Dann will ich auch noch mal:
Westeifelbahner hat geschrieben:@ Trotzdem bin ich der Meinung, dass der "schwarze Peter" für die Stilllegung Jünkerath - Losheim nicht im Bundestag zu suchen ist. Da macht man es sich zu einfach, indem man die Verantwortung möglichst weit weg schiebt…
Ich bleibe dabei, eine anders gestrickte Bahnreform, die beispielsweise dem Erhalt von Güterverkehr einen höheren Stellenwert beigemessen hätte, was nicht ohne größeres finanzielles Engagement des Bundes möglich gewesen wäre, da Länder und Kommunen finanziell deutlich schlechter ausgestattet sind, hätte die Rettung der Kylltalbahn bedeuten können (dass es anders geht, beweist die Schweiz, dazu mehr unten). Das Gesetz zur Bahnreform haben, da es zustimmungspflichtig ist, Bund und Länder aber (leider) etwas anders gestaltet. Ich bedauere dies nicht nur, dem gilt auch meine fortgesetzte Kritik. Gesetze kann man auch ändern oder nachbessern. Das halte ich für angebracht. Und auf „die Politik“ kann man auch Einfluss nehmen. Deswegen gilt meine große Anerkennung auch solchen Aktiven wie dem Foristen @saarepi, die sich nicht abfinden, sondern Lobbyarbeit betreiben und die Politik zum Handeln ermuntern. Nur so kann man was zu Gunsten der Bahn verändern. Wenn überhaupt.
Was dann unter den 1994 gegebenen Rahmenbedingungen des „Eisenbahnneuordnungsgesetzes“ in Bezug auf die Kylltalbahn stattdessen passiert ist, hast Du ja präzise erläutert und nochmal schön zusammengefasst. Das ist auch alles nachvollziehbar. Bis auf einen Punkt. Dazu etwas ausführlicher: Ich hatte mich seinerzeit sehr gefreut, von den genannten Holzzügen nach Losheim zu lesen (leider habe ich diese nicht mehr persönlich erlebt). Irgendwann las man dann aber nichts mehr davon. Schließlich kam die Nachricht, dass auch in Büllingen Schluss mit den Holztransporten war (um 2003). Ich habe dann vor Ort das Gespräch gesucht (Büllingen und Losheim) und zu hören bekommen, dass es zwar weiter Interesse an einen Bahnverladung gab, das ganze aber „zu kompliziert und unsicher“ sei, nicht zuletzt im Hinblick auf die ungewisse Zukunft der Kylltal-Strecke. Die Belgische Staatsbahn hätte ohnehin „keine Lust mehr“, so wörtlich in Büllingen, und den Weg über Deutschland habe man diskutiert und schließlich verworfen. Ohne Planungssicherheit wollte man den Weg über die Bahnverladung offenbar nicht mehr gehen. Kurzum, Interesse an einer Bahnverladung schien noch da gewesen zu sein, aber wohl kein Vertrauen mehr in eine langfristige Perspektive. Aber ohne Planungssicherheit geht natürlich gar nichts. Das ist dann das Ende. Ich bedauere dies nach wie vor sehr und hätte mir vom Bund mehr Engagement gewünscht. Dass langfristige Planungssicherheit ganz entscheidend für mögliche Bahnkunden ist, hat @Horst Heinrich übrigens im entsprechenden Thread über die Hunsrückquerbahn geschildert. Ohne Planungssicherheit investiert niemand in Verladetechnik u. ä., und da gewinnt dann zwangsläufig der LKW-Transport. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen musste es auf der Kylltalbahn wohl so kommen wie es gekommen ist, da gebe ich Dir völlig Recht. Ich erlaube mir aber weiterhin, das alles als Fehlentwicklung zu kritisieren. Güter sollten nach Möglichkeit auf der Bahn transportiert werden und der Staat sollte alles dafür tun.
Warum rekurriere ich wiederholt auf der Bund und kritisiere die bundespolitische Weichenstellung? Erstens, weil der Bund eine gesamtstaatliche Verantwortung trägt und Lenkungsaufgaben wahrnehmen sollte, etwa in der Form, dass Güterverkehr auf der Bahn so weit wie möglich (und zulässig) begünstigt wird. Das tut er m. E. nicht, und das finde ich falsch. Zweitens ist nur der Bund in der Lage, die für eine eisenbahnfreundlichere Politik notwendigen finanziellen Mittel bereit zu stellen. Während der Bund finanziell vergleichsweise gut da steht, sind die Länder gezwungen, im Hinblick auf die Schuldenbremse (für Länder ab 2020 gültig) gewaltige Sparanstrengungen vorzunehmen. Da bleibt nicht viel Spielraum für die Bahn. Und die finanzielle Situation ist bei den meisten Kommunen noch schlechter. Daher sehe ich den Bund in der Verantwortung.
Westeifelbahner hat geschrieben:@Rolf: Es gab in Deutschland auch noch nie einen Staat, der dauerhaft erhebliche finanzielle Betriebslasten für die Eisenbahn tragen wollte - mit oder ohne Bahn-Reform.
Das ist leider richtig. Dass es auch ganz anders geht, zeigt das Beispiel Schweiz. Hier hat sich das Volk (in einer Volksabstimmung) für die Bahn entschieden, obwohl (!) sie Verluste produziert. Eine weise Entscheidung! Die Verkehrspolitik der Schweiz ist in vielen Punkten vorbildlich. Die Bahn bedient dort sogar noch Kunden im Einzelwagenverkehr, der bei uns längst wegrationalisiert wurde. In Zermatt werden die örtlichen Supermärkte sogar mit der Schmalspurbahn beliefert und die Waren palettenweise vor Ort entladen, obwohl sie zusätzlich (in Visp) noch ganz aufwändig von Normal- auf Schmalspur umgeladen werden müssen. Dafür sieht man in der Schweiz vergleichsweise wenige Lastwagen auf den Straßen. Weil man es dort so will und die entsprechenden gesetzlichen Regelungen hat. Felix Helvetia! Wegen der EU-Rahmengesetzgebung wäre vieles zwar nicht auf unsere Situation übertragbar, leider, aber etwa eine Bestandsgarantie für im Güterverkehr nachgefragte Bahnstrecken dürfte wohl nicht darunter fallen.
Westeifelbahner hat geschrieben:Und damit wieder zurück ins Kylltal, wo sich in den letzten Jahren der Bahn fast kein Mensch mehr für deren Erhalt interessiert hat - ganz anders als in den 90er im Rurtal. Wir reden hier über eine Strecke, von der 99,9% der Bevölkerung zwischen 2001 und 2004 nicht einmal hätten sagen können, ob sie stilllgelegt ist oder nicht oder wer sie betreibt.
Ja klar. ÖPNV ist in den dünn besiedelten Regionen der Westeifel mangels Interesse/Nachfrage natürlich schon lange kein Thema (mehr).
Westeifelbahner hat geschrieben:…Da schon bis 1994 die bundespolitische Zielrichtung war, dass unrentable Strecken nun einmal stilllgelegt werden müssen, hat der Bund auch 1994 keine Länder zum Erhalt unrentabler Strecken vorgesehen. Die Neuordnung der Finanzierung im Schienenverkehr bezog sich darauf, dass die Länder nun selbst über ihr Zugangebot des öffentlichen SPNV entscheiden sollten….
Ja, leider. Es wäre aber schön gewesen, der Bund hätte noch eine Schippe drauf gelegt. Ich gebe zu, das ist in Anbetracht eines sehr Auto-fixierten Landes nicht sehr realistisch. Wir leben halt nicht in der Schweiz.
Westeifelbahner hat geschrieben:Rolf hat geschrieben:Noch ein Nachtrag zur Vergleichbarkeit den Situation der Nebenbahnen in Deutschland und Belgien: Die Belgische Staatsbahn (vergleichbar mit der DB) hat die Vennbahn 1989 aufgegeben und den Betrieb eingestellt (die "belgische Kylltalbahn" wurde aus militärischen Gründen noch länger betrieben und für den Holztransport sogar noch bis 2003). 1990 wurde die Vennbahn-Infrastruktur der DG übergeben, womit sie letztendlich finanziell überfordert war. Ähnlich wie in Deutschland lief es dann auch weiter. Eisenbahnenthusiasten betrieben die Strecken so lange weiter, bis die Infrastruktur am Ende war. Für eine grundlegende Sanierung fehlte der DG das Geld. Nach diesem Schema oder so ähnlich läuft es doch viel zu oft auch in Deutschland ab.
Der Vergleich hinkt.
Die Situation der Vennbahn war so, als wenn eine kleine Kommune zu 100% die Kosten eines großen Eisenbahnnetzes übernehmen muss.
Der Vergleich einer deutschen Kommune mit der autonomen DG hinkt dann aber auch.
Westeifelbahner hat geschrieben:Ich traue dem Land RLP beispielsweise durchaus zu, dass es sich den Erhalt einer mit einer Höchstlast für touristische Schienenbusverkehre mit gemütlicher Geschwindigkeit zugelassenen Bahnstrecke von Prüm bis in die Osteifel leisten könnte…
Könnte … Ja. Aber die Krux ist, dass die Schuldenbremse die Länder zum Sparen zwingt, so dass auch viele sinnvolle Maßnahmen auf der Strecke bleiben werden. Es ist bei den Ländern nicht genug Geld für alle Wünsche da und die Prioritäten liegen auch nicht bei der Bahn.
Westeifelbahner hat geschrieben:... Wenn die Nebenbahnen in RLP eine Zukunft haben sollen, dann steht und fällte diese meiner Meinung damit, wie eine bessere Verkehrspolitik in RLP erreicht werden kann. Eine Politik, die sich nicht an grünen Worten messen lässt, sondern an Taten. Mit Menschen, die sich im Dialog mit den Vereinen und Bahngesellschaften dafür einsetzen, dass eine realistisch umsetzbare Förderrichtlinie entsteht. Ohne Gutachten über Gutachten, sondern mit mehr Anerkennung für das private Engagement und die persönliche Risikobereitschaft von Unternehmern…
Das sehe ich genauso. Die für RP in Rede stehenden 15% kommunale Beteiligung passen aus meiner Sicht aber eben nicht zu einer „realistisch umsetzbaren Förderrichtlinie“. Der Anteil ist für viele Kommunen zu hoch und dürfte vielen Strecken das endgültige Aus bringen.
Dieselpower hat geschrieben:An dieser Stelle muß ich doch noch einmal etwas einwerfen....
Als einer, der die Radfahrer mittlerweile nicht nur als notwendiges Übel, sondern als Plage ansieht (Fahrt 2 mal in einer Schicht die Lahntalbahn rauf und runter, und dann versucht, den Radtouristen noch was positives abzufinden!), muß ich auch folgende Frage stellen dürfen:
Bei aller (für die Region/Gastronomie) wirtschaftlicher Betrachtung: Wieso sollten die Radler mehr Geld in die "Fritures" etc. bringen, als die Kunden auf der Schiene??? Meines Erachtens sind die Radler (Bei den Massen, die sie immer mit sich herum transportieren) zu 95% Selbstversorger, und fallen bei der regionalen Gastronomie zu annähernd 0% ins Gewicht. Zumindest sind das so meine Beobachtungen: Eine Familie mit 4 Köpfen und geschätzten 2,7 Tonnen Fahrrad- (oder was sie dafür halten) -gewicht belagert den Raum von 12-16 Sitzplätzen in einem Zug, beschwert sich evtl. vorher noch, daß der eingesetzte Zug bereits voll ist, und besteht auf Beförderung (obwohl unentgeltlich!!!) ohne Wartezeit. Daher ist es grundsätzlich irreal, den Radwegnutzer und den potentiellen Kunden der Museumsbahn miteinander zu vergleichen.
Westeifelbahner hat geschrieben:@Dieselpower: Danke für den Einwurf, den ich inhaltlich zu 100% teile. Da braucht man nur mit dem ein oder anderen Gastronom in Schalkenmehren, Neuerburg oder Prüm zu sprechen…
Und das ist jetzt nicht etwas zu nah am Stammtisch, geschätzter @Westeifelbahner? Nun, ich habe kein Problem mit gelegentlichen Überspitzungen, zumal ich ein Fan der pointierten Beiträge des geschätzten Foristen @Dieselpower bin. Trotzdem teile ich seine Ansichten nicht immer. Er hat nun mal eine ausgeprägte Aversion gegen Fahrradfahrer. Es sei ihm gegönnt.
Um bei der Sache zu bleiben, Fahrradwege und Nutzen für die regionale Wirtschaft: Die Bahntrassenradwege der Eifel kenne ich alle sehr gut. Und da ich ein neugieriger Mensch bin, habe ich auch schon viele Gastronomen zu dem Thema angesprochen. Nehmen wir mal die genannten Beispiele genauer unter die Lupe. Schalkenmehren liegt Abseits des MMR, und ohne Ortskenntnis radelt man wahrscheinlich grundsätzlich daran vorbei. Bis auf die am MMR üblichen kleinen Wegweiser auf „Schleifen“ und andere mehr oder weniger nennenswerte Dinge am Wegesrand (gefühlte 1000 Stück) gibt es keinerlei Hinweis auf Schalkenmehren und seine Gastronomie. Entweder hat man es dort nicht nötig, oder aber man kommt, im Gegensatz zu anderen Anbietern, erst gar nicht auf die Idee, mal ein größeres Hinweisschild anzubringen. Die Distanz und die abschüssige Straße ohne Fahrradspur runter in den Talkessel sind ebenfalls nicht einladend (schon gar nicht für Familien mit Kindern). Außerdem gibt es eine Verköstigung (Imbiss am/im Bahnwaggon) am Start am Bahnhof Daun, die ohne MMR mit Sicherheit nicht existieren würde. Wer wird ein paar Kilometer weiter schon wieder Hunger haben? Der Fahrradweg nach Neuerburg ist wieder ein anderer Fall; er wird in der Tat ziemlich wenig genutzt. Unterwegs ist mir keine einladende Einkehrmöglichkeit aufgefallen. Am Ende der Strecke in Neuerburg steht man urplötzlich vor ein paar wahrlich „einladenden“ Supermärkten. Es gibt dort aus meiner Erinnerung keinen Hinweis darauf, was man vor Ort unternehmen kann oder wo man etwas zu Essen bekommt (dabei ist Neuerburg ein ganz nettes Örtchen). Als ich mit meiner Frau dort im letzten September angekommen bin, haben wir uns notgedrungen im Supermarkt mit Gebäck versorgt und sind mit dem Taxi, das ich nur via Smartphone ermitteln konnte, sofort zum Quartier nach Pronsfeld zurück gefahren. Will sagen: Das touristische Potential ist auch hier noch nicht ausgeschöpft. Prüm: Der Ort liegt am Anfang der Strecke und ist derzeit eher der Einstieg in das westlich davon gelegene Fahrradwegenetz. Hunger bekommt man aber erst unterwegs bzw. mit der Zeit; und ein Hotel braucht man auch selten am Anfang. Wenn die Verbindung Gerolstein-Prüm hergestellt ist (aus meiner Sicht wünschenswert: Über Bahn und einen geeigneten Fahrradweg), wird die Sachlage auch in Prüm eine andere sein. Dass die Einschätzung der Gastronomen darüber hinaus nicht immer nachvollziehbar ist, möchte ich an einem weiteren Beispiel erläutern. Vor einigen Jahren haben wir mal in Bleialf übernachtet. Die Gastronomin meinte, der Fahrradweg bringe ihr gar nichts. Über Dutzende Fahrräder im Hof hatte ich mich daher zunächst sehr gewundert. Am nächsten Morgen waren alle Fahrräder und ihre Besitzer verschwunden. Viele davon traf ich später auf dem Fahrradweg wieder. Mit der o. g, Aussage passt das m. E. wenig zusammen.
Es entspricht insgesamt aber auch meiner Einschätzung, dass die Nutzung der Fahrradwege in der Westeifel (noch) hinter den Erwartungen zurück bleibt. Ich führe das darauf zurück, dass die Gegend relativ weit vom Schuss liegt und der genannte Lückenschluss fehlt. Diese Erfahrungen aus der Westeifel zu generalisieren, ist jedoch falsch (ist das nicht Stammtischniveau?). Ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass es vielfach auch ganz anders geht. Am MMR beispielsweise sind auf dem stark genutzten Abschnitt zwischen Wengerohr und Kues zahlreiche Gastronomie-Angebote entstanden, die erst mit dem Fahrradweg eröffnet wurden und bis heute Besucher anziehen. Rückfragen bei den Gastronomen betätigen, dass der MMR existenzsichernd ist (als ich letzte Woche mit dem energiehungrigen Junior auf dem MMR unterwegs war, mussten wir sogar dreimal einkehren; Fahrrad fahren macht hungrig). Ich rate bei schönem Wetter auch mal zu einem Besuch am alten Bahnhof Polch. Dort ist in der Saison die Hölle los und die Fahrradtouristen packen dort nicht ihre Butterbrote aus. Vor einigen Jahren erzählte mir der damalige Gastronom, dass der saisonale Fahrradtourismus sein Hauptgeschäft sei und dass er den Laden ohne diesen, so wörtlich, „Kassenschlager“ dichtmachen könnte. Ähnliches berichtete kürzlich Bernd Heinrichsmeyer in diesem Forum über den Ruwertalradweg:
Bernd Heinrichsmeyer hat geschrieben:Zum Thema Radweg muss ich zumindest (zu meiner Bestürzung) anmerken, dass der Ruwer-Hochwald Radweg sehr stark angenommen wird.
und etwas später:
Bernd Heinrichsmeyer hat geschrieben:... Ich weiß jedoch, dass in Hermeskeil am Bahnhof bei einigermaßen gutem Wetter kein Parkplatz mehr zu bekommen ist. Außerdem ist der Radlerbus mit dem Fahrradanhänger dann immer sehr gut besucht. Mit meiner Familie machte ich neulich an einem eher durchwachsenen Brückentag einen Fahrradausflug nach Sommerau und nahm an, der Weg wäre leer. Wir hatten aber echt Mühe, beieinander zu bleiben wegen des "Verkehrsaufkommens". Also ganz subjektiv aus meiner Beobachtung wird er gut angenommen. Ein befreundeter Gastronom mit einem Lokal in Kasel sagte mir, ohne den Radweg hätte er zumachen müssen....
Es ist sicher richtig, dass einige Fahrradwege hinter den Erwartungen zurück bleiben, einige sogar deutlich. Dafür gibt es oft individuelle Gründe. Ich habe versucht, einige davon aufzuzeigen. Andere Fahrradwege schlagen mächtig ein und generieren Umsatz. Ein pauschales Urteil ist jedenfalls nicht angemessen.
Und damit zurück zur Kylltalbahn. Wir waren am Samstag in Kronenburg, haben u. a. den Fahrradweg inspiziert und im Restaurant am See gegessen. Die Bedienung erzählte uns, dass der Fahrradweg schon jetzt mehr Umsatz generiere und man auf noch mehr hoffe, wenn der Fahrradweg fertig ist. Er ist im Bereich Kronenburg inzwischen gewalzt und mit dem Trekking-Rad gut befahrbar. Wie zur Bestätigung spazierte eine große Gruppe älterer Wanderer von dem Fahrradweg direkt ins Lokal. Ich denke, der Kylltal-Radweg wird viel Umsatz bringen. Ob ein touristischer Verkehr mehr gebracht hätte, werden wir wohl nicht mehr erfahren. Leider!
Der Fahrradweg im Kylltal ist/wird sicher sehr schön. Dennoch trauere ich der Bahn sehr nach, den Holztransporten und der tollen Vennbahn, die ich gerne bis Jünkerath verlängert gesehen hätte.