgart







Resin Modell von BoS...

Modelle nach modernen US-Feuerwehr Vorbildern gibt es eher wenig. Komischerweise kommen, respektive kamen, die besten Modelle aus Hessen (MFÖ) bzw Bayern (Merlau).
Die Boley sind eher grob. Die bildschönen Athearn vom Vorbild locker 40 Jahre alt...

Jetzt bringt Brekina seine ersten Modelle: Ferrara Ultra Ladders des Fire Department New York. Hier die Ladder 24 aus Manhattan.









Die echte 24 hat über der Frontscheibe ein großes Bullhorn.

Von Brekina kommen noch Pumper und kleine Rettungswagen des FDNY...

Unter der Leitung von Fritz Nallinger wurde bei Mercedes-Benz bis 1963 die Baureihe W100 entwickelt, der 600.
Über die folgenden 18 Jahre stellte der Wagen mit seinem 6.3 Liter V8 und 250 PS die absolute Luxusklasse von Mercedes-Benz dar.
In Handarbeit, wer den 600 bauen durfte hatte mindestens 15 Jahre Werkszugehörigkeit vorzuweisen, entstanden 2.190 Fahrzeuge, nur 17 davon gepanzert!
Das davon zwei gleich waren ist nicht anzunehmen. Aber es gab auch echte Einzelstücke:
- Zwei lange Pullmann mit einem um etwa 10cm erhöhten Dach, die gehören bis heute Mercedes-Benz und wurden der deutschen Regierung als Repräsentationsfahrzeuge zur Verfügung gestellt, der S-VC 600 steht im Mercedes-Museum.
- Ein langes Pullmann-Landaulet für Papst Paul VI mit verlängerten hinteren Türen, einem Thron im Heck und erhöhtem Boden, der Wagen steht heute im Mercedes Museum.
- Es gab nur einen kurzen Landaulet, gebaut für einen deutschen Bankier.
- Als Versuch wurde ein Mercedes 600 als zweitüriges Coupe gebaut. Diesen Wagen, er gehörte immer Mercedes-Benz, nutzte Fritz Nallinger als Dienstwagen.
Hier das Modell von BoS


Die Firma Lotec in Kolbermoor präsentierte im Jahr 2000 den Sirius, mit 1.000 bis 1.200 PS aus einem zum Bi-Turbo umgebauten Mercedes V12 sollte der Supersportwagen als erstes Fahrzeug die 400 km/h Grenze knacken.

Lotec hatte zwar neben seiner eigentlichen Tätigkeit immer wieder kleinere Serien selbst gebaut, das waren aber eher Umbauten. für einen Komplettbau wie dem Sirius fehlte Personal und Kapazität, das war aber bekannt, man suchte einen Partner der die Kleinserie, maximal 50 dachte man, bauen sollte.
Es blieb beim einzigen je gebauten Sirius, Lotec fand keinen Hersteller.

Die 400 km/h wurden übrigens nie erreicht, auch weil es niemand riskieren wollte, die Michelin Reifen waren nur bis 380 zugelassen.
Hier das Modell von BoS

Mal wieder ein Niederländer... Genauer ein FIAT 238 Halbkastenwagen von 1966 im EInsatz einer Politie





Und da wir schon mal im Land der Blumengroßhändler sind:
Ein brandneuer DAF XG+ mit dem großen Fahrerhaus und völlig ohne Aussenspiegel. Hier ersetzen Kameras und Monitore die Spiegel


Auch wenn die Beschriftung korrekt Deutsch ist, J.M. Driebergen hat den Firmensitz in Rijnsburg nahe Katwijk

Hallo Ulrich,

einfach mal ein Danke für die vielen Modellvorstellungen hier. Der Mercedes 600 war für mich besonders interessant.

Mir haben es schon lange die vierachsigen FIAT LKW aus den 1960ern angetan. Die FIAT 690 Baffo (nach dem Schnauzbart des Kühlergrills) und deren Nachfolger 691.

Typisch bei allen: ab Werk waren das Dreiachser mit zwei Vorderachsen und die Vierachser entstanden ALLE bei Fremdfirmen wie z.B. FRESIA oder VIBERTI indem eine Nachlaufachse montiert wurde.

Dreiachser aus zusätzlicher Vor- oder Nachlaufachsen bei ursprünglichen Zweiachsern wie Fiat 643 und 682 waren in Italien ähnlich verbreitet, hatten vermutlich sogar deutlich mehr Stückzahlen, sind aber nicht so bekannt wie die Millepiedi

Bei IP-Modellbau aus Kelkheim im Taunus, von mir eigentlich nur einen Katzensprung weg, hat man sich auf Italien spezialisiert.

Spezialitäten sind Umbauten auf Brekina- und Herpa-Modellen. Also neben Umbauten auf Fiat 690 und 691 Basis auch modernere IVECO Turbostar und ähnliche.

Hier zwei Modelle, die von IP-Modellbau hergestellte Flachpritschen mit Echtholz-Böden haben.

IP komplettiert die Modelle auch mit Spritzlappen an den Kotflügeln, Nummernschildern etc.

Das erste Modell ist im Chassis ein Brekina FIAT 690 als Vierachsiger Millepiedi Umbau mit Vierachs Anhänger. Im Grundsatz die typische Brekina Konstruktion.




Jetzt wird es spannend denn jetzt kommt ein neues Fahrgestell: Ein kurzer FIAT 690 in der original Drei-Achs Ausführung mit einem Dreiachs-Anhänger mit symmetrischer Achsverteilung:

Die Echtholzboden ist toll. Nette Modelle.

Reinout

Mal ein paar niederländische Feuerwehr "Brandweer" Fahrzeuge
Zwei VW Golf, davon ein Variant, und ein VW T6 Kastenwagen alle von Rietze


Ein Ford Mondeo Turnier (Der Balken muss montiert werden) und ein Citroen C3, beide von Rietze


Ein VW UP! der Brandweer Amsterdam, von Herpa


Und der größte, von Herpa, ein Mercedes Atego mit Ziegler Aufbau.