Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Guten Tag,
kann mir aus der Hunsrück-Region jemand sagen, wie der aktuelle Sachstand bei den Bauarbeiten zwischen Stromberg und Büchenbeuren ist.

Danke für eine Rückmeldung und Grüße!
jojo54

Hallo, recht aktuelle Informationen über den Baufortschritt erhältst du auf dieser Seite: https://ig-nationalparkbahn.chayns.site/neues
Ich hoffe du findest dort die richtigen Infos.

buraeepp hat geschrieben: ↑Mi 29. Okt 2025, 11:12 Hallo, recht aktuelle Informationen über den Baufortschritt erhältst du auf dieser Seite: https://ig-nationalparkbahn.chayns.site/neues
Ich hoffe du findest dort die richtigen Infos.

Danke für den Hinweis. Das hat mir sehr geholfen.

MfG.
jojo54

Noch eine Ergänzung;
Wenn ich mir die Bilder und Gleispläne so anschaue, dann stellt sich für mich die Frage, auf welchen Bahnhöfen in Zukunft Güterverkehr möglich sein soll? Werden die Bahnsteigkanten an den einzelnen Haltestellen so erneuert, dass (Reise-) Sonder- und Ausflugszüge dort halten können?

Vielleicht kann das ein User aus dem Hunsrück beantworten. Schon jetzt besten Dank.

Bilderupdate HQB / 08.11.25:

Stromberg bis Büchenbeuren

Bunkerzug mit Aixtrail 272 im BHF



Es wird an der Weiche gearbeitet



BÜ ist mit Strailplatten erneuert



BHF Stromberger Neuhütte, leider wurde das vorhanden Abstellgleis (was noch zum Schwellen- und Materiallager funktioniert hat) auch "abgeklemmt" - keine Weiche mehr vorhanden:



Rheinböllerhütte / Zweiwegebagger



BÜ Rheinböllen > Blickrichtung Simmern



BHF Ellern

Gleisbauarbeiten - ehemaliges BW Munitionslager hat somit keinen Gleisanschluss mehr...





BHF Simmern

Schienenreste längst vergangener Zeiten



Alt verfallen und neu



Übersicht BHF Gelände



"Schotterzug" im Bereich Sohren aktiv zum verteilen des Gleismaterials



Währenddessen steht der Stopfexpress in Büchenbeuren



Griß

Erik

Erneut ein großes DANKESCHÖN an Erik Ritterbach für die aktuellen Bildmotive aus dem Hunsrück.

Wenn ich mir diese genauer ansehe, dann stellt sich für mich die Frage, wo da noch Gleise für den gewünschten Güterverkehr vorgehalten werden und wo es öffentliche Ladestraßen gibt?

Nachdenkliche GRüße!
jojo54

Hallo Jojo

Das habe ich mich auch gefragt - und bin aus genau dem Grund die Strecke abgefahren.
Verlademöglichkeit aktuell:

-Stromberg, begrenzt Holz vom LKW zwischen den Gleisen oder über die zu enge Verladerampe des Güterschuppens "Waren"

Bis Büchenbeuren sind dann nur "Ausweichstellen" ohne Verlade-Infrastruktur:

-Ellern (fehlt aktuell das Ausweichgleis - dort könnte vom LKW Holz verladen werden wenn man das vom Platz das abgeklemmten Gleis 3 macht/benutzt

-Simmern (fehlt die Infrastruktur - Auch hier wäre eine Holzverladung neben Gleis 3 machbar - kommt drauf an was an Infrastruktur weiter rückgebaut wird



Links im Bild: abgeklemmt... (Bild Franz Heyer)



-Kirchberg, Sohren und Büchenbeuren reihen sich hier ein...

Gruß

Erik R

PS: Aktuell (17.11.25) sind 3 Lokomotiven auf der HQB im "Schottereinsatz":

- V100 (Northrail) - verteilen
- G2000 (Aixrail) - verteilen
- 159 (Schweerbau) - zuführen & verteilen

Alle Bilder wurden freundlicherweise von Franz Heyer zur Verfügung gestellt.

Kirchberg 17.11.25:













Stromberg 16.11.25





Gruß

Erik

Ganz herzlichen Dank für alle neuen Bilder sowie Informationen und hier besondes zu den künftig vorhandenen Verlademöglichkeiten.
Das mit der fehlenden- oder nicht mehr vorhandenen Infrastruktur für mögliche Gütertransporte hatte ich befürchtet.
Ein Dank auch an Franz Heyer, dass er die Bilder zur Verfügung gestellt hat.

MfG.
jojo54

Solche Gütertransporte bringen für DB Cargo nur finanzielle Verluste.
Also baut DB InFRAGO diese Verlademöglichkeiten ab.
Warum sollte es auch anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen möglich sein, solche Transporte zu machen?
Was weg ist, ist weg und verursacht keine Kosten mehr!

Es gibt genug LKW, um solche Transporte abzuwickeln.
Zusätzliche LKW kann man kaufen, Straßen kann man bauen.

Wenn der LKW Transport zu wenig Personal hat, könnte man die verlustreiche DB Cargo dicht machen und das Personal übernehmen.

Viele Grüße
Heinz

Für alle Anlagen und Einrichtungen der Strecke gibt es einen planfestgestellten Zustand.
Davon darf und kann ohne Genehmigung nicht (dauerhaft) abgewichen werden.
Im Zweifelsfall sind defekte oder "verschwundene" Teile auch wieder vom Infrastrukturbetreiber zu ersetzen wenn dafür keine Genehmigung zur Stilllegung und Rückbau nachgewiesen werden kann. Momentan ist Baustelle und keine Aussage über den endgültigen Zustand möglich.
Spekulatius ist zwar lecker, hilft hier aber keinen Schritt weiter.

Was ein EVU wie DB Cargo mit der Eisenbahninfrastruktur zu tun haben soll erschließt sich nicht.
Die Hunsrückbahn ist eine öffentliche, bundeseigene Eisenbahninfrastruktur in der Obhut von DB Infrago als Infrastrukturbetreiber.

kurvenneiger hat geschrieben: ↑Di 18. Nov 2025, 19:31 Für alle Anlagen und Einrichtungen der Strecke gibt es einen planfestgestellten Zustand.
Davon darf und kann ohne Genehmigung nicht (dauerhaft) abgewichen werden.
Im Zweifelsfall sind defekte oder "verschwundene" Teile auch wieder vom Infrastrukturbetreiber zu ersetzen wenn dafür keine Genehmigung zur Stilllegung und Rückbau nachgewiesen werden kann. Momentan ist Baustelle und keine Aussage über den endgültigen Zustand möglich.
Spekulatius ist zwar lecker, hilft hier aber keinen Schritt weiter.

Was ein EVU wie DB Cargo mit der Eisenbahninfrastruktur zu tun haben soll erschließt sich nicht.
Die Hunsrückbahn ist eine öffentliche, bundeseigene Eisenbahninfrastruktur in der Obhut von DB Infrago als Infrastrukturbetreiber.

Für mich stellt sich hier die Frage, was der letzte genehmigte Zustand war.
Die Anlagen an den Bü´s wurden auf jeden Fall ohne Genehmigung abgebaut.
Neuhütte Ladegleis?
Ellern Ladegleis?
Simmern Ladegleise und Gleise 5 und 6?
Kirchberg Ledegleise?
Büchenbeuren Ladegleise?
Gleisfeldbeleuchtungen, Stellwerke, Bahnsteige, Signale?

Ich glaube, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.

Der letzte genehmigte Zustand dieser Strecke sah mit Sicherheit auch keine Befahrbarkeit mit lediglich 20 km/h vor. Dabei handelte es sich allenfalls um die technische Befahrbarkeit infolge des maroden Streckenzustandes. Ich empfehle nach Fertigstellung der Arbeiten eine erneute Beschwerde bzw. Klage beim Eisenbahn-Bundesamt und dem zust. Gericht einzureichen. Man wird sehen, was daraus dann wird.